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Yoga für besseren Sex: Asanas für mehr Potenz und Lust

Mit Yoga können Männer ihre sexuelle Leistungsfähigkeit und ihre Lust am Sex stärken.

Stärkere Muskeln – an den richtigen Stellen – sorgen für stärkere Orgasmen, bessere Durchblutung für mehr Lust und Ausdauer und ein stärkeres Bewusstsein für mehr Freude an der Sache. Schon zehn Minuten am Tag, etwa vor dem heimischen Sofa oder in einem Yoga-Studio, reichen aus, um euren Sex auf eine neue Ebene zu heben. Wir zeigen dir, wie Yoga zu besserem Sex führen kann.

Sorgt Yoga für besseren Sex?

Schon 2010 hat eine Studie des „Journal of Sexual Medicine“ gezeigt, dass Yoga-Übungen seinen erotischen Qualitäten auf die Sprünge hilft. Für die Studie haben 65 Männer im Alter von 24 bis 60 Jahren über zwölf Wochen Yoga praktiziert und von ihren Erfahrungen berichtet. Dabei kam heraus, dass Yoga das Sexleben der Probanden deutlich verbessert hatte. Die aus Indien stammende Lehre steigert besonders die sexuelle Lust und die Ausdauer, sowie das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Erektion und zum Orgasmus.

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Die meisten Menschen, die Yoga praktizieren, wollen Rückenschmerzen, Verspannungen, Durchblutungs- oder Schlafstörungen überwinden, Stress abbauen und ein inneres Gleichgewicht erlangen, wie etwa beim Forrest Yoga oder beim Anusara Yoga. Zudem stärkt Yoga das Selbstbewusstsein und das Körpergefühl. All das macht sich im Bett natürlich bemerkbar, all das sind Grundvoraussetzungen für guten Sex. Häufig hemmen und blocken negative Gefühle wie Angst, Scham oder Wut unsere natürliche, sexuelle Energie. Mit Yoga lassen sich unbewusst zurückgehaltene Energien lösen. Je mehr Energie, desto erfüllter wird das Sexualleben. Im Yoga lernt man, dass die Quelle der Lust nicht im Partner, sondern in einem selbst liegt.

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Asanas für besseren Sex

Aber es gibt auch ganz spezielle Asanas, also Yoga-Übungen, mit denen insbesondere Männer gezielt ihr Lustempfinden steigern, ihre sexuelle Beweglichkeit sowie Ausdauer fördern und ihre Potenz stärken und halten können. Besonders Asanas und Pranayama, also Atemtechniken, die die Beckengegend und vor allem den Beckenboden ansprechen, eignen sich hervorragend, um die Potenz zu steigern: Denn sie wirken positiv auf die Prostata und helfen, den Orgasmus besser zu kontrollieren. Selbst multiple Orgasmen lassen sich mit Unterstützung der Yoga-Übungen erreichen.

Darüber hinaus regen sie die Hormonproduktion an und steigern damit die Libido. Für mehr Beweglichkeit und körperliche Ausdauer im Bett sorgen dagegen Übungen, die die Beinmuskulatur und den Rücken intensiv beanspruchen.

Die besten Yoga-Übungen für mehr Potenz

  • Beckenboden: Mit Beckenbodentraining können sowohl Frauen als auch Männer ihr Lustempfinden intensivieren und mehr Kontrolle über den eigenen Orgasmus erlangen. Für die Übung legt er sich auf den Rücken, legt die Arme neben sich, mit den Händen zum Fußboden, ab und winkelt die Beine an. Dann atmet er tief ein und hebt beim Ausatmen das Becken an. Er hält diese Position für einige Atemzüge und legt sein Becken dann wieder ab. Durch diese Übungen fördert er die Durchblutung im Penis, wirkt einer Vergrößerung der Prostata entgegen und beugt Erektionsstörungen vor.
  • Schmetterling: Er sitzt aufrecht, zieht die angewinkelten Beine an den Körper und legt die Fußsohlen aneinander, möglichst nah am Becken. Dann wippt er mit den Knien sanft auf und ab und drückt diese anschließend sanft zum Boden, soweit es geht und sich noch angenehm anfühlt. Damit fördert er die Beweglichkeit der Beine sowie die Durchblutung des Beckens und kräftigt den Beckenboden. Auch die Innenschenkel dehnen sich und ermöglichen ganz neue Sexstellungen.
  • Lockere Beckenbewegungen: Durch beim Sex ständig angespannte Gesäßmuskeln verspannt auch der Körper und das Becken wird schlechter durchblutet. Dagegen helfen lockere Beckenbewegungen. Dazu nimmt er den Vierfüßlerstand ein, lässt den Rücken beim Einatmen zu einem Hohlkreuz durchhängen und macht beim Ausatmen einen Katzenbuckel. Das entspannt und stärkt den Rücken. Selbst direkt in den Sex lässt sich diese Übung integrieren: Beim Katzenbuckel schiebt er das Becken nach vorn und schiebt den Penis in die Vagina; macht er ein Hohlkreuz, zieht er ihn automatisch wieder heraus. Dabei arbeitete lediglich der Rücken, sodass sein Gesäß entspannt bleibt.
  • Stehende Vorwärtsbeuge: Er streckt beim Einatmen die gesamte Wirbelsäule gerade und greift mit den Händen so weit wie möglich nach oben. Dann atmet er aus und beugt sich mit geradem Rücken nach vorne, um die Hände an die Fußspitzen zu führen. Aber Achtung: Er sollte sich nicht überdehnen. Tut es weh, einfach die Beine leicht beugen. Die Übung macht die Beinmuskulatur geschmeidig und die Wirbelsäule flexibel. Das hilft bei zahlreichen Sexstellungen und verschafft mehr Ausdauer.
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Im Herkunftsland Indien nutzen seit langem weitaus mehr Männer die Vorteile von Yoga für sich, aber auch hierzulande dürfte sich das Geschlechterverhältnis bald ändern, denn die Argumente sind bestechend, auch und besonders für Männer. Auch immer mehr Yogastudios erkennen die Wirkungen auf die Sexualität und bieten entsprechende Kurse an, wie etwa: Yoga für eine gesunde Sexualität.

Bildquelle: iStock/Perseomed