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Einzelkind: Braucht es unbedingt Geschwister?

Einzelkind

Wenn du zum ersten Mal Mutter wirst, dreht sich alles um dein kleines Wunder. Schon nach den ersten gemeinsamen Tagen kannst du dir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne dein Baby war. Manche Kinder bleiben immer die Einzigen – nämlich dann, wenn kein anderes Geschwisterchen mehr nachkommt. Dann ist dein Kleines im wahrsten Sinne dein „Ein und Alles“: ein Einzelkind. Einzelkinder haben oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Wir klären, was es damit auf sich hat.

Was versteht man unter einem Einzelkind?

Der Begriff „Einzelkind“ bezeichnet ein Kind, das keine Geschwister hat. Es wächst also ganz ohne Bruder oder Schwester auf und bleibt das ganze Leben lang das einzige Kind seiner Eltern.

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Wusstest du, dass in Deutschland 26 Prozent der Kinder Einzelkinder sind?

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Sind Einzelkinder unglücklicher als andere Kinder?

Zunächst einmal: Das Glück von Kindern ist nicht unbedingt von der Existenz eines Geschwisterchens abhängig. Wenn du dein Einzelkind liebst, ihm Aufmerksamkeit schenkst, Sorgen und Ängste teilst, wird es nicht unglücklich sein. Psychologen gehen sogar davon aus, dass es gar keinen Unterschied macht, ob ein Kind Geschwister hat oder nicht, wenn es um das Glücklichsein geht. Trotzdem wird Müttern mit Einzelkindern immer noch häufig unterstellt, dass ihre Kinder ohne Geschwister nicht glücklich wären. Lasse dich von solchen Kommentaren nicht beirren. Jedes Kind ist anders und keiner kann das Gefühlsleben deines Kleinen besser verstehen als du.

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Welche Vorteile haben Einzelkinder?

Du bist Mutter eines Einzelkindes? Dann musstest du dir bestimmt schon einmal anhören, dass du dein Kind verwöhnst, weil es die volle Aufmerksamkeit bekommt. Natürlich muss es diese nicht mit Geschwistern teilen – aber verwöhnt muss es deshalb nicht gleich sein! Es gibt aber tatsächlich ein paar Vorteile, die Einzelkinder genießen:

  1. Sie können viel Zeit mit ihren Eltern verbringen. Sind Mama und Papa berufstätig und haben nur Abends und am Wochenende Zeit, muss diese nicht gerecht aufgeteilt werden. Davon profitieren Einzelkinder.
  2. Sie haben einen finanziellen Vorteil. Wenn nur ein Kind da ist, sind kleine Geschenke öfter an der Tagesordnung, als wenn jedes Mal gleich zwei oder mehrere Geschenke in den Einkaufskorb wandern müssen.
  3. Sie können gezielter gefördert werden. Eltern, die ihre Aufmerksamkeit nicht auf mehrere Kinder aufteilen müssen, erkennen Hobbys und Vorlieben manchmal schneller und können individueller auf die Förderung ihres Einzelkindes eingehen.
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Welche Nachteile haben Einzelkinder?

Du machst dir Gedanken, dass dein Einzelkind irgendwelche Nachteile hat? Kein Wunder, denn rund um Einzelkinder gibt es viele Vorurteile. Tatsächlich können einige Dinge nachteilig sein:

  1. Sie haben weniger sozialen Kontakt. Geschwisterkinder haben rund um die Uhr andere Kinder um sich herum. Das ist bei Einzelkindern nicht der Fall. Aber spätestens mit Beginn des Kindergartens werden auch Einzelkinder in eine Gruppe von Kindern integriert.
  2. Sie haben nicht rund um die Uhr einen Spielkameraden um sich herum. Gerade, wenn beide Elternteile beruflich sehr eingespannt sind, bleibt manchmal nur wenig Zeit für das Einzelkind. Oft müssen sie sich allein beschäftigen. Geschwisterkinder hingegen haben immer jemanden zum Spielen.
  3. Sie stehen manchmal unter Erfolgsdruck. Einzelkinder sind das größte Geschenk für ihre Eltern. Mit diesem Gefühl wächst oft aber auch die Erwartungshaltung: Eltern von Einzelkindern sollten deshalb darauf achten, dass sie nicht zu viel von ihrem Schatz erwarten.

Wusstest du, dass es laut Statistik in der Stadt mehr Einzelkinder gibt als auf dem Land?

Welche Probleme können auftauchen, wenn mein Einzelkind doch noch ein Geschwisterchen bekommt?

Wenn sich ein Brüderchen oder eine kleine Schwester ankündigt, haben manche Einzelkinder Angst davor, nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen. Das kann unter anderem zu folgenden Dingen führen:

  1. Konkurrenzkampf: Oft fühlen sich Einzelkinder „entthront“, wenn ein Geschwisterchen auf die Welt kommt. Daraus entwickelt sich manchmal ein Konkurrenzkampf unter den Kindern: Wer ist besser in der Schule? Wer ist im Sportverein erfolgreicher? Aber keine Sorge, dieses Verhalten ist ganz normal.
  2. Ablehnung: Nicht selten passiert es, dass Einzelkinder ihr Geschwisterchen erst mal nicht annehmen wollen. Sie tun dann so, als wären Bruder oder Schwester gar nicht da. Andere Einzelkinder hingegen verfallen ihrem Geschwisterchen ganz schnell und kümmern sich fürsorglich um das neue Baby.
  3. Neid: Manche Einzelkinder sind neidisch auf das kleine Geschwisterchen, weil es gerade als Neugeborenes sehr viel Aufmerksamkeit von den Eltern braucht. Wer seinem Einzelkind Exklusivzeit zusichert, kann der Entstehung von Neid gut entgegenwirken.
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Bildquelle: GettyImages/Adriana Varela Photography

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