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Werbung abbestellen: So wirst du lästige Postwerbung los

© Getty Images/germi_p

Hier ein kostenloser Katalog, da ein Werbeprospekt und wieder woanders eine Pizzareklame. Der Briefkasten quillt vor ungewollter Werbung über. Doch wie kann man Werbung abbestellen?

Muss ich mich mit lästiger Postwerbung abfinden?

Nein, musst du nicht. Gerade in der Großstadt landet viel Papiermüll im Briefkasten. Ungewollte Flyer, Prospekte, Broschüren und Kataloge werden immer wieder von umliegenden Firmen in den Briefkasten gesteckt. Oft reicht der Hinweis “Keine Werbung einwerfen!” nicht aus, denn trotzdem landen die unbeliebten Werbeflyer im Briefkasten. Mittlerweile ist von einer richtigen Werbeflut die Rede, bei der du schnell den Überblick verlierst. Die Papiertonne wird immer voller und richtig nachhaltig ist das Ganze auch nicht. Doch was kannst du bei ungewollter Werbung tun? Wir verraten dir, wie Müllvermeidung Zero-Waste-Lifestyle im Alltag klappen.

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Welche Postwerbung gibt es?

In erster Linie kommt es darauf an, um welche Art der Werbung es sich handelt, denn auch hier gibt es Unterschiede. Folgende Werbeformen können in deinem Briefkasten landen:

  • Persönliche Werbung an deinen Namen und deine Adresse
  • Werbeflyer ohne Adresse
  • Werbung mit Teiladressen wie beispielsweise “an alle Handwerker im Haus der Bahnstraße 12”.
  • Werbung in der Tageszeitung
  • Werbung von politischen Parteien, Vereinen oder religiösen Gemeinschaften

Wie kann ich ungewollte Werbung abbestellen?

Bei der Postwerbung ist Vorsicht besser als Nachsicht. Gib am besten niemals deine Adresse preis, wenn du nicht weißt, wofür deine Daten verwendet werden. Folgendermaßen kannst du vorgehen:

  • Bei persönlicher Werbung kannst du dich auf die Robinson-Liste setzen lassen. Du wirst dann von allen aktuell existierenden Werbelisten gelöscht. 
  • Bei Firmen, die deine Anschrift besitzen, kannst du schriftlich die Werbung kündigen. Widerspreche in diesem Fall einfach der Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zweck von Direktwerbung. 
  • Um Werbeflyern vorzubeugen, genügt der Hinweis “Keine Werbung” auf dem Briefkasten. Firmen müssen diesen, laut Bundesgerichtshof, ernst nehmen.
  • Gleiches gilt für Teiladressen-Werbung. Falls du trotzdem immer wieder Werbung von einer bestimmten Firma im Briefkasten hast, kontaktiere die Firma und bitte sie, das Einwerfen zu unterlassen. 
  • Bei Werbeflyern in Tageszeitungen musst du die Tageszeitung direkt kontaktieren und sie auffordern, die Werbeflyer herauszunehmen. Falls dies nicht klappt, kannst du nur noch die Zeitung abbestellen. 
  • Bei Werbung von politischen Parteien, Vereinen oder religiösen Gemeinschaften kontaktierst du die jeweilige Gemeinschaft, Partei oder den Verein. Falls das Einwerfen nicht abgestellt wird, kontaktierst du die Verbraucherzentrale. Sie sammelt Beschwerden und leitet, wenn genügend Beschwerden eingegangen sind, ein Abmahnverfahren ein.

Wer keine lästigen Werbeflyer mehr im Briefkasten haben möchte, muss einen langen Atem besitzen. Zwar hört es sich einfach an, die Werbung abzubestellen, aber manche Firmen sind hartnäckig und werfen immer wieder Werbung ein. Kontaktiere diese Firmen am besten direkt und teile ihnen mit, dass du keine Werbung mehr erhalten willst. Melde sie zusätzlich der Verbraucherzentrale, die sich um den jeweiligen Fall kümmert, falls auch vermehrt bei anderen Nachbarn solche Fälle auftreten. Falls du etwas gegen Werbung im Netz machen möchtest, verraten wir dir, was du tun kannst und was Google über dich weiß.

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