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Urlaubs-Guide

Mauritius: Warum du nicht bis zu den Flitterwochen warten solltest, dieses Paradies zu sehen

Mauritius
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Achtung, Klischee-Alarm: Türkisblaues Wasser, Palmen, so weit das Auge reicht, puderzuckerweiße Strän … Man weiß, was folgt. Doch das Ding mit diesen Floskeln: Auf Mauritius stimmen sie wirklich. Und nicht nur die, auch sämtliche (unerwartete) weitere Eindrücke. Warum du diese Trauminsel unbedingt erleben solltest und was dich dort erwartet.

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Wenn du an Mauritius denkst, siehst du wahrscheinlich frisch verheiratete Paare am Strand, richtig? Die Insel im Indischen Ozean gilt als eines der größten Flitterwochenziele schlechthin. Und ja, Mauritius ist verdammt romantisch. Aber: Es wäre zu schade, mit dieser Reise auf den perfekten Moment zu warten. Denn dieses Paradies ist so viel mehr als nur eine Kulisse für Hochzeitsfotos – es ist ein Ort, der dich verändert, der dir zeigt, wie sich echte Gastfreundschaft anfühlt und der dich mit Eindrücken überflutet, die noch Monate später nachwirken.

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Wann ist die beste Reisezeit für Mauritius?

Mauritius kannst du eigentlich das ganze Jahr über bereisen, aber die ideale Zeit ist zwischen Mai und November. In diesen Monaten erlebst du den mauretanischen Winter – klingt erstmal komisch für eine tropische Insel? Nun, „Winter“ bedeutet hier angenehme 24 bis 28 Grad, wenig Regen und eine deutlich niedrigere Luftfeuchtigkeit.

Besonders empfehlenswert sind Mai und Juni und Oktober und November. In diesen Monaten umgehst du sowohl die Hochsaison (die ca. im Dezember herrscht) mit ihren höheren Preisen als auch die größten Touristenströme. Das Wetter ist perfekt zum Baden, Schnorcheln und Entdecken der Insel – und du hast die Traumstrände fast für dich allein.

Von Januar bis März herrscht Regenzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit und dem größten Risiko für tropische Wirbelstürme, die sogenannten Zyklone. Besonders der Februar ist statistisch gesehen der kritischste Monat. Aber: Wenn du Glück hast, erwischst du auch in dieser Zeit herrliche Tage, es ist halt ein bisschen wie Roulette spielen.

Ein Geheimtipp: September bis Mitte November gilt als die absolute Traumzeit. Die Temperaturen steigen langsam wieder an, das Meer ist angenehm warm und die Insel zeigt sich von ihrer schönsten Seite, bevor die Hauptsaison im Dezember so richtig losgeht.

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Was kostet ein Urlaub auf Mauritius?

Kommen wir zum Thema Geld – denn ja, Mauritius hat seinen Preis. Aber es gibt für jedes Budget eine Möglichkeit, diese Insel zu erleben.

Für einen gehobenen Komfort-Urlaub solltest du mit etwa 2.000 bis 3.000 Euro pro Person für zwei Wochen rechnen (ohne Flug). Das beinhaltet gute 4-Sterne-Hotels, Essen in netten Restaurants und ein paar Ausflüge. Der Flug schlägt mit weiteren 850 bis 1.100 Euro zu Buche – wobei Direktflüge mit Condor etwas teurer sind als Verbindungen mit Zwischenstopp.

All-Inclusive-Pauschalreisen für zwei Wochen starten bei etwa 1.900 bis 2.700 Euro pro Person inklusive Flug – je nach Saison und Hotel. Das ist oft die entspannteste Variante, weil du dich um nichts kümmern musst.

Aber: Mauritius geht auch günstiger! Wer in einfacheren Unterkünften übernachtet (ab 45 Euro pro Nacht), lokale Restaurants und Märkte besucht statt touristischer Locations und die öffentlichen Busse nutzt, kommt mit deutlich weniger aus. Backpacker*innen berichten von Tagesbudgets um die 40 bis 50 Euro für zwei Personen – inklusive allem.

Und dann gibt es die Luxus-Kategorie. Hier wird es richtig spektakulär – aber dazu gleich mehr.

Meine persönlichen Hotel-Empfehlungen

Alice Mecke

Princess Treatment pur

Ich hatte die Chance, in zwei der exklusivsten Hotels der Insel zu übernachten – dem Constance Belle Mare Plage und dem Constance Prince Maurice. Und ich sage es ganz ehrlich: Das war nicht einfach nur ein schönes Hotel. Das war eine Next-Level-Erfahrung, die mir gezeigt hat, was Service wirklich bedeuten kann.

Constance Belle Mare Plage: Wo der Strand zum Wohnzimmer wird

Stell dir vor: Zwei Kilometer privater, schneeweißer Strand an der Ostküste von Mauritius. Palmen, die sich im Wind wiegen, türkisfarbenes Wasser und mittendrin liegt das Constance Belle Mare Plage – ein Resort, das sich über tropische Gärten erstreckt und bei dem du dich fragst, ob du gerade in einem Traum gelandet bist.

Was dieses Hotel besonders macht? Die sieben Restaurants, die von mediterraner Küche über asiatische Spezialitäten bis hin zu kreolischen Gerichten alles abdecken. Du kannst mit Meerblick frühstücken, mittags am Strand Meeresfrüchte schlemmen und abends in einem À-la-carte-Restaurant speisen und das jeden Tag woanders. Plus: Der größte Weinkeller im Indischen Ozean mit über 40.000 ausgewählten Flaschen lässt nicht nur Wein-Lover staunen.

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Weitere Information zum Contance Belle Mare Plage findest auch du hier.

Constance Prince Maurice: Wenn Exklusivität auf Intimität trifft

Das Constance Prince Maurice ist schlichtweg magisch. Dieses Hotel ist Mitglied der Leading Hotels of the World – und du spürst sofort, warum.

Das Resort liegt auf einer privaten Halbinsel im Nordosten der Insel, umgeben von 60 Hektar unberührter tropischer Landschaft. Mit nur 90 Suiten und Villen ist es deutlich intimer als das Belle Mare Plage – und genau das macht den Charme aus. Du hast das Gefühl, dieses Paradies ganz für dich allein zu haben.

Ein absolutes Highlight ist das schwimmende Restaurant Le Barachois, das mitten in einem natürlichen Fischreservat liegt. Hier speist du unter Laternen, umgeben von kristallklarem Wasser, während die Sterne über dir funkeln.

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Weitere Infos zum Constance Prince Maurice findest du auch hier.

Was beide Hotels gemeinsam haben? Diese unglaubliche Aufmerksamkeit fürs Detail und ein Service, der dir das Gefühl gibt, etwas ganz Besonderes zu sein – ohne jemals übertrieben oder aufgesetzt zu wirken. Das Personal kennt deinen Namen, merkt sich deine Vorlieben und ist einfach da – ohne aufdringlich zu sein. Am Strand? Der Beach Boy putzt dir deine Sonnenbrille (!) oder reicht frische Ananas, herrlich. Im Restaurant? Die Kellner*innen spüren, ob du Lust auf ein Gespräch hast oder einfach nur in Ruhe genießen möchtest.

Alice Mecke
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Ist Mauritius sicher? Meine ehrliche Einschätzung

Eine Frage, die sich viele vorabstellen lautet: „Ist Mauritius denn sicher?“ Die kurze Antwort: Ja, absolut. Mauritius gilt als eines der sichersten Reiseländer Afrikas und das habe ich auch genau so erlebt. Natürlich solltest du die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen: Wertsachen nicht offen herumliegen lassen, an überfüllten Märkten auf deine Tasche achten. Aber das ist überall auf der Welt so. Die Menschen auf Mauritius sind hilfsbereit und respektvoll, und die Kriminalitätsrate gegenüber Tourist*innen ist sehr niedrig.

Was mir besonders aufgefallen ist: Die Insel fühlt sich friedlich an und selbst als alleinreisende Person würde ich mich hier wohlfühlen. Wichtig zu wissen: Die Hauptstadt Port Louis und touristische Hotspots wie Grand Baie können belebter sein – hier einfach wachsam bleiben, wie in jeder größeren Stadt. Aber insgesamt lässt sich sagen: Mauritius ist ein sicheres Reiseziel, in dem du dich auf das konzentieren kannst, was wirklich zählt – die Schönheit der Insel zu genießen.

NOCH ein Geheimtipp: Rodrigues Island

Wer es noch natürlicher bzw. spannender mag, dem kann ich sagen: Rodrigues Island bringt das Konzept von „unberührt“ auf ein ganz neues Level. Die gerade mal 18 Kilometer lange und 6,5 Kilometer breite Insel liegt etwa 560 Kilometer östlich von Mauritius und ist das perfekte Gegenstück zum Hauptinsel-Trubel – hier ticken die Uhren noch langsamer, die Natur ist noch wilder und das Leben noch authentischer.

Alice Mecke

Hotelzimmer inkl. Freudentränen gesucht?

Ich hatte das Glück, im Constance Tekoma zu übernachten, einem der wenigen Luxusresorts auf der Insel – und was soll ich sagen? Es war wie ein Rückzug in eine andere Welt. Während Mauritius durchaus touristisch erschlossen ist (im positiven Sinne), fühlte sich Rodrigues an wie ein gut gehütetes Geheimnis, das man nur im Flüsterton weitergibt ...

Es fügt sich perfekt in diese Philosophie ein. Es ist luxuriös, keine Frage, aber auf eine zurückhaltende, naturverbundene Art. Die kleinen Bungalows mit Blick auf den Ozean waren einfach next Level (bei diesem Ausblick sind mir morgens wirklich Tränchen ins Auge geschossen). Du genießt erstklassigen Service und Komfort, bist aber trotzdem mitten in der unberührten Natur. Die Zimmer und Villen sind elegant gestaltet, das Restaurant bietet köstliche lokale Küche mit frischen Zutaten von der Insel, und das Spa lädt zum Entspannen ein, während draußen der Ozean rauscht und die Palmen im Wind wiegen.

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Alice Mecke
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Die Natur hier auf Rodrugues ist schlichtweg atemberaubend. Sanfte grüne Hügel, die sich bis zum Meer erstrecken, einsame Buchten mit kristallklarem Wasser und eine Ruhe, die so tief geht, dass du plötzlich wieder hörst, wie du atmest. Es gibt keine lauten Strandbars, keine Partyszene, keine Hektik – nur pure, unverfälschte Natur. Fun Fact: Auf der gesamten Insel gibt es nicht eine einzige Ampel!

Rodrigues ist ein Paradies für alle, die Aktivurlaub mit Entspannung verbinden wollen. Die Wanderwege (Hiking Trails) führen dich durch spektakuläre Landschaften – vorbei an Aussichtspunkten, von denen du die ganze Insel überblicken kannst, durch ursprüngliche Vegetation und zu versteckten Stränden, die du oft ganz für dich allein hast. Die gerade mal 109 km² große Insel ist übrigens auch ein Paradies fürs Kitesurfen.

Was mir besonders gefallen hat? Die Authentizität. Während auf Mauritius viele Orte für Tourist*innen optimiert sind, spürst du auf Rodrigues noch das echte Inselleben. Die Menschen sind unglaublich herzlich und offen, die lokale Kultur ist lebendig und die Atmosphäre ist einfach anders. Hier geht es nicht um glamouröse Beach Clubs oder durchgetaktete Animation, hier geht es darum, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.

Mauritius
Unbedingt einen Besuch wert: Das Francois Leguat Reserve. Mehr als 10.000 Schildkröten und weitere einheimische Tiere, Flora und Fauna finden sich auf dem rund 20 Hektar großen Reservat. (© desired)
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Was du auf Mauritius unbedingt vermeiden solltest

So schön Mauritius ist – es gibt ein paar Dinge, die du besser lassen solltest, um die Insel und ihre Natur zu respektieren:

  • Tiere füttern? Bitte nicht! So verlockend es auch ist, die bunten Fische oder exotischen Vögel zu füttern es ist besonders in Nationalparks und Meeresschutzgebieten ein absolutes No-Go.
  • Korallen und Muscheln sammeln ist illegal. Das Sammeln von Korallen und Meeresbewohnern ist nicht nur schädlich fürs Ökosystem, sondern auch verboten. Kauf lieber lokales Kunsthandwerk als Souvenir.
  • Unterschätze die Strömungen nicht. Schwimm nur an markierten Stränden! Die Meeresströmungen wechseln häufig und können sehr stark werden.
  • Respektiere die Kultur. Mauritius ist konservativ. Freizügige Kleidung oder öffentliche Zärtlichkeiten können als unangemessen empfunden werden.
  • Achte auf deine Wertsachen. An Märkten und überfüllten Orten wie in Port Louis, Grand Baie oder Flic en Flac gibt es leider auch Taschendiebe. Lass nichts Wertvolles sichtbar im Auto liegen und bewahre wichtige Dokumente sicher im Hotel auf.
  • Drogenbesitz wird extrem hart bestraft. Schon bei geringsten Mengen drohen langjährige Gefängnisstrafen – bis hin zu lebenslänglich.

Mauritius: Entführ dich doch selbst in die Flitterwochen

So, und wann ist die richtige Zeit für Mauritius? Nun, die Antwort kannst du dir jetzt vielleicht schon denken ... Sie ist immer und genau jetzt! Mauritius wird zwar oft als Flitterwochenziel angepriesen – und ja, es ist romantisch. Aber ehrlich? Es wäre schade, mit dieser Reise zu warten, bis alle Sterne perfekt stehen. Mach also Flitterwochen mit dir selbst! Denn dieses Paradies ist für jeden Moment deines Lebens geeignet.

Die wichtigsten Mauritius-Facts:

Beste Reisezeit:

Mai-November, ideal: Mai/Juni & Oktober/November

Flugzeit:

ca. 11 Stunden Direktflug oder mit Zwischenstopp

Währung:

Mauritius-Rupie (MUR)

Sprachen:

Englisch, Französisch, Kreolisch

Zeitverschiebung:

+3 Stunden (Sommerzeit) / +2 Stunden (Winterzeit)

Einreise:

Kein Visum nötig, Reisepass muss gültig sein

Impfungen:

Keine Pflichtimpfungen (außer Gelbfieber bei Einreise aus Risikogebieten)

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