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Risiken und Überlebenschancen

Frühgeburt in der 24. SSW

Frühgeburt in der 24. SSW

Vielleicht hast Du schon einmal gelesen, dass ein Baby ab der 24. Schwangerschaftswoche als lebensfähig gilt und Dir deshalb dieses Datum im Kalender dick angestrichen. Eine Frühgeburt in der 24. SSW ist jedoch keinesfalls ungefährlich, da für Dein Baby ein erhöhtes Risiko von Komplikationen und bleibenden Schäden besteht. Allerdings sind die Chancen heutzutage gut, dass das Baby überlebt. Frühchen haben bei einer Geburt in der 24. SSW immerhin eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent, dass sie überleben werden.

Gute Überlebenschancen nach einer Frühgeburt in der 24. SSW

Falls Dich in der Schwangerschaft die Angst plagt, dass Dein Baby zu früh auf die Welt kommen könnte, kannst Du ab der 24. Schwangerschaftswoche ein Stück weit aufatmen. Schließlich steht die Chance, dass Dein Baby sich nach einer so frühen Geburt noch ausreichend entwickelt, ganz gut. Doch auch wenn die Überlebenschancen bei einer Frühgeburt in der 24. SSW heute gut sind, benötigt das Baby jetzt natürlich eine besondere medizinische Versorgung. Oft sind die Kleinen nämlich nur wenige hundert Gramm schwer und können nur deshalb überleben, weil sie nach der Frühgeburt in der 24. SSW noch viele Wochen im Brutkasten im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

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Gute Überlebenschancen auch bei einer Frühgeburt in der 24. SSW.
Nach einer Frühgeburt in der 24. SSW muss Dein Baby in den Brutkasten.

Eine Frühgeburt in der 24. SSW birgt viele Risiken

In der 24. Schwangerschaftswoche beginnen die Wimpern des Babys langsam zu wachsen. In der Regel sind auch die Lungenbläschen schon entwickelt, sodass das Baby im Mutterleib das Atmen trainieren kann. Seine Gehirnfunktionen entwickelt das Baby, indem es sich viel bewegt und mit der Nabelschnur spielt. Trotz dieser schon fortgeschrittenen Entwicklung ist eine Frühgeburt in der 24. SSW immer noch ein enormes Risiko. Eigentlich sollte Dein Schatz nämlich noch gut vier Monate Zeit haben, um sich – gut geschützt im Mutterleib – voll zu entwickeln. Babys, die bei einer Frühgeburt in der 24. SSW zur Welt kommen, wiegen oftmals keine 600 Gramm. Der Anblick dieser kleinen, zerbrechlich wirkenden Frühchen jagt daher verständlicherweise den meisten Eltern einen gehörigen Schrecken ein. Zudem treten häufig ernstzunehmende Komplikationen wie Hirnblutungen und Nierenversagen auf und es besteht bei einer Frühgeburt in der 24. SSW eine erhöhte Gefahr, dass das Kind mäßig bis schwer behindert zur Welt kommt. Wie groß die Gefahr anhaltender Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen im Einzelfall tatsächlich ist, hängt in erster Linie vom Geburtsgewicht des Frühchens ab.

Nach einer Frühgeburt in der 24. SSW muss das Baby im Krankenhaus versorgt werden

Babys, die bei einer Frühgeburt in der 24. SSW schon viele Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen, befinden sich nach der Geburt oft noch viele Wochen im Krankenhaus, oftmals sogar auf der Intensivstation. Wenn die Lunge zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht vollständig entwickelt ist, muss das Baby in einem Inkubator künstlich beatmet werden. Die Behandlungsmöglichkeiten für Frühchen und die Technik der Brutkästen haben sich in den letzten Jahren jedoch enorm verbessert, wovon vor allem die kleinsten Frühchen profitieren. Die Sterblichkeitsrate der Babys, die bei einer Frühgeburt in der 24. SSW geboren wurden, ist in den meisten westlichen Ländern in den vergangenen Jahren daher glücklicherweise stark zurückgegangen.

Ursachen für eine Frühgeburt in der 24. SSW

Die häufigste Ursache für eine Frühgeburt im Allgemeinen sind aufsteigende Infektionen der Mutter. Aufsteigend meint hier vom Genitaltrakt Richtung Gebärmutter verlaufende Entzündungen. Auch eine Plazentainsuffizienz oder eine Gestose können eine Frühgeburt in der 24. SSW erforderlich machen. Während die Frühgeburt in manchen Fällen von alleine auftritt, indem ein vorzeitiger Blasensprung oder frühe Wehen den Geburtsvorgang ganz normal einläuten, kann eine Frühgeburt in der 24. SSW auch krankheitsbedingt eingeleitet werden. Wenn Dein Schatz im Mutterleib nicht mehr ausreichend versorgt werden kann, wird er per Kaiserschnitt geholt und im Brutkasten aufzupäppeln versucht. Vorbeugen kannst Du einer Frühgeburt nicht wirklich, doch wenn Du in Deiner Schwangerschaft auf Deine Ernährung und Gesundheit achtest und alle Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmst, tust Du bereits alles in Deiner Macht Stehende.

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Was kannst Du tun, wenn Dein Baby per Frühgeburt in der 24. SSW auf die Welt kommt?

Erst einmal tun natürlich die Ärzte und das gesamte Krankenhauspersonal alles Mögliche für Deinen Schatz, damit er sich trotz der Frühgeburt in der 24. SSW gut entwickelt. Im Brutkasten herrschen ähnliche Bedingungen wie im Mutterleib und Dein Baby wird über Schläuche und Infusionen mit allem versorgt, was es benötigt. Auch wenn es schwer ist, Deinen Liebling so zu sehen, solltest Du einfach an ihn glauben. Viele Frühchen sind kleine Kämpfer und setzen alles daran, sich durchzubeißen. Rede sanft mit Deinem Baby, wenn es im Brutkasten liegt und mache Dir bewusst, dass die Überlebenschancen nach einer Frühgeburt in der 24. SSW im Allgemeinen gut stehen. Dennoch solltest Du auch darauf gefasst sein, dass es nötig sein könnte, Dein Kind gehen zu lassen. Sprich viel mit den Ärzten und Deinem Partner und versuche auch in dieser schwierigen Situation positiv zu denken.

Auch wenn es ein kleines Wunder der Natur ist, wie weit ein Baby nach nur knapp sechs Schwangerschaftsmonaten schon entwickelt ist, bleibt eine Frühgeburt in der 24. SSW ein enormes Gesundheitsrisiko für das Frühchen. Lange Krankenhausaufenthalte und die Gefahr von Behinderungen sind oftmals eine große Belastungsprobe für die Eltern. Dank modernster Techniken sind die Überlebenschancen heute jedoch so hoch wie nie.