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was gehört dazu?

Die wichtigsten Grundregeln für eine gesunde Mundhygiene

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Wer träumt nicht von weißen und gesunden Zähnen bis ins hohe Alter? Eine wichtige Voraussetzung, damit dieser Traum Wirklichkeit werden kann, ist eine regelmäßige und umfassende Mundhygiene. Denn auch in Sachen Zähne gilt: Von nichts kommt nichts! Wer sich nicht täglich um seine Zähne und den Mundraum kümmert, wird irgendwann in Schwierigkeiten geraten. Doch was gehört eigentlich zu einer gewissenhaften Mundhygiene?

Um ihre Zähne gesund und kräftig zu halten, gehen die meisten Menschen in Deutschland regelmäßig zum Zahnarzt. Doch auch außerhalb der Vorsorgetermine in der Zahnarztpraxis ist eine umfängliche Mundhygiene von entscheidender Bedeutung. Schließlich reicht ein halbjährlicher Besuch beim Zahnarzt noch lange nicht aus, um Erkrankungen wie Karies und Paradontose wirksam zu begegnen. Stattdessen muss der Kampf um die Mundhygiene jeden Tag aufs Neue ausgefochten werden – was der Großteil der Deutschen glücklicherweise auch tut. So ergab eine Studie, dass etwa 69 Prozent aller Menschen in Deutschland mindestens zwei Mal täglich ihre Zähne putzen. Weitere 25 Prozent tun dies zumindest einmal am Tag. Dennoch hat wohl schon fast jeder Mensch in seinem Leben einmal mit Karies, Paradontose oder anderen entzündlichen Erkrankungen zu kämpfen gehabt. Grund genug, die Mundhygiene einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die wichtigsten Grundregeln einer gesunden Mundhygiene

Bakterielle Zahnbeläge, die im medizinischen Fachjargon auch Plaque oder Biofilm genannt werden, sind für die meisten Probleme im Mundraum verantwortlich. Sofern sich diese Bakterien ungehindert vermehren können, führen sie über kurz oder lang unweigerlich zu Krankheiten wie Karies oder Paradontose. Eine erfolgreiche Mundhygiene sollte daher das Ziel haben, die Zahnflächen und -zwischenräume gründlich zu reinigen und diese Bakterien aus dem Mundraum zu entfernen. Daher sollten die Zähne im Idealfall morgens, mittags und abends, sowie nach jeder Mahlzeit geputzt werden. Da dies jedoch in den meisten Fällen nicht möglich ist, solltest Du darauf achten, Deine Zähne und Zahnzwischenräume zumindest zwei Mal täglich gründlich zu reinigen. Besonders die Phasen nach dem Frühstück sowie abends vor dem Zu-Bett-Gehen sind perfekt für die Mundhygiene geeignet. Bei jeder Putzeinheit solltest Du zudem etwa drei Minuten Zeit mit Deiner Zahnbürste verbringen. Allerdings solltest Du bei der Mundhygiene nicht zu aggressiv vorgehen: Mit zu starkem Druck könntest Du die Zähne und Zahnhälse sonst zusätzlich schädigen. Daher sind vor allem weiche und mittelharte Zahnbürsten für die Zahnpflege geeignet.

Darüber hinaus ist auch die Wahl der richtigen Zahnpasta wichtig. Dabei solltest Du vor allem auf den Flouridgehalt Deiner Zahncreme achten – dieser sollte bei 1000 bis 1500 ppm liegen.

Mundhygiene: Die perfekte Putztechnik

Bereits im Kindergarten lernen Kinder die wichtigste Grundregel einer erfolgreichen Mundhygiene: Beim Zähneputzen sollte die Zahnbürste immer „von Rot nach Weiß“ – also vom Zahnfleisch in Richtung der Zähne geführt werden. Dazu sollten die Borsten in einem Winkel von etwa 45 Grad zum Zahnfleisch und den Zähnen angesetzt werden. Mit etwas Übung sollten dann auch kurze, drehende Bewegungen unter leichtem Druck ausgeführt werden, die die Zahnbeläge lösen. Diese sollten dann mittels einer größeren Drehbewegung in Richtung Zahnkrone entfernt werden. Um bei der Mundhygiene den Überblick nicht zu verlieren, solltest Du darüber hinaus die sogenannte KAI-Technik anwenden. Dies bedeutet, dass zunächst die Kauflächen, dann die Außenseiten der Zähne und zuletzt die Innenseiten gereinigt werden. Auf diese Weise kannst Du ohne großen Aufwand sicherstellen, dass Deine Mundhygiene auch wirklich vollständig ist.

Mundhygiene: Elektrische oder Handzahnbürste?

Eine gründliche Putztechnik ist für eine gründliche Mundhygiene von zentraler Bedeutung. Da aber gerade die richtige Putztechnik viel Geschick und Übung erfordert, ist es selbst vielen Erwachsenen nicht möglich, sie vollkommen korrekt auszuführen. Fehlerhaftes Zähneputzen ist daher neben unachtsamer Ernährung einer der wichtigsten Ursachen für Erkrankungen im Mundraum. Viele Zahnärzte raten ihren Patienten im Sinne einer guten Mundhygiene daher mittlerweile zu elektrischen Zahnbürsten, die schwierige Bewegungen automatisch ausführen und mittels eingebauter Zeitschaltuhren dafür sorgen, dass die Putzzeit von mindestens 3 Minuten auch eingehalten wird. Auf diese Weise sind moderne elektrische Zahnbürsten inzwischen zu einer mehr als gleichwertigen Alternative zur traditionellen Handzahnbürste geworden. So haben Untersuchungen ergeben, dass elektrische Zahnbürsten bei richtiger Handhabung bessere Ergebnisse liefern als Handzahnbürsten.

Mundhygiene: Zahnseide und Co.

Die Zahnbürste ist jedoch längst nicht das einzige Werkzeug, mit dem Du für eine gesunde Mundhygiene sorgen kannst. So sollte beispielsweise auch Zahnseide in keinem Badezimmerschränkchen fehlen, denn gerade die Zahnzwischenräume erreicht eine Zahnbürste nur unzureichend. Daher empfehlen die meisten Zahnärzte, die Zahnzwischenräume einmal täglich mithilfe von Zahnseide von Speiseresten zu befreien und die Mundhygiene auf diese Weise zu stärken. Zusätzlich zur Zahnseide können hierfür auch Interdentalbürsten eingesetzt werden.

Mundhygiene: Die Produktpalette ist groß

Neben den Zähnen und dem Zahnfleisch gehört auch eine saubere Zunge zur perfekten Mundhygiene. Schließlich können sich auf ihr ebenfalls zahlreiche Bakterien ansiedeln, die schnell zu unangenehmen Mundgeruch führen. Daher solltest Du die Zunge ebenfalls einmal täglich mit einem speziellen Zungenreiniger pflegen. Kurzfristigen Erfolg im Kampf gegen den Mundgeruch versprechen auch Mundsprays, die in jeder Drogerie zu finden sind und für einen begrenzten Zeitraum unangenehme Gerüche überdecken können. Einen ähnlichen Effekt besitzen Mundwässer, mit denen der Mundraum ausgespült werden kann. Zusätzlich besitzen die meisten Spülungen noch eine antibakterielle Wirkung, die die Mundhygiene unterstützen kann. Daher ist das Mundwasser eine durchaus sinnvolle Ergänzung zum täglichen Zähneputzen. Da nicht in jeder Situation eine Zahnbürste zur Hand ist, wurden darüber hinaus in den letzten Jahren zahlreiche zuckerfreie Zahnpflegekaugummis und -bonbons entwickelt, die gerade nach Mahlzeiten eingesetzt werden können. Diese regen die Speichelproduktion an, wodurch Säuren, die die Zähne schädigen könnten, neutralisiert werden. Dadurch wird das Risiko, Karies zu bekommen, deutlich reduziert. Allerdings solltest Du beachten, dass ein Zahnpflegekaugummi das tägliche Zähneputzen nicht ersetzen kann. Putzmuffel können in Sachen Mundhygiene also auch weiterhin nicht aufatmen.

Eine ausreichende Mundhygiene sorgt nicht nur für ein strahlend weißes Lächeln, sondern ist auch für die Gesundheit der Zähne und des Mundraums von entscheidender Bedeutung. Besonders das tägliche Zähneputzen solltest Du dabei niemals vergessen! Darüber hinaus gibt es jedoch noch viele andere Utensilien wie Zahnseide oder Zahnpflegekaugummis, die sich auszahlen können.

Bildquelle: Getty Images/YakubovAlim