True Crime erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich fasziniert uns das Böse vor allem dann, wenn es in der Realität Einzug gehalten hat. Ob es Entführungen sind, grausame Morde oder andere Verbrechen, True Crime in Form von Podcasts und Büchern ist so unfassbar wie auch faszinierend. Auch ich bin dem True-Crime-Fieber verfallen, so sehr, dass ich die „wahren Verbrechen“ schon zum Einschlafen höre. Ich verrate dir hier meine drei Gründe, weshalb mich True Crime total fasziniert. Vielleicht erkennst du dich ja darin wieder?
3 Gründe, weshalb ich True Crime liebe
#1 Ich mag die Realitätsnähe
Es klingt paradox, doch Filme, Serien und Bücher mit fiktiven Mördern und Verbrechern holen mich längst nicht so ab, wie True Crime. Die Tatsache, dass es sich dabei um Fälle handelt, die es so in der Wirklichkeit auch gab/gibt, finde ich einfach unglaublich packend. Denn das „Böse“ ist für uns immer wahnsinnig weit entfernt, wenn wir uns fiktive Geschichten anschauen oder anhören. Doch mit True Crime wird all das viel greifbarer. In diesen Momenten begreife ich, dass es auch im realen Leben einfach so viele Abgründe bei den Menschen gibt. Mir das beim Einschlafen anzuhören, beruhigt mich zwar nicht, ist aber dennoch unheimlich spannend.
#2 Ich finde die psychischen Hintergründe spannend
Kaum jemand von uns (zumindest hoffe ich das!) kann die Abgründe hinter den Motiven von Verbrecher*innen nachvollziehen. Wie kann jemand seinem eigenen Kind etwas antun? Wie kann jemand eine andere Person so böswillig überfallen? Fragen über Fragen, die mich jedes Mal aufs Neue begleiten, wenn ich True Crime höre. Nichtsdestotrotz ist es genau das, was mich daran auch so fasziniert. Wann immer ich abends im Bett True Crime höre (am liebsten übrigens „Medical Detectives“ oder Podcasts wie „Reich, schön, tot“ oder „Mordlust“) ertappe ich mich jedes Mal aufs Neue, wie ich schockiert und trotzdem auch gebannt zuhöre. Es gibt natürlich keine „guten“ oder „akzeptablen“ Gründe für Verbrechen. Dennoch ist es sehr spannend, wenn am Ende erklärt wird, weshalb jemand getan hat, was er getan hat.
Hier kannst du „Medical Detectives“ schauen
#3 Ich mag es, mitzuraten und mitzufiebern
Bei den meisten True Crime Podcasts erfährt man erst gegen Ende, wer der oder die Täter*innen sind. So bleibt der Spannungsbogen erhalten, wir bleiben dran, weil wir natürlich wissen wollen, wer so grausame Dinge tut. Und so ist es für mich oft unglaublich spannend, wenn ich mitraten kann, auch wenn das dafür sorgt, dass ich leider erst später einschlafe als geplant. Trotzdem ist es genau das, was mich an True Crime so fasziniert: Die Ungewissheit, wer am Ende dahintersteckt und so manches Mal auch die plötzliche Wendung, falls es jemand ist, mit dem man überhaupt nicht gerechnet hätte.
Hörst und liest du gerne True Crime oder bist du eher der Typ für etwas seichtere Unterhaltung? Oder hörst und liest du eher nicht?


