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Schadsoftware

Achtung, Betrugsmasche: Auf diese angebliche DHL-SMS sollten Verbraucher niemals klicken

DHL-Betrugsmasche

Es ist Vorweihnachtszeit und damit muss die DHL so viele Pakete ausstellen wie nie. Gerade jetzt, wo all die Black Friday Bestellungen eintrudeln, kann es schon mal unübersichtlich werden. Auch für die Verbraucher*innen selbst. Das machen Betrüger sich zunutze. Wer ein Paket erwartet, sollte jetzt vorsichtig sein, wenn er eine SMS erhält, die angeblich von DHL stammt. Dahinter kann ein Betrugsmasche stecken, die richtig teuer werden kann.

„Wir konnten ihr Paket leider nicht zustellen. Bitte besuchen Sie...“ oder „Ihr Paket hat Verspätung. Jetzt Lieferung bestätigen...“, sind Nachrichten, die erst mal wenig Misstrauen erwecken, wenn man gerade tatsächlich ein DHL-Paket erwartet. Sollten sie jedoch, denn Betrüger*innen nutzen gerade genau diesen Wortlaut, um sich als DHL auszugeben und Verbraucher*innen abzuzocken. Beim Klick auf den Link in der SMS wird eine Schadsoftware auf dem Smartphone installiert und was dann passiert, kann wirklich teuer werden.

Leider kommt es immer wieder zu DHL-Betrugsfällen. Auch bei dieser Nachricht solltest du vorsichtig sein:

So funktioniert die DHL-Betrugsmasche

Ziel des Betrugs ist es offenbar, möglichst viele persönliche Daten abzugreifen. Dazu verschafft sich die Schadsoftware Zugriff auf das Handy der Betroffenen und verschickt im Sekundentakt SMS, um so an weitere Kontakte zu kommen. Als wäre das nicht schon Problem genug, kann das ganze auch noch richtig teuer werden: Wer keine SMS-Flatrate hat, dem droht am Ende des Monats eine Handy-Rechnung von mehreren 100 Euro. Die Verbraucherzentrale Hamburg berichtet bereits von zahlreichen Opfern, bei denen die Rechnungen teils bis zu 700 Euro erreichten.

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Neben DHL gibt es noch viele weitere Versanddienste. Wir haben sie im Video verglichen:

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Was können Opfer der Betrugsmasche tun?

Am besten ist es natürlich vorsichtig zu sein und vor dem Klick auf die SMS den Absender genau zu prüfen. Handelt es wirklich um eine Nummer der DHL? Der korrekte Absender heißt DHL Paket. DIe SMS stammen meist von Handynummern, bei denen der Absender nicht sofort ersichtlich wird. Wer die Sendungsnummer des erwarteten Pakets hat, sollte die Informationen zudem zunächst mit der Sendungsverfolgung online prüfen.

Doch auch wenn man bereits auf die SMS geklickt hat, gibt es noch ein paar Tricks zur ersten Hilfe. Dann sollten Verbraucher*innen wie folgt vorgehen:

  1. Flugmodus einschalten: Das verhindert, das weitere SMS verschickt werden können
  2. Smartphone im abgesicherten Modus neu starten und die kürzlich installierten Programme nach der Schadsoftware durchsuchen.
  3. Widerspruch gegen die erhöhten Handykosten einlegen. Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet hierfür einen Musterbrief an. Um Beweise für den Betrug zu sammeln sollte beim Telefonanbieter ein Einzelverbindungsnachweis angefordert werden.
  4. Anzeige bei der Polizei erstatten.

Auch ohne Betrugsmasche kommt es bei der DHL gelegentlich mal zu ziemlichen Fails. Die lustigsten zeigen wir dir hier:

10 Leute, die die größten DHL-Fails erlebt haben

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Bildquelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

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