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Louis Vuitton: Wo produziert das Luxusunternehmen?

© IMAGO / CFOTO

Das französische Unternehmen Louis Vuitton gilt als Inbegriff von Luxus und Prestige. Doch wo werden die Produkte der Marke produziert? Hier erfährst du es!

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Louis Vuitton: Hier werden die exklusiven Produkte des Luxusunternehmens produziert.

Louis Vuitton vereint traditionelle Handwerkskunst mit Luxus und hat es geschafft, eine weltweit bekannte Kultmarke zu werden. Doch wo entstehen die exklusiven Produkte des französischen Labels? Das Unternehmen verarbeitet ausschließlich die hochwertigsten Materialien. Laut eigener Angaben werden Lederwaren wie Taschen in Werkstätten in Frankreich, Spanien, Italien und den USA gefertigt. Schuhe und Prêt-à-porter-Kollektionen entstehen in Frankreich und Italien.

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Uhren werden in spezialisierten Werkstätten in der Schweiz hergestellt, während die luxuriösen Schmuckkollektionen in Frankreich, Italien und der Schweiz gefertigt werden. Mit diesem Fokus auf Qualität und Exklusivität bleibt Louis Vuitton seinem Anspruch treu, Spitzenprodukte für den Luxusmarkt zu liefern. 

In der Modewelt gab es so manchen Trend, auf den wir gut und gerne hätten verzichten können. Welche das waren, erfährst du in unserem Video:

Poster

Steht auf einem Etikett beispielsweise „Made in Italy“, bedeutet das dann wirklich, dass das Produkt ausschließlich in Italien gefertigt wurde? „Made in Italy“ ist weltweit ein Symbol für Qualität und Exklusivität. Doch eine Recherche der britischen Zeitung „The Guardian“ deckte auf, dass viele Louis Vuitton-Schuhe in rumänischen Fabriken produziert. Dabei fand lediglich das Anbringen der Sohle in Italien statt. Laut EU-Recht reicht der letzte Produktionsschritt aus, um das Label „Made in Italy“ zu tragen.

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Wie nachhaltig ist Louis Vuitton?

Louis Vuitton hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die weltweit erste regenerative Luxusmarke zu werden. In diesem Zusammenhang arbeitet das Unternehmen mit der Naturschutzorganisation „People For Wildlife“ zusammen, die sich für die Wiederherstellung der Artenvielfalt engagiert. Zudem verpflichtet sich die Luxusmarke zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen, um aktiv gegen die Erderwärmung vorzugehen. Besonderen Wert legt Louis Vuitton auf eine verantwortungsvolle Beschaffung, die den schonenden Umgang mit Ressourcen sowie den Schutz von Tieren und der Artenvielfalt umfasst. Das Unternehmen setzt verstärkt auf umweltfreundlichere Materialien, darunter recycelte Stoffe und hat eine Biodiversitätsschutzrichtlinie eingeführt, die für die gesamte Lieferkette gilt.

Trotz dieser Bemühungen gibt es auch kritische Stimmen. Expert*innen des „Informationsdienst Wissenschaft (idw)“ weisen darauf hin, dass die Langlebigkeit von Luxusprodukten allein kein ausreichendes Kriterium für Nachhaltigkeit ist. Sie plädieren für eine ganzheitlichere Betrachtung, die neben Umweltaspekten auch das Tierwohl, faire Arbeitsbedingungen in der Produktion sowie mehr Transparenz entlang der gesamten Lieferkette berücksichtigt.

Wem gehört Louis Vuitton?

Das unverwechselbare Monogramm und die Initialen des Hauses sind untrennbar mit der Marke Louis Vuitton verbunden. Als der Gründer Louis Vuitton im Jahr 1854 sein Unternehmen ins Leben rief, konnte er nicht erahnen, dass seine Marke eines Tages einen solchen Kultstatus und außergewöhnliche Exklusivität erreichen würde. Schon damals legte Vuitton großen Wert auf traditionelle Handwerkskunst.

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Mit der Industrialisierung und den neuen Reisemöglichkeiten erkannte er schnell den wachsenden Bedarf an praktischen Gepäckstücken und entwickelte den ersten flachen, leicht transportierbaren Reisekoffer, der robust und langlebig war. Im Laufe der Jahre gewann Louis Vuitton mit seinen innovativen Koffern immer mehr an Bekanntheit und fertigte maßgeschneiderte Stücke für die High Society, Königshäuser und den Adel.

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Nach dem Tod von Louis Vuitton übernahm sein Sohn Georges die Leitung des Unternehmens. Er war es, der das heute weltberühmte und ikonische Monogramm entwickelte – ein Design aus ineinandergreifenden LV-Initialen, Kreisen und vierblättrigen Blüten –, um die exklusiven Gepäckstücke vor Nachahmungen zu schützen. Bis Ende der 1980er Jahre blieb das Unternehmen in Familienbesitz, bevor es 1989 von Bernard Arnault übernommen wurde.

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Arnault fusionierte Louis Vuitton mit dem französischen Spirituosenhersteller Moët Hennessy und gründete den Luxuskonzern LVMH. Heute ist LVMH der weltweit größte seiner Art, mit Louis Vuitton als einer seiner renommiertesten Tochtergesellschaften.

Louis Vuitton gehört zu den führenden Luxusmarken weltweit und produziert ausschließlich in Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz und teils in den USA – Regionen, die für ihre exzellente Handwerkskunst bekannt sind. Allerdings bedeutet die Angabe „Made in XYZ“ auf einem Etikett nicht zwangsläufig, dass das gesamte Produkt dort gefertigt wurde, da rechtlich oft der letzte Produktionsschritt als Herstellungsort ausreicht.