Gehen sie in Kindergarten oder Schule erst einmal um, ist ihnen meist kein Einhalt zu gebieten: Läuse! Vorbeugen ist gar nicht so einfach, denn anders als bei Stechmücken kann man nicht einfach ein wenig Insektenmittel aufsprühen und darauf hoffen, dass die Tiere sich einen anderen Blutspender suchen. Läuse klettern von Haar zu Haar und von Kopf zu Kopf. Bestes Mittel, um den Viechern vorzubeugen, ist also, den Kontakt zu Betroffenen zu vermeiden.
Wenn ein Kind im Kindergarten oder der Schulklasse Deines Lieblings Läuse hat, sind dessen Eltern erst einmal verpflichtet, der Einrichtung Bescheid zu geben. Das gilt natürlich auch für Dich selbst. Entdeckst Du ein paar der Krabbeltiere auf dem Kopf Deines Kindes, solltest Du alle anderen Eltern darüber informieren, dass auch ihre Kleinen sich angesteckt haben könnten. Gehen die Läuse in einer Einrichtung erst einmal um, solltest Du noch am selben Tag gründlich untersuchen, ob auch Dein Schatz betroffen ist. Nur so kannst Du einer Ausbreitung der Läuse vorbeugen. Dies funktioniert am besten mit einem speziellen Nissenkamm in nassem Haar, in dem eine Spülung verteilt wurde. Gehe nun Strähne für Strähne mit dem Nissenkamm durch und streife ihn danach an einem Küchenpapier ab. Nur, wenn Du bei Deinem Kind auch lebende Läuse findest, solltest Du es mit einem Läuseshampoo behandeln. Deinem Kind allein aus Vorsicht das hochchemische Mittel auf die Haare zu schmieren, um so Läusen vorzubeugen, bringt überhaupt nichts. Die blutsaugenden Parasiten landen meist eher durch Zufall auf einem Kopf und nicht, weil sie einen bestimmten Duft vorziehen oder vermeiden. Auch mangelnde Hygiene ist daher kein begünstigender Grund für Läuse, obwohl sich dieses Vorurteil dennoch hartnäckig hält und im schlimmsten Fall dazu führt, dass Eltern es verschweigen, wenn ihr Schatz Läuse hat. Das macht es Dir jedoch wesentlich schwerer, zu verhindern, dass Dein Kind sich ebenfalls mit den unangenehmen Gästen ansteckt. Ist Dein Kind bisher verschont geblieben, aber im Kindergarten gibt es Läuse? Vorbeugen ist in einem solchen Fall mit ein paar Mitteln möglich – auch wenn es keine Garantie gibt.

Was hilft gegen Läuse? Vorbeugen!
Ein Zettel am schwarzen Brett von Kindergarten und Schule kann so manche Mami in Panik versetzen: „Wir haben Läuse!“ Vorbeugen ist möglich, wenn Dein Kind sich bisher noch nicht angesteckt hat. Doch jetzt einfach schon einmal zur Sicherheit ein Läuseshampoo auf dem Kopf Deines Lieblings zu verteilen, ist nicht der richtige Weg. Die starken Pestizide sind erstens weder gut für Umwelt und Kopfhaut, noch verhindern sie eine Ansteckung mit den Biestern. Einzig und allein wenn sich lebende Läuse bei Deinem Kind feststellen lassen, ist die Behandlung mit dem Mittel angesagt. Läusen vorbeugen kannst Du aber auch mit anderen Mitteln. Ist Dein Kind bisher verschont, hilft es natürlich, wenn es eine Weile nicht in den Kindergarten oder die Schule geht. Hat ein Kind Läuse, sollte es natürlich ebenfalls bis nach der erfolgreichen Behandlung zu Hause bleiben. Das beste Mittel gegen eine Verbreitung der Krabbeltiere ist nämlich, engen Körperkontakt mit Betroffenen zu vermeiden. Läuse verbreiten sich, indem sie von Haar zu Haar und von Kopf zu Kopf krabbeln. Bei langen Haaren kannst Du also bereits mit einem Zopf einer Verbreitung der Läuse vorbeugen, um den Tieren so weniger Chancen zu bieten, von einem Kind aufs nächste zu gelangen. Kurze Haare sind allerdings kein sicheres Mittel gegen eine Ansteckung. Sie machen die Behandlung im Fall der Fälle jedoch einfacher. Manchmal werden die Tiere auch über die Sitzbezüge in Bussen und Zügen übertragen. Du könntest den Läusen also auch vorbeugen, indem Du Deinem Kind in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Mütze aufsetzt.
Einer Ausbreitung der Läuse vorbeugen
Wenn Dein Kind sich doch einmal mit Läusen ansteckt, kannst Du dennoch mit ein paar Mitteln einer Ausbreitung der Läuse vorbeugen – sowohl in Deiner Familie als auch im Kindergarten oder der Schule Deines Lieblings. Dort sollte Dein Kind daher erst einmal nicht mehr hingehen, bis das Läuseproblem im Griff ist. Behandele Dein Kind nun mit einem entsprechenden Mittel aus der Apotheke und kontrolliere mit einem Nissenkamm, ob auch andere Familienmitglieder – und natürlich auch Du selbst – die ungebetenen Gäste auf dem Kopf haben. Alle Betroffenen sollten ebenfalls mit dem Shampoo gegen Läuse behandelt werden. Dann sollte die Kleidung und das Bettzeug aller Angesteckten heiß gewaschen werden, die Bürsten oder Kämme in eine heiße Seifenlauge gelegt werden und alle Stofftiere, Kissen und andere schwer zu waschenden Gegenstände in einen Plastiksack gesteckt werden. Nach etwa drei Tagen ohne Nahrung sind die Läuse tot und Du kannst die verbannten Dinge wieder benutzen. Wenn Du eine große Tiefkühltruhe hast, kannst Du die Gegenstände auch über Nacht dort hineinlegen. Die Behandlung der Krabbelviecher beinhaltet auch immer eine Wiederholung nach ein paar Tagen. So kannst Du einer Verbreitung der Läuse vorbeugen, die während der ersten Anwendung noch nicht geschlüpft waren.
Tschüss, Läuse! Vorbeugen durch regelmäßige Kontrolle
Du kannst der Verbreitung der Läuse vorbeugen und eine erneute Ansteckung verhindern, indem Du regelmäßig – etwa einmal die Woche oder alle zwei Wochen – die Kontrolle mit dem Nissenkamm und der Haarspülung wiederholst. So kannst Du zwar nicht verhindern, dass sich mal eine Laus auf den Kopf Deines Kindes verirrt, aber je früher der Befall erkannt wird, desto leichter wirst Du die Läuse wieder los. Durch die Kontrolle bleibt den Krabbeltieren weniger Zeit, um ihre Eier an den Haaren anzubringen, und Du kannst durch die Verhinderung von Nissen einer Ausbreitung der Läuse vorbeugen.
Sie sind der Horror jeder Mutter: Läuse! Vorbeugen kannst Du der Ansteckung Deines Lieblings, indem Du engen Körperkontakt mit Betroffenen verhinderst. Auch ein Pferdeschwanz kann bei langen Haaren helfen, die Chancen zu verringern, dass die kleinen Biester es sich bei Deinem Kind gemütlich machen. Sind sie einmal da, kannst Du der Ausbreitung der Läuse vorbeugen, indem Du Kleidung und Bettwäsche heiß wäschst und andere Gegenstände für etwa drei Tage aus dem Verkehr ziehst – am besten in einem luftdichten Plastiksack verschlossen oder in die Tiefkühltruhe verbannt. Eine regelmäßige Kontrolle mit dem Nissenkamm hilft, die ungebetenen Gäste schnell zu entdecken und ihnen so auch erfolgreich Einhalt gebieten zu können.