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Wie wird man Coach? Alles was du wissen musst

Wie wird man Coach? Alles was du wissen musst
© iStock/VioletaStoimenova

Du hast das Gefühl, du könntest anderen helfen, ihre Potenziale zu entfalten und ihre Ziele zu erreichen? Dann ist es vielleicht an der Zeit, über eine Karriere als Coach nachzudenken. Die Frage ist nur: Wie wird man eigentlich ein Coach? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Gibt es eine Ausbildung? Fragen über Fragen, auf die du hier endlich alle Antworten findest!

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Was macht ein Coach eigentlich?

Ein Coach ist jemand, der Menschen auf einem bestimmten Lebensabschnitt begleitet und ihnen hilft, Klarheit über ihre Ziele zu gewinnen. Ob im Business, im Sport, in der Persönlichkeitsentwicklung oder im Gesundheitsbereich: Ein Coach motiviert, bietet neue Perspektiven und unterstützt bei der Strategieentwicklung. Im Grunde genommen geht es darum, Potenziale zu erkennen und Hindernisse gemeinsam zu überwinden.

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Brauchst du eine bestimmte Ausbildung, um Coach zu werden?

Auch wenn der Beruf des Coaches in Deutschland nicht gesetzlich geregelt ist, ist eine Ausbildung absolut empfehlenswert – nicht nur aufgrund der fachlichen Qualifikation, sondern auch zur eigenen Positionierung und Glaubwürdigkeit. Viele Coaches absolvieren ein zertifiziertes Coaching-Training, das Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Psychologie und Methodik vermittelt. Die Ausbildung sollte also bei einem anerkannten Institut sein und von erfahrenen Coaches geleitet werden.

Coachingverbände wie beispielsweise der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) empfehlen eine Ausbildungsdauer von mindestens 150 Präsenzstunden, die berufsbegleitend ist und sich über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren erstreckt – je nachdem, wie schnell du die Stunden schaffst. Die Stiftung Warentest empfiehlt sogar 250 Präsenzstunden. Darüber hinaus sollte die Ausbildung auch praktische Übungen in Form von Rollenspielen, die Reflexion des eigenen Denkens und Handelns, Gruppenarbeiten und Supervision beinhalten.

Woran erkennst du einen seriösen Coach?

Seriöse Coaches zeichnen sich durch eine professionelle Ausbildung, Transparenz und klare Werte aus. Du solltest auf Bewertungen und Referenzen achten und im Zweifel ein Erstgespräch vereinbaren. In diesem Gespräch sollten dir der Coaching-Prozess, die Methoden und die Zielsetzungen klar erklärt werden. Vertrauen und eine gute Chemie zwischen dir und deinem Coach sind dabei unerlässlich.

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Welche Voraussetzungen sollten erfüllt werden, um Coach zu werden?

Um Coach zu werden, solltest du verschiedene Voraussetzungen erfüllen, die sowohl persönliche als auch fachliche Aspekte betreffen:

Empathie und Kommunikationsfähigkeit: Als Coach ist es wichtig, dich gut in andere Menschen hineinversetzen zu können. Effektive Kommunikation ist entscheidend, um vertrauensvolle Beziehungen zu deinen Klient*innen aufzubauen.

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Interesse an persönlicher Weiterentwicklung: Du solltest ein starkes Interesse an persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung mitbringen. Oft ist es hilfreich, selbst durch ähnliche Wachstumsprozesse gegangen zu sein.

Ausbildung: Es gibt zwar keine gesetzliche Pflicht, eine spezielle Ausbildung zu absolvieren, doch empfehlenswert ist sie allemal. Such dir ein anerkanntes Coaching-Institut, das dir umfassende Kompetenzen in den Bereichen Coaching-Methoden, Psychologie und Kommunikation vermittelt.

Eigenständigkeit und Unternehmergeist: Als Coach bist du oft selbstständig tätig. Du solltest also bereit sein, dein eigenes Unternehmen zu führen, dich selbst zu vermarkten und Netzwerke aufzubauen.

Spezialisierung: Finde eine Nische, in der du dich wohlfühlst und in der du deine Stärken optimal einbringen kannst. Ob Lebensberatung, Business Coaching oder Sport – eine klare Positionierung hilft dir, deine Zielgruppe gezielt anzusprechen.

Mentale Stärke: Der Umgang mit den Herausforderungen und Problemen deiner Klienten erfordert, dass du selbst psychisch stabil bist. Selbstreflexion und Supervision sind hier hilfreiche Werkzeuge.

Flexibilität und Lernbereitschaft: Der Coaching-Bereich entwickelt sich kontinuierlich weiter, weshalb es wichtig ist, der Weiterentwicklung gegenüber aufgeschlossen zu sein und regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen.

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Welche Coach-Arten gibt es?

Es gibt unterschiedliche Coaches, die sich auf unterschiedliche Bereiche und Zielgruppen spezialisiert haben. Das hier sind die zehn gängigsten Coach-Arten:

1. Life Coach: Arbeitet mit Klient*innen an persönlichen Zielen, Lebensveränderungen und der Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität. Hilft bei Selbstreflexion, Zielsetzung und persönlichem Wachstum.

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2. Business Coach: Konzentriert sich auf die berufliche Entwicklung von Fachleuten, Führungskräften oder Unternehmen. Unterstützt bei der Verbesserung von Führungsfähigkeiten, der Steigerung der Teamleistung und der strategischen Planung.

3. Karriere Coach: Hilft Klient*innen bei der beruflichen Neuorientierung, der Karriereplanung, der Bewerbung und der Entwicklung von Fähigkeiten zur Stellensuche. Arbeitet mit Menschen, die ihre Karriere vorantreiben oder wechseln möchten.

4. Executive Coach: Fokussiert sich auf Führungskräfte und Manager, um deren Führungsqualitäten zu verbessern und sie bei strategischen Entscheidungen zu unterstützen. Oft werden spezifische Herausforderungen im Unternehmenskontext behandelt.

5. Gesundheits- und Wellness-Coach: Unterstützt Klient*innen bei der Verbesserung ihrer physischen und psychischen Gesundheit. Konzentriert sich auf Ernährung, Fitness, Stressmanagement und ein insgesamt gesunden Lebensstil.

6. Beziehungscoach: Arbeitet mit Einzelpersonen oder Paaren an Beziehungsproblemen, Kommunikation und der Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen.

7. Finanzcoach: Hilft Klienten, ihre finanziellen Ziele zu definieren, Budgetierung zu lernen und biete bei Investitionen oder Schuldenmanagement Unterstützung.

8. Sport-Coach: Trainiert Athlet*innen oder Sportler*innen in spezifischen Sportarten, fördert ihre Leistung, Technik und mentale Stärke und hilft bei der Zielverwirklichung im Sport.

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9. Spiritual Coach: Unterstützt Klient*innen, die an spirituellen Themen interessiert sind, und hilft ihnen, ihren Lebenssinn zu finden und spirituelle Praktiken zu integrieren.

10. Studien- und Schulkids-Coach: Fokussiert sich auf Schüler*innen und Studierende, hilft bei der Studienorganisation, Prüfungsangst abzubauen und Lernstrategien zu entwickeln.

Wie wirst du als Coach erfolgreich?

Als Coach erfolgreich zu sein, erfordert mehr als nur fachliche Expertise. Authentizität, Empathie und die Fähigkeit, individuell auf Klient*innen einzugehen, sind mindestens genauso wichtig. Du solltest bereit sein, stetig an deinen Fähigkeiten zu arbeiten und dich immer weiterzubilden. Netzwerken ist ebenfalls entscheidend, um dich bekannt zu machen und deine Zielgruppe zu erreichen.

Finde deine Nische und spezialisiere dich in einem Bereich, der dir am meisten liegt. So kannst du dir gezielt eine Marke aufbauen. Eine eigene Website mit informativem Content und ein starkes Auftreten in sozialen Medien können dir ebenfalls helfen, sichtbarer zu werden, sofern du dir eine Karriere als Coach aufbauen willst.

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