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Kleine Feinschmecker

Babybrei selber machen: Tipps und Rezepte

Babybrei selber machen: Tipps und Rezepte

Babybrei selber zu machen hat viele Vorteile: Die Eltern wissen genau, was im selbst gekochten Brei enthalten ist, können hochwertige und frische Zutaten auswählen und die Rezepte an den jeweiligen Geschmack ihres Babys anpassen. Doch was ist beim Kochen von Brei zu beachten? Wie lange ist er eigentlich haltbar? Und: Was sind die besten Rezepte für Babybrei?

Babybrei selber machen: Wann ist es soweit?

Mit etwa sechs Monaten erhalten Babys im Schnitt ihren ersten Brei. Wann das Kind wirklich soweit ist, ist jedoch unterschiedlich. Erste Anzeichen, die daraufhin deuten, dass ein Baby seinen ersten Brei bekommen kann, sind, dass sie immer größeren Appetit bekommen und großes Interesse daran zeigen, was ihre Eltern und Geschwister essen. Wenn dann der Moment für den ersten Babybrei kommt, lautet die Frage oft: Kaufen oder selber kochen? Natürlich sind die Gläschen, die Du im Supermarkt erhältst sehr praktisch, aber es gibt auch tolle Rezepte für selbst gemachten Brei. Hier kannst Du selbst entscheiden, welche Zutaten Du verwendest und mit der Zeit findest Du schnell heraus, welches Rezept Deinem kleinen Schatz am besten schmeckt. Da der Geschmackssinn Deines Kindes schon sehr früh geprägt wird, kannst Du es mit selbst gemachtem Brei außerdem schon früh an gesunde und frisch zubereitete Gerichte gewöhnen. Eingefroren in kleinen Portionen ist der selbst gemachte Babybrei übrigens genauso praktisch wie gekaufte Gläschen – Du kannst ihn jederzeit nach Bedarf einfach auftauen und Deinem Baby so immer einen mit viel Liebe und Sorgfalt selbst zubereiteten Brei kredenzen.

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Babybrei selber machen: Verschiedene Sorten
Babybrei selber machen hat viele Vorteile für Eltern und Kind

Babybrei selber machen: Das solltest Du unbedingt beachten

Wenn Du den Babybrei nun selber machen möchtest, solltest Du folgende Ratschläge unbedingt beherzigen:

1) Hygiene ist das A und O
Natürlich ist der Magen Deines Babys noch sehr empfindlich. Achte also darauf, dass alle Requisiten, die Du für die Zubereitung brauchst blitzblank und sauber sind.

2) Du bist die Vorkosterin!
Wenn Du einen frischen Babybrei gekocht hast, rühre ihn zunächst gründlich um. Am besten probierst Du ihn auch kurz, um sicher zu gehen, dass Dein Baby eine richtig leckere Mahlzeit erhält. Ob der Brei die richtige Temperatur hat, testest Du am besten auf der dünnen Haut der Innenseite Deines Handgelenks. Weder zu heiß noch zu kalt? Perfekt! Dann kann die Mahlzeit beginnen.

3) Einfrieren, aber richtig
Ein Vorteil daran, Babybrei selber zu machen, ist, dass man ihn wunderbar in kleinen Portionen einfrieren kann. Dabei gilt es allerdings einiges zu beachten. Friere den Babybrei am besten direkt nach dem Kochen ein, damit sich keine Keime bilden können. Hierfür sind kleine Gläschen oder Gefrierdosen geeignet. Diese sollten allerdings vor dem Befüllen heiß ausgespült oder – im Falle der Gläschen – sogar ausgekocht werden. Am besten beschriftest Du den Brei vor dem Einfrieren mit einem Datum. Im Tiefkühlfach sind Deine selbst gekochten Leckerei ca. zwei Monate lang haltbar.

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4) Richtig auftauen und erwärmen
Wenn Du kleine Portionen Deines selbst zubereiteten Babybreis eingefroren hast, solltest Du sie erst direkt vor der anstehenden Mahlzeit auftauen. Ist der Brei einmal aufgetaut, sollte er nicht ein weiteres Mal eingefroren oder erwärmt werden. Obwohl die Mikrowelle natürlich prinzipiell zum erwärmen der Babymahlzeit geeignet ist, verteilt sich die Hitze dabei oft sehr unregelmäßig. Hier ist es besonders wichtig, den Brei noch einmal gründlich umzurühren und die Temperatur immer wieder zu testen. Alternativ kannst Du den Brei selbstverständlich auch im Kochtopf erhitzen.

Babybrei selber machen: Gesunde Rezeptideen für kleine Feinschmecker

Die folgenden Rezepte sind bestens geeignet, um Deinem Baby eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu bieten.

Buntes Allerlei

Um diesen Babybrei selber zu machen, benötigst Du folgende Zutaten. Die Mengenangaben ergeben etwa 10 Portionen.

200 Gramm mageres Rinderfilet
500 Gramm Kartoffeln
300 Gramm Möhren
300 Gramm Brokkoli
300 Gramm Kohlrabi
2 Esslöffel Rapsöl

Das Rindfleisch in kleine Würfel schneiden und eine Dreiviertelstunde kochen lassen. Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden und in einen mit ausreichend Wasser gefüllten Topf geben. Das Wasser zum Kochen bringen. Jetzt den Kohlrabi und die Möhren schälen, ebenfalls in kleine Stücke schneiden und zu den Kartoffeln geben. Zum Schluss die Brokkoliröschen hinzugeben. Das Ganze muss etwa 15 Minuten köcheln. Wenn das Fleisch gar ist, kannst Du es abgießen und zur Gemüse-Kartoffel-Mischung geben. Nun alles fein pürieren. Wenn viel Wasser verkocht ist, kann es sein, dass Du noch etwas Flüssigkeit nachgeben musst. Zum Schluss das Öl unterrühren. Tipp: Fleisch und Gemüse lassen sich durch andere Sorten ersetzen. Auf diese Weise kannst Du mit ein bisschen Kreativität und Fantasie aus dem oben beschriebenen Grundrezept viele abwechslungsreiche Gerichte für Dein Baby zaubern.

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Apfel-Karotten-Traum

Folgende Zutaten brauchst Du für dieses gesunde und schmackhafte Rezept, das ebenfalls in etwa 10 Portionen ergibt:

900 Gramm Karotten
600 Gramm Kartoffeln
1 Apfel

Wenn Du dieses Rezept für Babybrei selber machen möchtest, solltest Du zunächst die Karotten und Äpfel schälen und in kleine Scheiben beziehungsweise Stücke schneiden. Gib sie in einen Topf und gib Wasser hinzu bis alles gut bedeckt ist. Jetzt musst Du das Wasser zum Kochen bringen. Inzwischen kannst Du schon einmal den Apfel schälen und reiben. Nachdem Kartoffeln und Karotten 15 Minuten geköchelt haben, kannst Du den Apfel hinzugeben und alles noch weitere fünf Minuten kochen lassen. Zum Schluss wieder alles gut pürieren!

Babybrei selber zu machen ist also gar nicht aufwendig. Im Prinzip reicht es aus, wenn du Dir vornimmst, an einem Tag pro Woche Deinen Vorrat an leckeren Breisorten aufzustocken. So hast Du jederzeit eine leckere Mahlzeit für Dein Baby parat.

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Bildquelle: Teresa Kasprzycka