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Aufmerksamkeit schärfen

Konzentrationsübungen für Kinder: Einfache Spiele für den Alltag

Konzentrationsübungen

In Zeiten der schnelllebigen Medien fällt es Kindern immer schwerer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Vor allem, wenn sie eingeschult werden, haben viele Probleme, dem Unterricht zu folgen. Damit es bei Deinem Kind gar nicht erst zu solchen Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule kommt, sollte es bereits im Kindergartenalter mit einfachen Konzentrationsübungen beginnen.

Brauchen Kinder Konzentrationsübungen?

In der heutigen schnelllebigen Zeit sind Kinder einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt. Die Medienflut führt dazu, dass ihre Aufmerksamkeit gestreut wird und sie Probleme haben, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Vor allem, wenn sie in die Schule kommen, fällt es vielen Kindern schwer, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren. Damit es bei Deinem Kind später in der Grundschule nicht zu Konzentrationsschwierigkeiten kommt, empfiehlt es sich, bereits im Kindergarten Konzentrationsübungen durchzuführen. Denn wenn Dein Kind bereits im Kindergartenalter einfache Konzentrationsübungen macht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es später in der Schule keine Probleme hat, dem Unterricht zu folgen. Wichtig ist dabei, dass die Übungen altersgerecht sind und Dein Kind nicht unter Druck setzen. Besonders gut eignen sich daher Konzentrationsübungen, die ihm Spaß machen und gleichzeitig auf spielerische Art und Weise seine Konzentrationsfähigkeit fördern.

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Konzentrationsübungen im Kindergarten

Die Konzentrationsspanne nimmt bei Kindern und Jugendlichen mit ansteigendem Alter zu. Während ein Kind im Grundschulalter sich circa 20 Minuten lang am Stück konzentrieren kann, hat ein Kind im Kindergartenalter eine Konzentrationsspanne von ungefähr 15 Minuten. Dementsprechend sollten die Konzentrationsübungen im Kindergarten diese Zeitspanne nicht überschreiten. Besonders beliebt sind Spiele, die im Stuhlkreis durchgeführt werden können, wie zum Beispiel die Übung „Wortkette“:

  1. Dabei bildet ein Kind ein Wort, das aus zwei Wörtern besteht, etwa „Türschloss“.
  2. Das nächste Kind nimmt den zweiten Bestandteil des Wortes und bildet daraus ein neues zweigliedriges Wort, etwa „Schlossgarten“.
  3. Das nächste Kind könnte daraus beispielsweise das Wort „Gartenschaukel“ bilden und sein Sitznachbar könnte hieraus wiederum das Wort „Schaukelpferd“ oder „Schaukelstuhl“ formen.
  4. Das Spiel geht so weiter, bis alle Kinder im Stuhlkreis ein neues Wort gebildet haben.

Doch auch außerhalb des Stuhlkreises gibt es geeignete Konzentrationsübungen für den Kindergarten. So steigert zum Beispiel das regelmäßige Ausmalen von Mandalas die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.

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Konzentrationsübungen für Zuhause

Auch zu Hause kannst Du mit Konzentrationsübungen spielerisch die Aufmerksamkeit Deines Kindes schulen. Eine geeignete Übung ist zum Beispiel die sogenannte Wegbeschreibung:

  1. Lass Dein Kind den Weg vom Kindergarten bis zu Eurem Zuhause aufmalen, sodass das Bild wie eine Art Straßenkarte benutzt werden kann.
  2. Wenn Dein Kind an einer Stelle nicht weiter weiß, kannst Du ihm kleine Tipps geben, damit es seine Zeichnung fortsetzen kann.
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Eine andere Zeichenübung, die die Konzentrationsfähigkeit fördert und gut Zuhause durchgeführt werden kann, ist das Nachzeichnen von Gegenständen:

  1. Dein Kind sucht sich ein Objekt im Raum aus, das es gerne zeichnen würde. Gerade bei jüngeren Kindern sollte es sich dabei um einen Gegenstand handeln, der nicht allzu schwer zu zeichnen ist, zum Beispiel ein Teddybär.
  2. Gib Deinem Kind nun circa eine Minute Zeit, das Objekt genauestens zu betrachten, sodass es sich alle Details einprägen kann.
  3. Danach sollte es versuchen, den Gegenstand aus dem Kopf heraus nachzuzeichnen.
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Auch Assoziationsspiele sind geeignete Konzentrationsübungen, die Du mit Deinem Kind zwischendurch Zu Hause – etwa bei den gemeinsamen Mahlzeiten – durchführen kannst:

  1. Nenne ihm mehrere Tiere und frage es nach deren Elementen beziehungsweise Lebensräumen.
  2. Lass es beispielsweise die Drossel der Luft, den Maulwurf der Erde und den Lachs dem Wasser zuordnen.

Konzentrationsübungen in den Alltag einbauen

Viele Konzentrationsübungen lassen sich auch hervorragend in den Alltag einbauen. Hier eignen sich vor allem Ratespiele wie zum Beispiel „Ich sehe was, was Du nicht siehst“. Das Spiel schärft nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern hilft auch gegen Langeweile. Gerade auf langen Autofahrten – oder wenn es generell Wartezeiten zu überbrücken gibt – stellt es eine gute Ablenkung dar.

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  1. Dein Kind sucht sich einen Gegenstand im Raum aus, den Du erraten sollst. Dabei darf es Dir einen kleinen Hinweis geben. So kann es zum Beispiel sagen „ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist blau“ oder „ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist rund“.
  2. Wenn Du den Gegenstand erraten hast, suchst Du Dir wiederum ein Objekt aus, welches Dein Kind erraten muss.

Konzentrationsübungen lassen sich aber nicht nur in Wartesälen und im Auto durchführen. Auch wenn Ihr zu Fuß unterwegs seid, kannst Du mit spielerischen Mitteln die Konzentration Deines Kindes fördern. So könnt Ihr zum Beispiel Eure Schritte zählen. Je nachdem, wie weit Dein Kind schon zählen kann, fangt Ihr nach Erreichen der entsprechenden Zahl wieder von vorne an. Auf diese Weise kannst Du Deinem Kind auch beibringen, etwas weiter zu zählen. Eine Konzentrationsübung, die sich besonders für schöne Frühlings- und Sommertage anbietet, an denen am blauen Himmel bauschige Wolken vorbeiziehen, ist das sogenannte Wolkenspiel. Dabei kann Dein Kind versuchen, in den sich langsam am Himmel bewegenden Wolken bestimmte Formen und Figuren zu erkennen.

Konzentrationsübungen zur Vorbereitung auf die Grundschule

Um Dein Kind auf die Grundschule vorzubereiten, empfiehlt es sich ebenfalls, im Vorfeld einige Konzentrationsübungen mit ihm durchzuführen. Eine geeignete Übung hierfür ist zum Beispiel das „Muster vergleichen“: Dabei muss Dein Kind aus verschiedenen geometrischen Mustern, die sich zwar alle ähnlich sehen, aber von denen nur zwei identisch sind, die beiden Formen heraussuchen, die gleich sind. Du kannst die geometrischen Formen entweder selbst aufmalen und Dein Kind raten lassen oder aber ein spezielles Übungsheft mit solchen Konzentrationsübungen zur Vorbereitung auf die Grundschule besorgen. Solche Übungshefte, die auch viele weitere Rätsel und Aufgaben enthalten, erhältst Du zum Beispiel in Buchhandlungen oder im Internet.

Auch gemeinsames Lesen, bzw. Vorlesen kann die Konzentration fördern. Wir können dir diese schönen Kinderbücher wärmstens empfehlen:

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Bildquelle: Getty Images/Alexeg84

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