als erstes möchte ich dir sagen, dass ich es sehr gut finde, dass du dir selbst eingestehst, dass es dir nicht gut bzw. sehr schlecht geht. der nächste schritt meiner meinung nach wäre, es den anderen zu erzählen. kurze frage, wer hat dir die antidepressiva verschrieben? derjenige muss ja ahnung haben und da darf dir niemand erzählen dass du dich nur anstellst, simulierst und so weiter.
ich denke, es ist sehr wichtig, dass du mit anderen über deine probleme redest. mir ging es eine zeit lang sehr schlecht und ich konnte mit menschen die mich gar nicht kannten besser bzw. überhaupt reden als mit meinen freunden, meiner familie. die seite: http://www.psychic.de/ hat mir dabei sehr geholfen. außerdem finde ich es gut dass du über einen klinikaufenthalt, eine kur oder eine zeit des krankgeschriebensseins nachdenkst. diese möglichkeiten solltest du sehr bald in betracht ziehen und nicht denken dass du immer weiter machen musst. meiner mutter ging bzw. geht es ähnlich wie dir und sie kann seit über einem jahr nicht mehr arbeiten und wird es die nächsten jahre auch nicht können weil sie jahre lang immer versucht hat weiter zu machen und nicht aufzugeben.
wenn du dich nocht traust mit deinem arbeitgeber persönlich zu reden dann schick ihm einen brief und erklähr alles. auch an kollegen, freunde und familie könntest du briefe schreiben wenn dir ein gespräch mit ihnen schwehr fällt. als ganz persönlichen tipp würde ich dir davon abraten traurige musik zu hören oder traurige filme zu gucken. was mir noch geholfen hat ist eine liste die ich erstellt habe mit all den sachen die mir gut tun (bei mir waren das zum teil so banale sachen wie steine sammeln, am meer spazieren gehen, alte fotos angucken oder eine heiße schokolade mit ganz viel milchschaum zu trinken).
zum schluss möchte ich dir ganz viel glück wünschen
und dir hoffnung geben!
ich bin aus dem schwarzen loch wieder heraus gekommen und ich bin mir sicher, dass du das auch schaffst!