Geheimtipps: 7 Inseln, die im Winter sonniger und leerer sind als die Kanaren

Zypern bietet im Winter zwar etwas kühlere Temperaturen als die Kanaren – etwa 17 bis 19 Grad – dafür aber deutlich weniger Tourismus und mehr Sonnenstunden pro Tag. Die drittgrößte Mittelmeerinsel ist von deutschen Flughäfen in etwa vier Stunden zu erreichen und im Winter herrlich entspannt. Die Strände in Ayia Napa und Protaras gehören dir fast allein, und in den Troodos-Bergen kannst du sogar Skifahren gehen – am selben Tag, an dem du morgens am Strand warst. In den gemütlichen Tavernen von Paphos oder Larnaka genießt du Meze und zypriotischen Wein, während die Einheimischen und Einheimische Zeit für einen Plausch haben. Die antiken Stätten wie die Königsgräber von Paphos lassen sich ohne Gedränge erkunden, und die Mischung aus griechischer und türkischer Kultur macht die Insel besonders vielfältig.

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Zypern im März ist ein Traum

Ich war vor ein paar Jahren im März auf Zypern und wirklich begeistert vom guten Wetter. Zu dieser Zeit war es hier schon richtig sommerlich. Die Insel bietet eine tolle Mischung aus moderner und traditioneller Architektur und viele Möglichkeiten zum Wandern. Wer im Winter hierhin kommt, sollte allerdings beachten, dass hier noch Off Season ist und viele Strandbars etc. geschlossen haben. Am besten wählt man also einen Ort aus, an dem es auch viel Gastronomie für Einheimische gibt. Oder man kocht einfach selbst in der Ferienwohnung.

Johanna Böhnke

Malta überrascht im Winter mit durchschnittlich sechs Sonnenstunden pro Tag und Temperaturen um die 15 bis 18 Grad. Die Insel zwischen Sizilien und Nordafrika ist in nur zweieinhalb Flugstunden erreichbar und bietet deutlich weniger Tourismus als im heißen Sommer. Die Hauptstadt Valletta beeindruckt mit ihren barocken Palästen und engen Gassen, durch die du in Ruhe schlendern kannst. In den traditionellen Pastizzi-Läden wärmst du dich mit den herzhaften Teigtaschen auf, und in den Dörfern wie Marsaxlokk kannst du das authentische maltesische Leben kennenlernen – fernab der Sommermassen.

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Perfekt, um dem Winter zu entfliehen

Ich war vor ein paar Jahren im Februar auf Malta und obwohl es meist nur um die 15 bis 20 Grad waren, hat es sich schon richtig sommerlich angefühlt. Gerade, wenn man den grauen, deutschen Winter als Vergleich hat. Auf Malta kannst du im Winter keinen typischen Strandurlaub machen, aber trotzdem viel Sonne genießen. Außerdem bietet die Insel wahnsinnig viel Kultur und erinnert an ein kleines Rom. Wusstest du außerdem, dass auf Malta richtig viele Filme gedreht werden. Unter anderem „Game of Thrones“ und „Gladiator“ hatten hier Sets – und da gibt einiges zu entdecken.

Johanna Böhnke

Madeira wird nicht umsonst die „Insel des ewigen Frühlings“ genannt. Im Winter liegen die Temperaturen konstant bei angenehmen 19 bis 21 Grad, und die Insel zeigt sich von ihrer grünsten Seite. Die portugiesische Atlantikinsel ist in etwa vier Flugstunden zu erreichen. Die berühmten Levada-Wanderungen entlang der historischen Bewässerungskanäle sind jetzt besonders reizvoll, wenn alles blüht und die Wasserfälle am kräftigsten sprudeln. In Funchal bummelst du entspannt über die Märkte, probierst den berühmten Madeira-Wein und genießt den Blick auf den Atlantik von einer der vielen Miradouros. Die dramatischen Steilklippen bei Cabo Girão wirken bei Winterlicht noch imposanter.

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Perfekt zum Wandern

Ja, okay, Madeira ist definitiv kein Geheimtipp mehr. Aber trotzdem: Die Insel bietet wirklich alles, was die Kanaren auch bieten. Und vor allem, wenn du gerne wanderst, bist du hier an der richtigen Adresse. Ich war vor einigen Jahren im Januar dort und ein weiteres Highlight für mich war, dass in Funchal sogar noch der Weihnachtsmarkt aufgebaut war. Weihnachtsfeeling inmitten eines Blumenmeers ist einfach etwas ganz Besonderes!

Johanna Böhnke

Hier wird es richtig warm: Die Kapverden bieten im Winter konstant 24 bis 27 Grad und gehören zu den sonnigsten Destinationen überhaupt. In sechs bis sieben Flugstunden erreichst du die afrikanische Inselgruppe vor der Küste Senegals – und landest in einer Welt aus endlosen Sandstränden, türkisblauem Wasser und kreolischer Lebensfreude. Die Insel Sal ist perfekt für Wassersportler*innen und Strandliebhaber*innen, während Boa Vista mit ihrer Wüstenlandschaft und den einsamen Buchten begeistert. Auf Santiago tauchst du in die afro-portugiesische Kultur ein, genießt frischen Fisch in Fischerorten wie Tarrafal und lässt dich von den Klängen der Morna-Musik verzaubern. Anders als auf den Kanaren triffst du hier noch auf ursprüngliches Inselleben – und auf deutlich weniger deutsche Pauschaltouristen und Pauschaltouristinnen.

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Die Azoren sind das genaue Gegenteil der trockenen Kanaren: üppig grün, wild und ursprünglich. Im Winter herrschen hier milde 14 bis 19 Grad, doch die neun Inseln mitten im Atlantik sind ein Paradies für alle, die Natur und Einsamkeit lieben. In nur vier bis fünf Flugstunden erreichst du von Deutschland aus São Miguel, die Hauptinsel mit ihren dampfenden Kraterseen und heißen Quellen. Wandere durch mystische Lorbeerwälder, bade in natürlichen Thermalpools am Meer und beobachte Wale, die auch im Winter in den Gewässern um die Azoren unterwegs sind. Die Inselhauptstadt Ponta Delgada lädt mit ihren schwarzweißen Pflastersteinen und gemütlichen Cafés zum Verweilen ein. Hier genießt du Cozido das Furnas – ein Eintopf, der stundenlang in der vulkanischen Erde gegart wird. Die Azoren sind perfekt für alle, die Abenteuer und Entspannung kombinieren möchten.

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Wer es richtig warm haben möchte, fliegt nach Djerba. Die tunesische Insel im Mittelmeer bietet im Winter 18 bis 22 Grad und ist in nur drei Flugstunden erreichbar. Djerba ist deutlich leerer und günstiger als die Kanaren und bietet echtes nordafrikanisches Flair. Die endlosen Sandstrände laden zu langen Spaziergängen ein, und in der Altstadt von Houmt Souk tauchst du in orientalische Märkte und weiß getünchte Gassen ein. Die berühmte El-Ghriba-Synagoge zählt zu den ältesten der Welt, und in den Olivenhainen des Inselinneren scheint die Zeit stillzustehen. Bei einem Minztee in einem traditionellen Café beobachtest du das entspannte Inselleben, während in Deutschland der Schnee fällt.

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Zugegeben, Sansibar ist mit acht bis neun Flugstunden die weiteste Destination auf dieser Liste – aber sie ist jeden Kilometer wert. Die tansanische Insel im Indischen Ozean verwöhnt dich im Winter mit tropischen 28 bis 30 Grad, puderzuckerweißen Stränden und türkisfarbenem Wasser. Stone Town, die historische Hauptstadt, ist ein Labyrinth aus engen Gassen, geschnitzten Türen und würzigen Märkten, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Schnorchle oder tauche in den Korallenriffen, besuche eine Gewürzfarm und lerne, wie Nelken, Zimt und Vanille wachsen, oder entspanne einfach in einer Strandbar mit Blick auf den Ozean. Die Einheimischen begegnen dir mit herzlicher Gastfreundschaft, und die Mischung aus arabischen, afrikanischen und indischen Einflüssen macht Sansibar zu einem einzigartigen Winterziel.

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