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Gruschel-Comeback

Kein Scherz: StudiVZ kommt tatsächlich zurück – und heißt jetzt VZ!

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Erinnerst du dich noch an StudiVZ und meinVZ? Lange ist es her, da haben wir dort wild gegruschelt und Gruppen mit kuriosen Namen gegründet. Nun gibt es tatsächlich ein Comeback des Netzwerks unter dem Namen VZ! Wir verraten dir, was das neue Soziale Netzwerk kann.

2005 wurde StudiVZ gegründet und konnte in Deutschland noch vor Facebook große Erfolge feiern. Doch dann verlor es den Kampf gegen den US-amerikanischen Konkurrenten. Die User wanderten scharenweise zu Facebook ab, StudiVZ war schnell vergessen. 2017 mussten die Eigentümer Insolvenz anmelden.

Doch nun die kuriose News: StudiVZ ist zurück! Unter dem neuen Namen VZ (www.vz.net) startet das Gruppennetzwerk ab dem 27.4.2020 neu, wie es per Pressemitteilung verlauten ließ. So heißt es vom Betreiber:

„Im Fokus stehen die aktuellen Bedürfnisse der Nutzer: Die neue Plattform VZ hält sich an deutsche Datenschutzrichtlinien und ist eine einfach zu bedienende Gruppenseite, auf der sich die Mitglieder ihre Funktionen nach dem Baukastenprinzip selbst zusammenstellen können. Hinter VZ steht die Leitidee, Social Media wieder sozial zu machen – ohne Datenausverkauf und kommerzielle Algorithmen, dafür mit dem Ziel die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen und einer geplanten Umsatzbeteiligung der Mitglieder."

Bestehen die alten StudiVZ-Accounts noch?

Für alle, die sich nun fragen, ob in dem neuen Netzwerk automatisch ihre alten Accounts wieder aktiv sind? Nein, natürlich nicht. Wer dies aber möchte, der hat die Möglichkeit seinen alten Account inklusive Fotos und aktueller Spielstände in das neue VZ Portal zu importieren.

Und auch die Herzen von Gruschel-Fans werden nun höher schlagen! In der Pressemitteilung heißt es nämlich: „Die witzigen Gruppen und die Gruschel-Funktion sind wieder da." Mit den Retro-Funktionen möchte VZ dem Nostalgie-Trend gerecht werden und ehemalige StudiVZ- und meinVZ-Nutzer ansprechen. Denn wer erinnert sich nicht gerne an lustige Gruppen wie „Meine Vorlesungszeiten kollidieren mit meinen Schlafzeiten" und „Scheiß Party, wenn ich meine Hose finde, geh ich heim" zurück?

Brauchen wir dieses Comeback wirklich?

So schön es auch ist, sich an die alten Zeiten zurückzuerinnern – vielen stellt sich dennoch die Frage: Brauchen wir wirklich ein neues VZ? Haben wir mit Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest, WhatsApp, Xing und Co. nicht sowieso schon ein Überangebot an sozialen Netzwerken?

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Auch wenn die Idee, das VZ Netzwerk mehr auf den User auszurichten und weniger kommerziell zu machen, sicherlich auf den ersten Blick gut klingt, fragt man sich doch, ob ein solches Netzwerk überhaupt dauerhaft überleben kann – insbesondere wenn die Konkurrenz auf dem Markt so groß ist. Zudem konzentriert sich auch VZ wieder nur auf den deutschen Markt – aber ist ein solch lokales Vorgehen im Jahr 2020 überhaupt noch zeitgemäß? Sind die sozialen Medien nicht gerade deshalb so spannend, weil sie die ganze Welt miteinander verknüpfen?

VZ-Geschäftsführerin Agneta Binninger glaubt trotzdem fest an ihr Konzept: „Mit VZ wollen wir eine nützliche und sympathische Plattform für die tägliche Gruppenkommunikation auf den Markt bringen. Die Nutzer bekommen alle Bausteine, um ihre Gruppen genau passend aufzusetzen und zu vernetzen, ohne dass die Themen auf einer unpersönlichen Timeline diskutiert werden." Es bleibt also abzuwarten, ob VZ die User tatsächlich für sich gewinnen kann oder ob es, so wie schon seine Vorgänger, schnell wieder von der Bildfläche verschwinden wird.

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Bildquelle: ImagoImages/Lars Berg

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