Du planst gerade deinen nächsten Urlaub mit deinem Freund oder deiner Freundin, willst mal so richtig entspannen, weißt aber nicht, ob All-Inclusive-Urlaub so euer Ding ist? Dann geht’s dir wie mir! Denn irgendwie haben diese Rundum-Reisen ja oftmals doch eher einen negativen Ruf. Dass das – zumindest mit dem richtigen Resort – aber nicht zutreffen muss und Urlaub ohne ständiges Hotel-Gehopse durchaus seine Reize haben kann, haben mein Freund und ich jetzt selbst für uns entdeckt.
Ich bin ehrlich: Mein Boyfriend und ich sind eher so Team Abenteuer-Urlauber*innen. Wir lieben es, neue Orte kennenzulernen und möglichst viel aus der uns verfügbaren Zeit zu quetschen. Unser letzter großer Urlaub in Kambodscha sah deshalb auch so aus, dass wir eigentlich nie länger als ein paar Tage am gleichen Ort verbracht haben. Das ist nice – aber natürlich auch nicht gerade die Art von Urlaub, die dafür sorgt, dass alle Akkus wieder aufgeladen werden. Doch genau das braucht es manchmal eben auch. Vor allem, um neben Job, Alltags-Stress und sozialen Verpflichtungen wirklich mal zur Ruhe zu kommen. Ja, JOMO-Urlaub, lautet die Devise.
Und wo ist einem das garantiert? Genau, in einem All-Inclusive-Hotel zum Beispiel. Damit fällt nämlich nicht nur vorab die zeitaufwändige Reiseplanung weg, sondern auch vor Ort steht Entspannung im Fokus. Du denkst dir gerade aber so: All-Inclusive-Urlaub? Also Riesen-Anlagen, die trotzdem total überfüllt sind, schlechtes Essen en masse und Amateur*innen, die tagsüber schon so wirken, als hätten sie zu tief ins Glas geschaut? No, thanks! Fühle ich! Denn meine Gedanken waren tatsächlich ganz ähnlich, bevor mein Boyfriend und ich uns dazu entschieden haben, doch mal eine All-Inclusive-Reise zu wagen.
Völlig zu Unrecht, sage ich da nur! Denn auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass es natürlich etliche mittelmäßige Hotels gibt, die genau solche All-Inclusive-Klischees (immer noch) erfüllen, gehört das Ali Bey Resort Sorgun in der Türkei definitiv nicht dazu.

Warum das Ali Bey Resort Sorgun eine herrliche Wohlfühloase ist – vor allem auch für Paare
Eine Sache war mir vor der geplanten Reise auf jeden Fall wichtig: Wenn All-Inclusive, dann bitte mit einem gewissen Komfort. Und ich kann an dieser Stelle schon mal vorwegnehmen: Das Ali Bey Resort bietet genau das. Aber wir sprechen hier eben auch von einem Fünfsterne-Ultra-All-Inclusive-Hotel. Ultra bedeutet in dem Fall übrigens, dass das Angebot im Gegensatz zu einem „normalen“ All-Inclusive-Hotel einfach noch umfangreicher ist. Ich habe mit meinem Aufenthalt also definitiv das bekommen, was ich mir erhofft habe. Und zwar fünf Tage pure Entspannung und vor allem das Gefühl, mir um nichts Gedanken machen zu müssen. Eine Sache, die einem auf der 120.000 Quadratmeter großen, wunderschön angelegten Anlage direkt am Strand von Side aber auch leicht gemacht wird.
Wem die Größe gerade etwas Sorgen machen sollte, den kann ich beruhigen. Dadurch, dass die Zimmer in zwölf kleinen Gebäuden, eingekuschelt zwischen herrlichen Gartenflächen mit verschiedensten Pflanzen liegen, verspürt man fast so etwas wie Privatsphäre. Und das war mir wichtig. Denn wenn ich vorab eine Sorge hatte, dann unter anderem auch, dass ich zwischen kreischenden Kindern an jeder Ecke und überfüllten Plätzen nicht mal ansatzweise zur Ruhe kommen würde.
Doch darüber muss man sich im Ali Bey Resort keine Gedanken machen. Es gibt nämlich zum Beispiel neben dem Hauptpool (wo die meisten Familys sind) und einem Activity Pool auch noch einen Ruhe-Pool aus natürlichen Steinen, an dem es sich zwischen viel Grün wirklich herrlich entspannen lässt. Mein Freund und ich waren dort teilweise sogar fast komplett allein (wie man auf dem Foto unten links sieht) und konnten in aller Ruhe unsere Bücher lesen oder bei einem Drink einfach die Sonne genießen. Und auch am Strand gibt es übrigens einen separaten Adults-Only-Bereich. Kann man machen, uns genügte aber auch so ein Plätzchen auf einer der Liegen direkt am Meer.
Ach, und kleiner Tipp an alle Girls für noch mehr Ruhe: Schickt eure Männer zwischendurch doch einfach mal in den großen Aquapark zum Rutschen – da kommen nicht nur die Kleinen auf ihre Kosten. ;-) Mein Boyfriend hat’s geliebt – und ich konnte mir währenddessen entspannt eine Massage im vierstöckigen Samara SPA gönnen! Da gibt’s nämlich alles, was das Spa-Herz begehrt, von Massagen über ein Türkisches Hamam bis hin zu Sauna und Co.! Und das in einer herrlichen Atmosphäre.
Und apropos Atmosphäre. Das ganze Resort versprüht durch seinen besonderen Flair mit den liebevollen Details (die Gebäude sind alle nach einem lokal inspirierten Design gestaltet) einen fast schon kitschig-romantischen Vibe. Überall war irgendwie ein Hauch von Extravaganz zu spüren …
… auch beim Essen. Denn holla, so ein Angebot habe ich vorher noch nie gesehen. In zwei riesigen Räumen – ach, was: Sälen – konnte man sich jeden Morgen, Mittag und Abend durch alle möglichen Küchen essen. Die einzige Entscheidung, die man am Tag also vielleicht treffen musste, war die, was man sich zuerst auf den Teller packt. Denn ja, qualitativ wurde einem da definitiv etwas geboten – auch für jemanden wie mich, die sich hauptsächlich vegetarisch ernährt. Allerdings muss ich trotzdem zugeben, dass mich diese Überauswahl am Ende fast schon etwas überfordert und erschlagen hat. Und selbst mein Fast-zwei-Meter-Freund, in den so einiges reinpasst, war irgendwann am Limit. Denn man kann sich theoretisch auch noch zwischen den „offiziellen“ Mahlzeiten überall Drinks, Eis oder kleine Snacks umsonst holen.
Und von den vier À-la-carte-Restaurants, die es ebenfalls noch gibt (sie kosten allerdings extra), habe ich ja noch gar nicht angefangen. Wenn man davon auch noch etwas mitnehmen will – wie zum Beispiel das Mehtabe-Fisch-Restaurant direkt am Meer (super schön!) – ist das wirklich viel Essen auf einmal. Klar, das ist jetzt hier „Meckern“ auf hohem Niveau, aber ich glaube, man muss sich vorher definitiv einmal überlegen, ob man überhaupt so viel essen (und genießen) kann, um den Preis quasi wieder rauszuhaben.
All-Inclusive-Urlaub wird immer beliebter – und ich versteh's!
Aber ansonsten ist so ein Ultra-All-Inclusive-Angebot natürlich mega nice, wenn man keine Lust auf die ständige Restaurantsuche hat und sich einfach mal nur verwöhnen lassen will. Gerade für Familys, die zu Hause schon genug Stress haben, oder viel beschäftigte Paare ist das sicher eine Entlastung. Und wenn der Standard – wie im Ali Bey Resort beispielsweise – stimmt, nochmal mehr. Ich kann nach meinem Aufenthalt dort also definitiv verstehen, warum viele Leute so gerne (Ultra-)All-Inclusive-Urlaub machen – und es sogar bei jüngeren Leuten immer beliebter wird.
Eine Umfrage von Expedia hat gerade erst ergeben, dass 44 Prozent der Deutschen All-Inclusive-Hotels präferieren. Dabei prescht vor allem die Gen Z voran, von der ganze 61 Prozent diese Unterkunftsart gegenüber anderen bevorzugen. Und sogar in der desired-Redaktion erfreut sich diese Art des Reisens immer größerer Beliebtheit.
Ich persönlich würde zwar nicht so weit gehen, All-Inclusive-Urlaub anderen Reisen vorzuziehen (dafür liebe ich es zu sehr, neue Orte und ja, auch verschiedene Unterkünfte zu erkunden), aber ich verstehe, was einem so eine Art von Urlaub gibt: das Rundum-sorglos-Paket und mit dem richtigen Resort auch eine ordentliche Portion Luxus und Komfort. Wenn dir das also für deinen nächsten Urlaub wichtig ist und du wie ich einfach mal mit deinem Herzmenschen entspannen und guten Service genießen willst, kannst du das im Ali Bey Resort Sorgun auf jeden Fall bestens tun.
Dort gibt es übrigens auch einen WhatsApp-Chat, in dem du nicht nur täglich das Programm für den Tag bekommst (von Yoga-Kursen über verschiedene Sportkurse bis hin zu Shows am Abend), sondern auch rund um die Uhr Anfragen stellen oder dich bei Problemen melden kannst. Alles Dinge, um die du dich sonst natürlich selbst kümmern müsstest. Aber das ist es eben, was guten Ultra-All-Inclusive-Service ausmacht. Jetzt hast du Blut geleckt? Hier kannst du nach passenden Zeiträumen und Preisen schauen.
In diesem Sinne: Happy Entspannen!