Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der du viele Gewohnheiten ganz neu überdenken musst. Neben dem Verzicht auf Alkohol, Nikotin sowie andere bestimmte Lebensmittel betrifft das auch deinen Aufenthalt in der Sonne. Du fragst dich, ob Sonnen in der Schwangerschaft gefährlich ist? Wir sagen dir, worauf du achten solltest, wenn du während der Kugelzeit in die Sonne willst.
Ist es gefährlich, wenn ich mich als Schwangere sonne?
Im Prinzip ist zu viel Sonne nie gut – ganz gleich, ob du schwanger bist oder nicht. Aber insbesondere mit Babybauch solltest du deinen Aufenthalt in der direkten Sonne möglichst kurz halten. Denn zu langes Sonnenbaden kann in der Schwangerschaft tatsächlich gefährlich werden. Grund dafür: Der Babybauch dehnt die Haut, sodass diese immer dünner und damit auch empfindlicher für Sonneneinstrahlung wird.
Warum sollte ich als Schwangere das Sonnen reduzieren?
Wenn du ein Baby im Bauch hast, solltest du die Zeit in der Sonne reduzieren – und zwar aus folgenden Gründen:
- Aufgrund der Hormonumstellung während der Schwangerschaft bist du besonders anfällig für einen Sonnenbrand.
- Auch helle und dunkle Pigmentflecken treten nun schneller und häufiger auf.
- Zu langes Sonnenbaden kann den Kreislauf strapazieren, der vielen Schwangeren sowieso schon Probleme macht.
Sonnen in der Schwangerschaft: Schadet das Sonnen dem Baby in meinem Bauch?
Prinzipiell gilt: Sonneneinwirkung macht glücklich und ist wichtig für einen gute Vitamin-D-Spiegel. Nur weil du schwanger bist, musst du nicht komplett auf das Sonnen verzichten. Und auch eine andere Sorge können wir dir nehmen: Wenn du dich nicht übermäßig sonnst und die direkte Strahlung meidest, schadet das auch deinem Baby nicht.
Unser Tipp: Für die optimale Versorgung mit Vitamin-D im Winter kannst du zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen. Sprich am besten deine Hebamme oder deine Ärztin darauf an.
Warum werde ich als Schwangere schneller braun?
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass du als Schwangere schneller braun wirst. Vor allem die Linea Nigra wird intensiver, wenn du dich mit Babybauch sonnst. Bei der Linie vom Schambein bis zum Bauchnabel handelt es sich harmlosen Pigmentflecken, die normalerweise nach der Schwangerschaft wieder verblassen. Durch die Sonne intensiviert sich die Linie jedoch und bleibt dadurch länger sichtbar – oft auch noch lange nach der Geburt.
Unser Tipp: Eine Tunika ist nicht nur stylisch, sondern schützt deinen Babybauch auch vor zu viel Sonne!
Welche Sonnencreme ist für das Sonnen in der Schwangerschaft geeignet?
Auch in der Schwangerschaft solltest du immer auf ausreichend UV-Schutz achten. Spezielle Sonnencremes für Schwangere gibt es zwar nicht, aber auf folgende Dinge solltest du achten:
- Verwende mindestens Lichtschutzfaktor 30, da deine Haut rund um den Bauch sehr empfindlich ist.
- Achte auf die Inhaltsstoffe. Gut geeignet sind Naturkosmetik-Sonnencremes, da diese meistens weniger oder gar keine Schadstoffe beinhalten.
- Benutze eine Sonnencreme mit mineralischem UV-Filter. Diese reflektieren das Licht.
Unser Fazit: Sonnen in der Schwangerschaft ist kein Problem, solange du es nicht übertreibst. Höre auf deinen Körper, gönne dir Pausen und gehe lieber mehrmals für kurze Zeit in die Sonne, als zu lang an einem Stück.
Bildquelle: GettyImages/lolostock
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