Eine neue, frische Liebe kann so aufregend und schön sein. Doch der Weg dahin ist manchmal ganz schön steinig. Einigen fällt es einfacher, jemanden kennenzulernen, andere tun sich damit richtig schwer. Vor allem seit der Corona-Pandemie hat sich ein Dating-Trend immer mehr durchgesetzt ...
Ein Lockdown nach dem Nächsten. Das ging an vielen nicht spurlos vorbei. Auch nicht an den Singles. Jemanden kennenlernen? Beinahe unmöglich. Die Situation sieht zwar mittlerweile wieder ganz anders aus, doch die vergangenen zwei Jahre haben ihre Spuren hinterlassen.
Was ist Danxiety?
Die Wortkreation „Danxiety“ stammt von der Dating-App Bumble. Sie setzt sich zusammen aus den Wörtern Dating und Anxiety (dt. Angst) und bedeutet übersetzt also so viel wie Angst vor dem Dating. Dass man vor einem ersten Date mal nervös oder unsicher ist, ist an sich nichts neues. Das gab es immer schon. Doch vor allem Corona hat dieses Gefühl noch einmal deutlich verstärkt und lässt Singles ganz schön mit sich selbst kämpfen. Für eine Bumble-Studie wurden knapp 1.000 Erwachsene befragt. Viele gaben an, dass sie unsicher sind, was das Dating angeht. Sie sind zwar super hapyy, dass es endlich wieder losgeht, alles wieder machbar ist und im Grunde einfacher wird, doch sie sind auch verunsichert. In Zeiten von Corona war es nämlich so: Zuerst hat man sehr lange geschrieben, ehe man sich (wenn überhaupt) getroffen hat. Man konnte sich also lange „verstecken“. Das ist jetzt nicht mehr so einfach.
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Erschreckende Studienergebnisse
Vor allem kurz nach dem Lockdown war es (für Singles) eher ungewohnt, unter Leute zu gehen – besonders fremde. Viele haben das Gefühl, dass sie das Daten und Flirten quasi verlernt hätten. Fast die Hälfte der deutschen Singles (48 %) leidet laut eigenen Angaben unter „Danxiety“. Jedem dritten Single bereitet es außerdem Sorge, sich face to face mit jemandem zu unterhalten. Die Angst, sich nichts mehr zu erzählen zu haben, ist groß. Hinzu kommt noch, dass es anfangs viel schwieriger geworden war, Intimität entstehen zu lassen, aufgrund der körperlichen Distanz. Wie bereist erwähnt: Die Lockdowns und geschlossenen Cafés liegen zwar hinter uns, doch das Gefühl von damals sitzt bei einigen noch tief.
Was kann man gegen Aufregung vor dem ersten Date tun?
Sich das erste Mal mit jemandem zu treffen, kann wahnsinnig aufregend sein. Und sind wir ehrlich: Auch das zweite oder dritte Mal! Wenn du das Gefühl hast, deine Aufregung macht dir manchmal einen Strich durch die Rechnung, kannst du das nächste Mal diese kleinen Tricks anwenden.
- Bist du so nervös, weil du zum Beispiel Angst hast, dass euch der Gesprächsstoff ausgeht und eine peinliche Stille entsteht? Dann überleg dir doch vorher einfach schon ein paar Themen oder sogar ganz spezielle Fragen, für den Fall, dass keiner mehr weiß, was er sagen soll. Du wirst merken, dass du dich gleich viel sicherer fühlst.
- Macht etwas Aktives! Wenn du vor deinen Dates besonders aufgeregt bist, unternehmt auf jeden Fall etwas Cooles – auch ein Spaziergang ist schon besser als sich im ruhigen Restaurant gegenüberzusitzen. Ihr seid ihn Bewegung, viel spontaner und könnt direkt gemeinsam etwas Erleben.
- No pressure! Leichter gesagt, als getan, klar. Aber mach dir einfach bewusst: Es kann klappen, es muss aber nicht klappen! Wenn ihr nach eurem Date getrennte Wege geht ist das vollkommen okay. Nimm dir selbst den Druck zu denken: „Er MUSS es jetzt sein“ und geh das nächste Date entspannter an. Versuch deine Anspannung und Angst in Vorfreude auf das, was kommt, umzuwandeln.
Es gibt heutzutage verschiedene Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen. Vor allem Dating-Apps sind da auf dem Vormarsch und haben durch Corona einen noch größeren Push bekommen. Aber auch da gibt es mittlerweile nicht mehr nur eine, sondern zig Verschiedene. Wie soll man sich also entscheiden? In unserem Test kannst du jetzt ganz einfach herausfinden, welche am besten zu dir persönlich passt.
Bildquelle: Getty Images / Finn Hafemann
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