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Neue Regeln

Schnelltest-Kosten: Welche Gebühren fallen für den Bürgertest ab Oktober an?

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Das war's mit den kostenlosen Bürgertests: Beim Bund-Länder-Gipfel wurde vor wenigen Tagen, nach wochenlangen Forderungen vieler Politiker*innen, eine Gebühreneinführung beschlossen. Ab 11. Oktober kosten die Schnelltests in Testzentren für offizielle Nachweise Geld. Doch wie viel eigentlich?

Aktuell kann man die Tests gratis „mindestens einmal pro Woche” machen, so der Wortlaut der Bundesregierung. Doch keine zwei Monate mehr, dann gilt das nicht mehr und jeder, der ein offiziell bestätigtes Negativ-Ergebnis für Restaurantbesuche und Co. braucht, wird zur Kasse gebeten. Kostenlos sollen dann nur noch die Impfung sowie Schnelltests am Arbeitsplatz bleiben.

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So viel könnten die Bürgertests ab Oktober kosten

Wie hoch der Betrag genau ist, den man demnach für die Schnelltests in offiziellen Teststellen zahlen muss, das steht noch nicht fest – jedoch gibt es Richtwerte, die eine Prognose zulassen. So werden Schnelltests laut Bundesgesundheitsministerium aktuell mit elf Euro pro Test vergütet, PCR-Tests mit 43 Euro, wie unter anderem RTL einen Sprecher des Ministeriums zitiert. Zum Vergleich: Aktuell bezahlt man zum Beispiel im Rahmen von Urlaubsreisen für einen PCR-Test zwischen 60 und 120 Euro. Für manche Schnelltests, die über dem wöchentlich freien Kontingent für Bürger liegen, sollen bereits bei manchen Teststellen 15 bis 30 Euro anfallen.

Dass die Bürgertests ab Oktober bei einem ähnlichen Preis liegen könnten, bestätigt Marcus Reisiger, Betreiber eines privaten Testzentrums in Hamburg. Gegenüber dem Stern erklärt er, dass die Kosten voraussichtlich deshalb höher liegen müssen, da die Nachfrage nach bezahlten Schnelltests sinken wird, die Betriebskosten aber gleich bleiben. Damit sich das Ganze noch lohnt, müssen die Tests also einen gewissen Preis haben. Er hoffe für sein Testzentrum, dass der Preis unter 20 Euro pro Bürgertest bleiben kann.

Letztlich könnte es allerdings zu einem Preiskampf unter den Testanbietern kommen, denn je nach Größe und Fixkosten können die Preise für die Schnelltests variieren, was sich natürlich auch auf die Besucherzahlen auswirken würde. Dadurch dürften auch einige Testzentren schließen, weil der Preisdruck zu hoch wird. Wie sich das wiederum im Herbst und Winter mit potentiell weiter steigenden Fallzahlen und den bereits jetzt zu sehenden Durchbruchinfektionen bei Geimpften auswirkt, bleibt abzuwarten.

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Bildquelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

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