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Komplikationen möglich

Frühgeburt in der 27. SSW

Frühgeburt in 27. SSW

Auch wenn das Baby in der 27. SSW schon recht gut entwickelt ist, wird dennoch versucht, die Schwangerschaft so lange wie möglich fortzuführen. Denn bei einer Frühgeburt in 27. SSW kann es immer noch zu ernst zu nehmenden Komplikationen kommen.

Jede Woche, die das Kind länger im Mutterleib verbleibt, wirkt sich günstig auf dessen Entwicklung aus. Zwar ist das Baby in der 27. SSW schon so weit entwickelt, dass es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit überlebt, allerdings kann es bei einer Frühgeburt in 27. Schwangerschaftswoche dennoch zu späteren Behinderungen kommen.

In der 27. SSW ist ein Baby bei einer normalen Entwicklung etwa 1000 Gramm schwer und ca. 35 cm groß. In der 27. Schwangerschaftswoche wird das Skelett des Babys immer stabiler, ebenso wie die Zehen- und Fingernägel. Zudem reagiert es vermehrt auf Licht. Ab der 27. SSW wachsen das Gehirn und die Fettzellen des Kindes immer schneller. Außerdem entwickelt sich der Gleichgewichtssinn und das Kind kann die Körpertemperatur eigenständig regulieren. Nachts ist das Baby jetzt ganz besonders aktiv. Durch diese Bewegungsabläufe werden in erster Linie die Gehirnfunktionen des ungeborenen Kindes verbessert. Wegen der bereits fortgeschrittenen Entwicklung in der 27. Schwangerschaftswoche liegen die Überlebenschanchen bei einer Frühgeburt in 27. SSW bereits bei 95 Prozent.

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Bei einer Frühgeburt in der 27. SSW können Komplikationen auftreten

Dass das Baby die Frühgeburt in 27. SSW mit einer großen Wahrscheinlichkeit überlebt, besagt jedoch nicht, dass keine Komplikationen auftreten können. Auch wenn die Überlebenschancen gut sind, fehlen dem Frühchen im Vergleich zu einer Geburt in der 40. SSW etwa 13 Wochen im Mutterleib. Babys, die bei einer Frühgeburt in 27. Schwangerschaftswoche geboren werden, laufen Gefahr, eine Blutvergiftung oder Hirnblutungen zu erleiden. Wenn die Lunge zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht ausreichend entwickelt ist, dann besteht zudem die Gefahr, dass das Baby später an Asthma oder chronischer Bronchitis leidet. Auch die Augen des Kindes sind zum Zeitpunkt einer Frühgeburt in 27. SSW unter Umständen noch nicht vollständig entwickelt, sodass mit Sehschwierigkeiten zu rechnen ist. Die Gefahr besteht, dass das Kind später schielt oder bereits in jungen Jahren eine Brille benötigt. Wegen zu geringer Körpertemperatur müssen Frühchen der 27. SSW oftmals nach der Geburt im Inkubator behandelt werden.

Die Überlebenschancen bei einer Frühgeburt in 27. SSW liegen bereits bei 95 Prozent. Dennoch sind Babys in der 27. SSW noch nicht ausreichend entwickelt, um Komplikationen und spätere Behinderungen auszuschließen. Deshalb gilt es, eine Frühgeburt in 27. SSW zu verhindern – zumindest, solange bei einer andauernden Schwangerschaft keine ernsthaften Gefahren für Mutter oder Kind drohen.