Es ist völlig normal, dass der Herbstbeginn bei vielen Menschen gemischte Gefühle auslöst. Während die goldenen Farben und die gemütliche Atmosphäre durchaus ihren Charme haben, vermissen wir oft die Leichtigkeit und das Gefühl der Freiheit, das der Sommer mit sich bringt.
Dabei muss der Übergang vom Sommer in den Herbst nicht bedeuten, dass auch unsere gute Laune und Unbeschwertheit verschwinden. Mit diesen einfachen Gewohnheiten holst du dir das Beste der warmen Jahreszeit in die kühleren Monate und sorgst dafür, dass die positive Energie auch bei fallenden Blättern und früher Dunkelheit bestehen bleibt.
#1
Bringe Farben in deinen Alltag
Der Sommer lebt von leuchtenden Farben – vom strahlenden Blau des Himmels bis zu den bunten Blumen in Parks und Gärten. Diese Farbenpracht wirkt sich nachweislich positiv auf unsere Psyche aus. Integriere bewusst helle, warme Farben in deinen Herbstalltag: ein gelbes Kissen auf dem Sofa, frische Blumen in der Vase oder ein orangefarbener Schal können kleine Farbakzente setzen, die sofort für bessere Stimmung sorgen. Auch bei der Kleidungswahl musst du im Herbst nicht automatisch auf Schwarz und Grau umsteigen.
#2
Bewahre dir deine Spontanität
Was den Sommer so besonders macht, ist oft die spontane Leichtigkeit – der Grillabend, das After-Work-Eis oder der Plan, einfach mal länger draußen sitzen zu bleiben. Diese Spontanität darfst du auch im Herbst kultivieren. Plane bewusst „Nichts-Pläne“ in deinen Kalender und sei offen für kurzfristige Unternehmungen. Ein heißer Kakao auf der Parkbank oder ein spontaner Waldspaziergang können genauso erfrischend sein wie ein Sommernachmittag am See.
#3
Pflege deine sozialen Verbindungen aktiv
Im Sommer verbringen wir automatisch mehr Zeit mit anderen Menschen – bei Grillpartys, Open-Air-Veranstaltungen oder einfach durch die vielen zufälligen Begegnungen im Freien. Diese sozialen Kontakte sind ein wichtiger Baustein der Sommerleichtigkeit. Nimm dir bewusst vor, auch im Herbst regelmäßig Zeit mit Menschen zu verbringen, die dir guttun. Verabrede dich zu gemütlichen Café-Besuchen, organisiere Spieleabende oder plane kleine Ausflüge. Die Qualität der Zeit, die du mit anderen verbringst, ist dabei wichtiger als die Aktivität selbst.
#4
Ändere bewusst dein Zeitgefühl
Im Sommer haben wir oft ein ganz anderes Verhältnis zur Zeit – die Tage fühlen sich länger an, wir hetzen weniger und lassen Dinge einfach geschehen. Diese entspannte Zeithaltung kannst du auch im Herbst kultivieren: Plane bewusst Puffer in deinen Tag, lass dich weniger von der Uhr treiben und erlaube dir, Aufgaben auch mal langsamer anzugehen. Manchmal bedeutet Leichtigkeit einfach, Perfektionismus weniger Raum zu geben und dich daran zu erinnern, dass nicht alles sofort erledigt werden muss.
Herbst = Zeit für Filmabende!
Ob Netflix oder Amazon Prime Video: Die schönsten Filme für einen gemütlichen Herbstabend zeigen wir dir im Video.
#5
Breche aus deinen Routinen aus
Der Sommer macht uns neugierig – wir probieren neue Restaurants aus, nehmen andere Wege zur Arbeit oder entdecken spontan einen unbekannten Park. Aber auch im Herbst kannst du diese Offenheit für Neues beibehalten und bewusst aus deinen gewohnten Mustern ausbrechen: Probiere eine neue Route beim Spaziergang, entdecke ein Café in einem anderen Stadtteil oder wage dich an eine Aktivität, die du schon lange mal machen wolltest. Es geht nicht um große Abenteuer, sondern um die Bereitschaft, dem Gewohnten kleine Überraschungen hinzuzufügen.
#6
Erlaube dir bewusst „unperfekt“ zu sein
Im Sommer akzeptieren wir viel leichter, dass wir verschwitzt und ungestylt aussehen. Diese Lockerheit gegenüber unserem Erscheinungsbild und unserer Performance ist ein wichtiger Teil der Sommerleichtigkeit. Übertrage diese Gelassenheit auch in den Herbst: Erlaube dir, dass nicht jeder Tag produktiv sein muss, dass dein Zuhause nicht immer aufgeräumt sein muss und dass du auch mal schlecht gelaunt sein darfst, ohne dich dafür zu verurteilen. Diese Selbstakzeptanz kann unglaublich befreiend wirken.
#7
Kultiviere deine Beziehung zum „Nichtstun“
Etwas, was wir im Sommer viel besser können: einfach mal da sein, ohne etwas Bestimmtes zu tun. Auf einer Parkbank sitzen und die Wolken beobachten, in einem Café verweilen, ohne auf das Handy zu schauen, oder einfach in der Sonne liegen. Diese Fähigkeit zur bewussten Leere ist in unserer leistungsorientierten Gesellschaft fast verloren gegangen. Praktiziere auch im Herbst regelmäßig diese Art des entspannten Seins – vielleicht bei einer heißen Tasse Tee am Fenster oder beim bewussten Lauschen des Regens.
#8
Praktiziere Dankbarkeit für kleine Momente
Die Sommermonate sind voller kleiner, schöner Augenblicke – der erste Schluck kalte Limonade, das Gefühl von Sonne auf der Haut oder der Duft von frisch gemähtem Gras. Diese Achtsamkeit für die kleinen Freuden des Lebens kannst du trainieren und mit in den Herbst nehmen. Führe zum Beispiel ein kurzes Dankbarkeitstagebuch oder nimm dir bewusst drei Minuten am Tag, um wahrzunehmen, was gerade schön ist: der Duft von Zimt in der Luft, das Rascheln der Blätter unter den Füßen oder die Gemütlichkeit einer heißen Tasse Tee.
Leichtigkeit ist keine Frage der Jahreszeit
Sondern eine Frage der Einstellung und der bewussten Gestaltung deines Alltags! Es geht nicht darum, den Herbst zu ignorieren oder zu bekämpfen, sondern die positiven Elemente des Sommers so zu adaptieren, dass sie auch in der neuen Jahreszeit funktionieren.
Wichtig ist dabei, dass du dir selbst erlaubst, auch in vermeintlich „dunkleren“ Monaten hell und leicht zu sein. Deine Stimmung muss nicht automatisch mit den Temperaturen sinken. Experimentiere mit diesen Gewohnheiten und finde heraus, welche für dich am besten funktionieren. Manchmal sind es die kleinen, bewussten Entscheidungen, die den größten Unterschied machen – und dir helfen, das ganze Jahr über ein Stück Sommerleichtigkeit in dir zu tragen.











