Fühlst du dich manchmal auch einfach lost, aber ohne genau zu wissen, warum? Denn von außen betrachtet scheint in deinem Leben eigentlich alles wie gewohnt zu laufen, doch in deinem Inneren macht sich immer wieder ein seltsames Gefühl breit? Vielleicht fällt es dir aber auch schwer, die Signale deines Körpers und deiner Seele richtig zu interpretieren. Wenn das auf dich zutrifft, findest du hier einige typische Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass du dich momentan orientierungslos und verloren fühlst ...
#1
Du prokrastinierst mehr als sonst
Aufgaben vor dir herzuschieben, ist für dich nicht wirklich ungewöhnlich. Doch wenn du darüber hinaus auch noch merkst, dass selbst kleine To-dos sich wie riesige Berge anfühlen und du ständig nach Ablenkung suchst, könnte das ein Zeichen sein. Besonders auffällig: Du verbringst deutlich mehr Zeit als üblich in den sozialen Medien oder mit Streaming-Diensten. Der Grund? Wenn wir uns orientierungslos fühlen, versuchen wir oft, dieses Gefühl mit oberflächlicher Beschäftigung zu übertünchen.
#2
Deine Emotionen schwanken wie eine Achterbahn
Dein Leben gleicht aktuell irgendwie einer emotionalen Berg- und Talfahrt: In einem Moment bist du super motiviert, im nächsten überwältigt dich eine lähmende Erschöpfung. Besonders typisch sind dabei diffuse Ängste und Sorgen, die du nicht richtig einordnen kannst. Diese intensiven Stimmungsschwankungen können ein deutliches Signal sein, dass du innerlich nach Orientierung suchst.
#3
Entscheidungen fallen dir ungewöhnlich schwer
Selbst banale Entscheidungen wie die Wahl des Mittagessens bringen dich ins Grübeln? Das passiert häufig, wenn wir uns lost fühlen. Der Grund ist simpel: Wer sich seiner selbst unsicher ist, dem fällt es auch schwerer, den eigenen Bedürfnissen zu vertrauen. Stattdessen wägst du endlos ab und suchst nach der „perfekten“ Lösung.
#4
Du vergleichst dich ständig mit anderen
Ein klares Warnsignal für eine innere Orientierungslosigkeit kann auch der permanente Blick auf andere Menschen sein. Scrollst du zum Beispiel häufig durch die Profile deiner Bekannten und denkst dir „Die haben ihr Leben echt voll im Griff, während ich nicht mal weiß, was ich morgen zum Frühstück essen will“? Dieser soziale Vergleich ist verständlich, aber er verstärkt nur das Gefühl der eigenen Unsicherheit.
Probier's mal mit Journaling!
Die eigenen Gedanken zu sortieren und niederzuschreiben, kann auf jeden Fall dabei helfen, wieder etwas klarer zu sehen. Dabei können wir dir so ein Dankbarkeitstagebuch empfehlen:
Und im Video erfährst du nochmal ganz genau, warum Journaling so gut für die mentale Gesundheit ist.
#5
Deine Routinen lösen sich auf
Deine sonst so heilige Morgenroutine? Längst über Bord geworfen. Das regelmäßige Training? Irgendwie kommt immer etwas dazwischen. Wenn gewohnte Strukturen wegbrechen und sich deine Ess- und Schlafgewohnheiten verändern, ist das oft ein unbewusstes Zeichen dafür, dass wir den Kontakt zu unseren eigentlichen Bedürfnissen verloren haben.
#6
Die Motivation ist wie weggeblasen
Früher konntest du dich für vieles begeistern, aber jetzt? Fehlanzeige. Selbst Aktivitäten, die dir eigentlich Freude bereiten, fühlen sich wie eine lästige Pflicht an. Diese Antriebslosigkeit ist ein typisches Warnsignal, dass du dich gerade in einer orientierungslosen Phase befindest – und gleichzeitig eine Einladung, herauszufinden, was dich wirklich erfüllt.
#7
Deine Zukunftspläne verschwimmen
Hattest du mal große Träume und klare Ziele? Wenn du merkst, dass deine Zukunftsvision immer unschärfer wird und du das Interesse an deinen persönlichen Zielen verlierst, deutet das auf eine Phase der Orientierungslosigkeit hin. Oft liegt es daran, dass sich deine Werte und Prioritäten verschoben haben – und deine alten Ziele einfach nicht mehr zu dir passen.
#8
Du spürst eine innere Leere
Kennst du dieses unschöne Gefühl von Sinnlosigkeit? Als würdest du funktionieren, aber nichts fühlt sich wirklich erfüllend an? Wenn du dich häufig fragst „Wofür das alles?“, ist das ebenfalls ein deutliches Signal für dein Lost-Sein. Die gute Nachricht: Diese Leere will dir etwas sagen. Sie zeigt dir, dass es Zeit ist, dich wieder mit deinen wahren Werten und dem, was dir wichtig ist, zu verbinden. Womit wir auch direkt zum Abschluss kommen ...
Sieh dein Lost-Sein als Chance!
Erkennst du dich in ein paar dieser Anzeichen wieder? Das ist überhaupt nicht schlimm. Wir alle haben mal Phasen, in denen wir uns lost und wie in einer merkwürdigen Schwebe fühlen. Das gehört zum Leben dazu. Und genau deswegen solltest du diese Phasen als Chance sehen und als einen ersten Schritt in eine neue, bessere Richtung. Denn gerade so eine Zeit der Orientierungslosigkeit kann dir dabei helfen, innezuhalten und dich zu fragen: Was will ich eigentlich wirklich? Welche Werte sind mir wichtig? Wohin möchte ich mich entwickeln? Nimm dir also Zeit für diese Selbstreflexion – vielleicht mit einem Journal oder in Gesprächen mit Menschen, denen du vertraust. Dann kann aus so einem Moment des Lost-Seins vielleicht sogar ganz schnell etwas wunderbar Neues entstehen.