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Lampenfieber

Ich interviewe Stars – diese 3 Tipps helfen mir, nicht aufgeregt zu sein!

Interviews führen
© Desired/Midjourney

In Filmen flimmern sie über die großen Leinwände der Kinosäle, gewinnen Preise für ihre fantastischen Schauspielleistungen und erstrahlen im Glamour der Red Carpets – die Stars und Sternchen dieser Welt. Ein paar davon durfte ich dank meines Jobs als Redakteurin bereits interviewen. Von Paul Rudd bis Daisy Ridley, von Elizabeth Olsen bis Benedict Cumberbatch. Doch eine Sache ist bei all den Interviews gleich geblieben: Meine Aufregung davor. Doch ich habe 3 Tipps gegen das Lampenfieber, die auch euch helfen können.

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Meine 3 Tipps gegen Aufregung

#1 Stars sind auch nur Menschen – mach dir das bewusst

Es klingt ein wenig plump, aber auch ein Brad Pitt ist am Ende nur ein Mensch. Ich stelle mir vor den Interviews also die Stars in typischen Situationen zuhause vor. Der Cast von Downton Abbey sieht nach dem Aufstehen vermutlich auch aus, wie durch den Fleischwolf gezogen. Daisy Ridley hat mit Sicherheit auch einige Pickel im Gesicht und Benedict Cumberbatch hat doch bestimmt auch so einen Sessel zuhause, auf dem alle Klamotten abgelegt werden, die womöglich nochmal angezogen werden können.

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Wenn du also aufgeregt bist, weil du vielleicht auch vor einem Interview stehst oder einer anderen Herausforderung, dann mach dir bewusst, dass deine Gegenüber ja möglicherweise ebenfalls aufgeregt sind. Führ dir vor Augen, dass wir alle nur Menschen sind und auch mal Fehler machen und uns verhaspeln!

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#2 Vorbereitung ist das halbe Leben

Ich habe in all den Jahren in diesem Job die Erfahrung gemacht, dass eine bessere Vorbereitung auch für weniger Aufregung steht. Denn je besser man darauf eingestellt ist, was alles geplant und auch NICHT geplant ist, umso entspannter kann man reagieren. Beispielsweise: Ich hatte mal ein Interview mit einem Regisseur, der mir schon bei der ersten Frage alle anderen nachfolgenden Fragen quasi mitbeantwortet hat. In dem Moment war meine Panik groß, weil ich noch viel Zeit hatte und er schon in einem Zuge fast alle meiner Fragen vorweggenommen hatte. So musste ich natürlich spontan reagieren, aber da war die Sorge vor Fehlern umso größer. Am Ende ging zwar alles gut, doch von dem Tag an, hatte ich immer noch zusätzliche Fragen auf meinen Karteikarten – alles für den Fall der Fälle.

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Übrigens: Zu Benedict Cumberbatch kann ich eine tolle Story erzählen, die dich sicher zum Lachen bringt. Das Interview mit ihm zu „Doctor Strange – Multiverse of Madness“ lief super...bis zum Schluss. Denn ich konnte alle Fragen stellen und war super vorbereitet. Aber dann hatte ich nicht mit seiner Verabschiedung gerechnet. Die meisten Stars sagen „Bye, thank you!“ und lächeln noch ganz lieb. Doch er sagte: „I hope, we'll see each other again.“ Für mein Fan-Herz war das zu plötzlich und so bin ich (vor allen Ton-, Licht- und Management-Personen im Raum) vor Aufregung erstmal gegen einen Scheinwerfer gelaufen. Alle haben geschmunzelt und von Benedict gabs ein simples „Oh, that was cute.“ Also alles halb so schlimm!

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#3 Du bist eine Person von vielen – und danach direkt wieder vergessen

So blöd das auch klingt, aber bei jedem Interview bin ich kurz aufgeregt, bis ich mir dann vor Augen führe, dass mich die Stars schon wieder vergessen haben, sobald ich den Raum wieder verlassen habe. Denn schließlich werden die meisten Schauspielgrößen bei Presse-Events von hunderten Journalist*innen interviewt. Ich mache mir also klar, dass ich nichts „Besonderes“ für die Stars bin, denn nach mir folgen noch zig andere Redakteur*innen, die ihnen Fragen stellen. Und das macht jede Aufregung vollkommen unnötig!

Du siehst, Aufregung ist vollkommen normal. Wir sollten aber aufhören, uns selbst total verrückt zu machen, denn am Ende ist es vollkommen normal, auch mal etwas falsch zu machen. Und eigentlich sind es ja auch die kleinen Patzer, die uns erst wirklich menschlich machen.