Beim Küchenputz sind einige Stellen leicht zu übersehen. Doch gerade sie sind entscheidend für eine wirkliche saubere Küche.
Schon mal die Besteckschublade gereinigt?
Besteck kommt nach dem Essen in die Spülmaschine oder du spülst es kurz von Hand. Danach landet es wieder in der Schublade – und damit ist die Sache für dich erledigt? Häufig wird genau diese Schublade beim Putzen ausgelassen, obwohl sich auch hier Krümel, Staub und (fettige) Fingerabdrücke ansammeln können.
Schreib die Schublade für den nächsten Küchenputz mit auf die Liste. Dazu räumst du sämtliches Besteck aus und nimmst den Besteckkasten aus der Schublade – wenn möglich. Nun reinigst du Kasten und Schublade mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel. So wird deine Küche nicht nur sauberer, du beugst auch Gerüchen und Keimen vor.
Wie sieht das Innere deines Toasters aus?
Die Oberflächen von Küchengeräten gehören zu den typischen Aufgaben beim Küchenputz. Aber was ist mit den Stellen, die weniger sichtbar sind? Im Inneren des Toasters sammeln sich bei jeder Benutzung Krümel an und landen unten am Boden, an den Seiten oder sie setzen sich an den Heizstäben fest.
Um den Toaster zu reinigen, trennst du zuerst das Gerät vom Strom. Dann entleerst du das Krümelfach, das am Boden des Toasters herausgezogen werden kann. Wenn Krümel übrig bleiben, kannst du diese über dem Spülbecken herausschütteln oder mit einer weichen Bürste abbürsten. Achte darauf, dass die Heizstäbe nicht beschädigt werden.
Schmeckt dein Kaffee noch so gut wie am Anfang?
Kaffeemaschinen sind meist täglich im Einsatz. Selbst wenn die Abtropfschalen und Oberflächen regelmäßig gereinigt werden, kann auch das durchlaufende Wasser über die Dauer Ablagerungen (vor allem Kalk) hinterlassen. Je nach Kaffeemaschine gibt es spezielle Reinigungskapseln oder Spülmittel zur Reinigung.
Die Kalkablagerungen finden sich auch im Inneren von Wasserkochern. Sowohl für den Wasserkocher als auch für Kaffeemaschinen ist ein einfaches Hausmittel die Mischung aus einem Liter Wasser und einem Päckchen Packpulver oder etwa 200 Milliliter Essigessenz. Die Mischung lässt du durch die Kaffeemaschine laufen oder im Wasserkocher aufkochen. Danach spülst du mit reinem Wasser nach.
Wie oft benutzt du den Lichtschalter?
Kleinigkeiten machen einen Unterschied. Das gilt auch in der Küche – zum Beispiel bei Lichtschaltern, Ofenknöpfen oder anderen Kleinteilen. Gerade wenn Elektrik im Spiel ist, solltest du bei der Reinigung aufpassen, dass nicht zu viel Feuchtigkeit in die Öffnungen gelangt.
Nimm ein Papiertuch und ein Reinigungsmittel in einer Sprühflasche zur Hand. Sprühe das Reinigungsmittel zuerst auf das Tuch und mach dich dann ans Saubermachen. Bei hartnäckigem Schmutz kannst du das Reinigungsmittel einige Minuten einwirken lassen. Danach reibst du die Schalter mit einem Mikrofasertuch streifenfrei. Für kleine Ritzen eignet sich ein Wattestäbchen oder ein Zahnstocher.
Trägst du nur den Müll raus?
Küchenmüll fängt schnell an zu stinken, fast noch schneller entwickeln sich dort Keime. Um das zu verhindern, bringst du wahrscheinlich regelmäßig den Müll raus. Aber was ist mit dem Mülleimer? Im täglichen Gebrauch fällt auch mal was daneben, kleine Reste landen nicht in der Tüte, sondern am Mülleimer selbst und die Gerüche setzen sich ebenfalls ab.
Um den Mülleimer zu reinigen, nimmst du dir den leeren Eimer vor. Spüle ihn zuerst mit Wasser ab. Bei stärkerer Verschmutzung kannst du den Eimer mit warmem Wasser und etwas Spülmittel füllen und das Ganze eine Viertelstunde einwirken lassen. Danach schrubbst du den Mülleimer mit Tuch und Reinigungsmittel oder aber mit einer Bürste. Alternativ eignet sich auch hier ein Gemisch aus Wasser und Essigessenz.
Lasse den Mülleimer auf jeden Fall komplett trocknen, bevor du ihn wieder verwendest. Denk beim Putzen auch an Außenwände, Deckel und Unterseite des Mülleimers.
Haben wir dich zum Putzen motiviert? Wenn du regelmäßig Mülleimer, Lichtschalter, Besteckkasten und die anderen versteckten Schmutzfänger reinigst, beugst du Gerüchen und Keimen in deiner Küche vor.


