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Naturheilkunde

Ingweröl für die Gesundheit: So wirkt das Wundermittel

Ingweröl

Dass Ingwer gesund ist, wissen wir schon lange. Ob als heißer Tee oder frischer Shot: Die scharfe Knolle gilt als Wundermittel gegen eine ganze Reihe von Beschwerden. Sie lindert Erkältungen sowie Übelkeit und soll selbst beim Abnehmen helfen. Der neuste Trend ist nun Ingweröl. Das ätherische Öl gilt in der Naturheilkunde schon seit Jahrhunderten als Alleskönner. Doch wie stellt man Ingweröl her, wie wirkt es und wie verwendet man es am besten?

Wie wird Ingweröl hergestellt?

Spricht man von Ingweröl als Naturheilmittel, dann ist damit meist nicht eine leckere Kochzutat, sondern ein ätherisches Öl gemeint. Es geht also nicht um Ingwerstücke, die in Olivenöl eingelegt werden und diesem so eine schärfere Note zu verleihen. Tatsächlich wird das Öl durch Dampfdestillation direkt aus der Ingwerknolle gewonnen. Bedenkt man, dass 100 Gramm Ingwer nur etwa 0,8 Gramm Fett enthalten, wird klar, dass man hierzu eine große Menge an Knollen benötigt. Reines Ingweröl wird deshalb meist nur in 5 bis 20 ml Portionen verkauft. Das ist jedoch nicht schlimm, denn für die meisten Anwendungen brauchst du nur wenige Tropfen.

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Wie wirkt Ingweröl?

Seine gesundheitsfördernde Wirkung verdankt Ingwer in erster Linie den enthaltenen Scharfstoffen, den sogenannten Gingerolen. Bei der Destillation der ätherischen Öle werden sie quasi isoliert und liegen so in besonders hoher Konzentration vor. Die Gingerole können unter anderem Verdauung und Stoffwechsel anregen und gegen Übelkeit helfen. Studien zeigen, dass sie an die Serotoninrezeptoren im Magen andocken können, welche das Übelkeitsgefühl auslösen. Bei äußerer Anwendung, etwa bei verspannten Muskeln, sorgt die Schärfe für ein angenehmes Wärmegefühl und eine bessere Durchblutung. Das kann die Verspannungen lösen.

Darüber hinaus hat Ingwer eine entzündungshemmende Wirkung, weshalb er gerne bei Erkältungen angewendet wird. Aber auch bei unreiner oder entzündeter Haut kann das ätherische Öl eine Wirkung zeigen. Die enthaltenen Antioxidantien, wie etwa Vitamin C, können zudem erwiesenermaßen das Immunsystem stimulieren.

Ingweröl Anwendung: Wie muss ich es bei Beschwerden dosieren?

Wir sehen also, Ingweröl kann tatsächlich bei einer Reihe von Beschwerden helfen. Wir haben die wichtigsten Anwendungsgebiete rausgesucht und erklären dir, in welcher Dosierung und Form du das ätherische Öl am besten anwendest.

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Ingweröl gegen Übelkeit und Bauchschmerzen

Machen Magen und Darm Probleme, kann Ingweröl auf zwei Arten angewendet werden. Langfristig kann es helfen, täglich zwei Tropfen des Öls mit einem Löffel Honig zu schlucken. Positiver Nebeneffekt: Das aktiviert gleichzeitig das Immunsystem und hilft bei Halsschmerzen.

Kurzfristig können außerdem Bauchmassagen mit dem Öl helfen. Dafür zehn Tropfen des ätherischen Öls mit einem neutralen Öl, zum Beispiel Kokos-, Oliven-, oder Sonnenblumenöl mischen und auf den Bauch auftragen und einmassieren.

Ingweröl gegen Muskelschmerzen

Auch bei Muskelschmerzen kann eine Massage der verspannten Stellen mit dem Öl helfen. Auch hier werden zehn Tropfen Ingweröl mit einem neutralen Trägeröl gemischt und dann einmassiert. Alternativ können auch Ingweröl-Wickel für Entspannung sorgen. Hierfür gibst du ebenfalls zehn Tropfen des Öls in etwa 200 ml lauwarmes Wasser, tränkst ein Stofftuch darin und wickelst dieses um die schmerzende Stelle.

Gegen Verspannungen gibt es außerdem noch eine dritte helfende Anwendung mit Ingweröl: Ein heißes Bad, in das du ebenfalls einige Tropfen des Öls gibst, kann wahre Wunder bewirken. Denn neben dem ätherischen Öl entspannt auch das warme Wasser die Muskeln.

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Ingweröl gegen Menstruationsbeschwerden

Ein solchen Bad kann nicht nur bei verspannten Muskeln, sondern auch bei Bauchkrämpfen während der Menstruation helfen. Alternativ kannst du hier auch die oben beschriebene Bauchmassage, die auch bei Übelkeit helfen soll, ausprobieren.

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Ingweröl gegen Erkältungen

Auch bei Erkältungen gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, das Ingweröl anzuwenden. So kannst du es etwa inhalieren. Dafür ca. zehn Tropfen in einen Topf mit dampfend heißem Wasser geben, den Kopf über den Topf und ein Tuch darüber legen, um die heißen Dämpfe einzuatmen.

Alternativ kannst du auch fünf Tropfen des Öls schlucken, zum Beispiel in Kombination mit einem Löffel Honig oder einem wohltuenden Kamillentee. Ätherisches Ingweröl in einer Duftlampe soll sogar vorbeugend gegen eine Erkältung wirken, etwa wenn ein Familienmitglied bereits krank ist. Der Grund: Scheinbar kann das Ingweröl Rhinoviren, die für eine Vielzahl der Erkältungen hierzulande verantwortlich sind, neutralisieren. Das ist allerdings noch nicht ausreichend erforscht.

Ingweröl gegen unreine Haut

Auch bei unreiner Haut schwören viele auf Ingweröl. Nicht umsonst ist es in immer mehr Kosmetika enthalten. Du kannst jedoch auch ganz einfach ein paar Tropfen in deine tägliche Tagespflege geben oder das Öl direkt auf einen störenden Pickel auftragen. Dann solltest du beobachten, ob deine Haut das scharfe Öl verträgt. Denn je nach Hauttyp kann es sein, dass diese empfindlich darauf reagiert.

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Bildquelle: istock/Anatoliy Sizov

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