Heute ist etwas wunderbares geschehen, dass ich gerne mit euch teilen möchte.
Ich wurde in der Schule von meinen Mitschülern zwei Jahre lang isoliert. Es war eine harte Zeit für mich. Ich musste mich aus Furcht vor der Schule übergeben und kratzte mich, um den psychischen Schmerz zu übertönen. Doch das alles war keine Lösung für das Problem. Ich wusste, ich musste handeln, damit sich die Situation bessert, aber ich hatte scheu davor.
Heute war der erste Schultag nach den Ferien. Ich hatte keine Hoffnung, dass sich etwas bessert, doch ich wusste, dass Gott bei mir ist und mir hilft, also überlies ich ihm die Sache.
In der Klasse angekommen wollte sich keiner zu mir sitzen und so saß ich wieder einmal alleine.
Dann kam die Wende. Gott schenkte mir den Mut und die Kraft zu handeln. Wie ferngesteuert ging ich zur Parallelklasse und erzählte einer Mitschülerin, der ich vertraute, von meinem Plan, die Klasse zu wechseln und zu ihrer zu kommen. Sie fand es großartig und gemeinsam erzählten wir es zwei weiteren Mädchen, die sich mit uns freuten. Anschließend ging ich zu meiner Klassenlehrerin und erzählte ihr von meinem Vorhaben. Gemeinsam gingen wir zum Direktor und organisierten dies.
Nun bin ich in einer neuen Klasse und fühle mich aufgenommen und integriert. Ich bin nun nicht mehr das Klassenopfer, sondern eine normale Schülerin.
Mit meiner Erfahrung mit Gott möchte ich anderen Mut machen, auf Gott zu vertrauen und die Probleme ihm zu überlassen.
Angst kann einen lähmen und man kann sich nicht mehr auf die positiven Dinge im Leben konzentrieren. Doch mit Gott kann man über Mauern springen.