Wenn der Sommer zu Ende geht und der Herbst an die Tür klopft, spüren viele von uns auch eine Veränderung in der Stimmung. Das ist völlig normal. Unser Körper reagiert auf das veränderte Licht und die kühleren Temperaturen. Gleichzeitig bietet uns der Herbst aber auch eine wunderbare Gelegenheit, einfach mal innezuhalten und uns bewusst etwas mehr Zeit für uns selbst zu nehmen. Denn Selbstliebe bedeutet nicht nur, sich selbst zu akzeptieren, sondern auch aktiv dafür zu sorgen, dass es uns gut geht – sowohl körperlich als auch mental. Welche zehn herbstlichen Rituale dafür perfekt geeignet sind? Das verraten wir dir jetzt!
#1
Morgenrituale mit warmem Licht schaffen
Beginne deinen Tag bewusst, auch wenn es draußen noch dunkel ist. Zünde zum Beispiel eine Kerze an oder schalte eine warme Lampe ein, während du deinen ersten Tee oder Kaffee trinkst. Diese kleinen Lichtquellen signalisieren deinem Körper, dass der Tag beginnt, und können helfen, dem Herbstblues entgegenzuwirken. Nimm dir fünf Minuten Zeit, um einfach nur dazusitzen und den warmen Drink zu genießen – ohne Smartphone und ohne Termine im Kopf.
Kleiner Tipp: Wenn du dieses kleine Ritual aufs nächste Level bringen willst, kannst du dir auch eine Tageslichtlampe holen, um deine Energie, Stimmung und deinen Schlaf-Wach-Rhythmus positiv zu beeinflussen. Diese hier sieht sogar ganz cute aus:
#2
Dankbarkeitsspaziergang durch die Herbstlandschaft
Die herbstliche Natur ist ein wahres Geschenk für die Seele. Bei einem bewussten Spaziergang kannst du nicht nur frische Luft tanken, sondern auch aktiv Dankbarkeit praktizieren. Achte auf die bunten Blätter, den Geruch der Erde nach einem Regenschauer oder das Knistern unter deinen Füßen. Für jeden schönen Moment, den du wahrnimmst, denke an etwas, wofür du dankbar bist. Vielleicht auch einfach die Tatsache, dass du gerade diesen schönen Herbstspaziergang machen kannst. Diese Kombination aus Bewegung und Achtsamkeit stärkt sowohl deine körperliche als auch deine mentale Gesundheit.
#3
Wohlfühl-Bad mit herbstlichen Düften
Ein warmes Bad ist im Herbst nicht nur Luxus, sondern echte Selbstfürsorge. Verwende ätherische Öle wie Zimt, Orange oder Lavendel, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Das warme Wasser entspannt verspannte Muskeln, während die Düfte deinem Geist helfen, zur Ruhe zu kommen. Gönn dir diese 20-30 Minuten bewusst als Zeit nur für dich – ohne schlechtes Gewissen.
#4
Herbst-Journaling für emotionale Klarheit
Der Herbst lädt zum Reflektieren ein. Nimm dir also regelmäßig Zeit, um deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben. Du kannst über deinen Tag schreiben, über Dinge, die dich beschäftigen, oder auch über deine Träume und Ziele. Das Schreiben hilft dir dabei, emotionale Klarheit zu gewinnen und dich selbst besser zu verstehen. Es ist wie ein Gespräch mit der wichtigsten Person in deinem Leben: dir selbst.
Du willst direkt loslegen? Dann ist dieses 6-Minuten-Tagebuch perfekt:
Du weißt nicht, ob Journaling dein Ding ist?
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#5
Nährstoffreiche Herbstküche zelebrieren
Selbstliebe zeigt sich auch darin, wie wir unseren Körper nähren. Der Herbst bietet so viele wunderbare, nährstoffreiche Lebensmittel: Kürbis, Süßkartoffeln, Äpfel, Nüsse. Nutze den Herbst doch also, um einfach mal bewusst mit saisonalen Zutaten zu kochen und das Essen so richtig zu zelebrieren. Achte währenddessen darauf, wie die verschiedenen Geschmäcker und Texturen auf dich wirken. Diese achtsame Art des Essens nährt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
Dir fehlen noch die perfekten herbstlichen Rezepte? Vielleicht ist hier ja etwas dabei.
#6
Gemütliche Leseecke für die Seele einrichten
Schaffe dir einen besonderen Platz in deinem Zuhause, der nur dir gehört. Eine kuschelige Ecke mit weichen Kissen, einer warmen Decke und gutem Licht zum Lesen. Hier kannst du dich zurückziehen, wenn du Zeit für dich brauchst. Ob mit einem inspirierenden Buch, einem Hörbuch oder einfach nur zum Nachdenken – dieser Platz wird zu deinem persönlichen Refugium.
Falls du noch die passende Lektüre für den Herbst brauchst, wirst du hier ganz sicher fündig.
#7
Atem- und Entspannungsübungen für innere Ruhe
Die kühlere Luft des Herbstes eignet sich perfekt für bewusste Atemübungen. Öffne dafür einfach das Fenster, atme die frische Luft tief ein und praktiziere entspannende Atemtechniken oder kleine Meditationen. Schon fünf Minuten täglich können einen großen Unterschied für dein Wohlbefinden machen. Diese Momente der Stille helfen dir, dich zu zentrieren und Stress abzubauen.
#8
Kreative Projekte für die längeren Abende
Die früh einbrechende Dunkelheit bietet mehr Zeit für kreative Beschäftigungen. Egal, ob du malst, bastelst, strickst oder schreibst – kreative Tätigkeiten sind wie Meditation für die Seele. Sie helfen dir dabei, in einen Flow-Zustand zu kommen und dich ganz auf den Moment zu konzentrieren. Das Schöne dabei: Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur den Ausdruck deiner Persönlichkeit.
#9
Gemeinschaft mit lieben Menschen pflegen
Selbstliebe bedeutet auch, sich mit Menschen zu umgeben, die einem guttun. Lade Freund*innen zu einem gemütlichen Herbstabend ein, kocht zusammen eine warme Suppe oder trinkt heißen Kakao bei Kerzenschein. Diese wertvollen sozialen Momente nähren unsere Seele und erinnern uns daran, dass wir nicht allein sind. Achte dabei darauf, dich wirklich mit Menschen zu umgeben, die dich unterstützen und bei denen du dich authentisch zeigen kannst.
#10
Digitale Auszeiten bewusst gestalten
Im Herbst, wenn wir ohnehin mehr Zeit drinnen verbringen, ist es besonders wichtig, bewusste Pausen von digitalen Geräten zu machen. Bestimme also am besten feste Zeiten am Tag, in denen Smartphone und Laptop tabu sind. Nutze die „freie“ Zeit stattdessen für analoge Aktivitäten: malen, stricken, puzzeln oder einfach aus dem Fenster schauen. Diese digitalen Auszeiten geben deinem Geist die Möglichkeit, wirklich zur Ruhe zu kommen.
Der Herbst ist perfekt für Me-Time!
Selbstliebe ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, besonders in den dunkleren Monaten des Jahres. Das heißt trotzdem nicht, dass du alle diese Rituale gleichzeitig in dein Leben integrieren musst. Wähle einfach die aus, die dich am meisten ansprechen, und probiere sie aus. Manche werden vielleicht zu festen Gewohnheiten, andere bleiben hingegen vielleicht nur kurze, aber wertvolle Momente der Selbstfürsorge.
Wichtig bei dem Ganzen ist aber vor allem, dass du dir erlaubst, diese Zeit für dich zu nehmen – und zwar ohne schlechtes Gewissen. Du bist es nämlich wert, dass gut für dich gesorgt wird. Und wer könnte das besser als du selbst? In diesem Sinne: Happy Self-Love-Herbst!













