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Drastische Forderungen

Harter Lockdown über Weihnachten: Das fordern Drosten und die Leopoldina

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Seit über einem Monat ist Deutschland mittlerweile im „Teil-Lockdown“. Mittlerweile zeigt sich deutlich: Die aktuellen Maßnahmen wirken nicht stark genug. Immer mehr stimmen fordern deshalb nun einen härteren Lockdown. Darunter auch der Virologe Christian Drosten – und das nicht erst nach Weihnachten, sondern schon während der Feiertage.

Im NDR-Podcast „Coronavirus Update“ findet der Virologe, der sonst immer wieder betont, dass er kein politischer Entscheidungsträger ist und nur seine Einschätzung als Wissenschaftler abgibt, ungewöhnlich harte Worte. Wie viele andere Forschende hat auch er ein Papier der Leopoldina-Akademie der Wissenschaften unterschrieben, das einen härteren Lockdown fordert. Drosten bezeichnet dies im Podcast als „deutliche und letzte Warnung der Wissenschaft“. Sollte die Regierung den dort aufgeschriebenen Empfehlungen nicht folgen, habe sie sich „auch nicht mehr für die Wissenschaft entschieden“. Doch was genau steht im Leopoldina-Papier?

Geschäftsschließungen über Weihnachten

Ab dem 14. Dezember 2020 sollte die Schulpflicht aufgehoben und nachdrücklich zur Arbeit im Homeoffice aufgefordert werden“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Ab dem 24. Dezember 2020 sollten zusätzlich alle Geschäfte schließen, die nicht der Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Waren dienen. Soziale Kontakte sollten auf einen sehr eng begrenzten Kreis reduziert werden.“

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Was die meisten Menschen wohl am ehesten interessiert: Was bedeutet das für Familienfeste? Die Schulschließungen und die Möglichkeit zum Homeoffice ab dem 14. Dezember sollen Menschen dabei helfen, sich 10 Tage vor dem Weihnachtsfest in Selbstisolation zu begeben. So könne man besser verhindern, ältere Verwandte an Weihnachten unbemerkt anzustecken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte unmittelbar vor dem Weihnachtsfest einen Antigen-Schnelltest machen, um eine Corona-Infektion noch besser ausschließen zu können. Außerdem sollte man sich fragen, ob man weit entfernt lebende Verwandte an Weihnachten unbedingt besuchen müsse.

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So könnte es nach Weihnachten weitergehen

Auch darüber, wie es nach Weihnachten weitergehen könnte, macht Drosten sich im Podcast Gedanken. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Schulen. „Ich will kein Prediger für Schulschließungen sein. Ich finde es sehr wichtig, dass der Schulbetrieb aufrechterhalten wird“, erklärt er. Trotzdem dürfe man Schulen als Orte des Infektionsgeschehens nicht vernachlässigen. Für sinnvoll hält er es demnach, Klassen ab Januar in zwei Gruppen zu unterteilen, die im Zweiwochen-Takt wechselnd Präsenzunterricht haben. Bei der Aufteilung der Gruppen sei es am effizientesten, die sozialen Kontakte der Schüler zu berücksichtigen. Wer sich außerhalb der Schule trifft, sollte auch in einer Gruppe sein, um die Kontakte zwischen den Gruppen auf ein Minimum zu reduzieren.

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Bildquelle: Getty Images/Pool

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