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8 Geräte im Check

Welcher Epilierer ist der beste? Laut Stiftung Warentest-Partner ist nur einer empfehlenswert

Epilierer-Test
© Getty Images/Sabina Eivazova

Glatte Beine für mehrere Wochen ohne ständiges Rasieren? Das versprechen Epiliergeräte. Doch welcher Epilierer erfüllt dieses Versprechen auch wirklich? Die Schweizer Verbraucherschutzorganisation Saldo, Partnerunternehmen der Stiftung Warentest, hat acht beliebte Epilierer unter die Lupe genommen. Das ernüchternde Ergebnis: Nur jedes zweite Gerät schnitt gut ab.

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Epilieren gehört definitiv nicht zu den angenehmsten Beauty-Prozeduren, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: bis zu drei Wochen glatte Beine, ganz ohne tägliches Rasieren. Kein Wunder also, dass Epiliergeräte bei vielen Frauen hoch im Kurs stehen. Doch welches Gerät entfernt die Haare wirklich gründlich und ist den Schmerz wert?

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Die Schweizer Verbraucherschutzorganisation Saldo, die eng mit der deutschen Stiftung Warentest zusammenarbeitet, wollte es genau wissen und hat acht Epilierer von bekannten Marken getestet. Alle Geräte sind auch in Deutschland erhältlich und kosten zwischen 30 und 150 Euro. Das Testergebnis fällt gemischt aus: Während ein Gerät als klarer Sieger hervorgeht, enttäuschen viele andere Modelle.

Welches ist das beste Epiliergerät?

Als klarer Sieger ging der akkubetriebene Panasonic ES-EY30 hervor, der regulär rund 89 Euro kostet. Bei Amazon findest du ihn aber häufig reduziert! Das Urteil der Tester*innen fiel eindeutig aus: „Er entfernte die Haare am saubersten und am schnellsten.“ Nach der Anwendung waren mit bloßem Auge keine Haare mehr zu sehen – selbst an schwer zugänglichen Stellen wie den Kniekehlen arbeitete das Gerät tadellos.

Panasonic ES-EY30 – Nass/Trockenepilierer

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Die Vorteile des Testsiegers im Überblick:

  • Gründlichste Haarentfernung im gesamten Test
  • Schnellste Anwendung
  • Erreicht auch schwer zugängliche Stellen problemlos
  • Keine Hautrötungen nach der Anwendung
  • Gute Verarbeitung und Robustheit
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Der einzige Minuspunkt: Die Probandinnen beschrieben ein „unangenehmes Ziehen“ während der Anwendung. Allerdings ist das bei Epiliergeräten generell unvermeidbar – schließlich werden die Haare mitsamt Wurzel herausgerissen. Im Vergleich zu anderen Geräten hielt sich der Schmerz aber in Grenzen.

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So hat Saldo die Epilierer getestet

Der Test war besonders praxisnah: Elf tapfere Proband*innen ließen sich die Haare an Schienbein und Wade mit jedem der acht Testgeräte entfernen – ein schmerzhafter Job im Namen der Wissenschaft! Eine Expertin dokumentierte die Ergebnisse mit Fotos vor und nach der Anwendung und zählte akribisch die Anzahl und Länge der verbliebenen Haare.

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Die Testkriterien im Detail:

  • Gründlichkeit der Haarentfernung: Wie viele Haare blieben zurück?
  • Anwendungsdauer: Wie lange dauerte die Behandlung?
  • Schmerzintensität: Wie unangenehm war die Prozedur?
  • Hautreaktionen: Entstanden Rötungen oder andere Irritationen?
  • Kraftaufwand: Wie viel Druck musste ausgeübt werden?
  • Reinigungsmöglichkeiten: Lässt sich das Gerät gut säubern?
  • Robustheit: Ein Falltest aus 80 Zentimeter Höhe auf Betonboden prüfte die Stabilität

Warum viele Epiliergeräte im Test enttäuschen

Dass nur jedes zweite Gerät im Test überzeugen konnte, liegt an verschiedenen Schwachstellen. Viele Epilierer arbeiten nicht gründlich genug und lassen vor allem an schwierigen Stellen wie Knien oder Kniekehlen einzelne Haare stehen. Andere Geräte benötigen mehrere Durchgänge, um einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen – das verlängert die ohnehin schon unangenehme Prozedur unnötig.

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Häufige Probleme der schlechter bewerteten Geräte waren: Ungleichmäßige Haarentfernung, eine zu lange Anwendungsdauer und dass Hautrötungen nach der Behandlung aufgetreten sind. Besonders ärgerlich ist auch, dass einige der teureren Geräte schlechter abschnitten als günstigere Modelle. Der Preis ist also nicht automatisch ein Qualitätsmerkmal.

Das solltest du beim Kauf eines Epilierers beachten

Ein guter Epilierer sollte vor allem gründlich arbeiten und die Haare beim ersten Durchgang vollständig entfernen. Dabei ist es wichtig, dass das Gerät auch an schwer zugänglichen Körperstellen wie Kniekehlen oder Knöcheln zuverlässig funktioniert.

Worauf du deshalb achten solltest, ist vor allem die Anzahl der Pinzetten: Mehr Pinzetten bedeuten meist gründlichere Ergebnisse (zum Vergleich: Der Testsieger von Panasonic hat ganze 60 Pinzetten). Verschiedene Geschwindigkeitsstufen und Zusatzaufsätze ermöglichen zudem eine individuelle Anpassung. Praktisch ist es auch, wenn das Gerät wasserfest ist, weil du es so ganz easy unter der Dusche oder beim Baden anwenden kannst und Akkugeräte bieten noch mehr Flexibilität.

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Welche Vor- und Nachteile hat ein Epilierer?

  • Langanhaltend: 2 bis 3 Wochen glatte Haut (vs. 1 bis 2 Tage beim Rasieren)
  • Haare wachsen dünner und langsamer nach: Mit der Zeit werden sie schwächer
  • Keine Stoppeln: Haare wachsen weich nach, nicht kratzig
  • Keine Schnitte: Sicherer als Rasieren
  • Langfristig günstiger: Einmalige Anschaffung, keine Klingen nötig
  • Schmerzhaft: Besonders am Anfang
  • Zeitaufwendig: Dauert länger als Rasieren
  • Eingewachsene Haare möglich: Leider ein Punkt, den viele beklagen. Regelmäßiges Peeling kann helfen
  • Hautrötungen: Besonders bei empfindlicher Haut
  • Nicht für alle Haarlängen: Haare müssen 2 bis 5 mm lang sein
  • Hohe Anschaffungskosten

Wie oft muss man Epilieren, bis es nicht mehr wehtut?

Epilieren ist definitiv gewöhnungsbedürftig und bei der ersten Anwendung kann es richtig wehtun. Die gute Nachricht: Es wird deutlich besser! Bei den meisten Menschen lässt der Schmerz bereits nach drei bis fünf Anwendungen spürbar nach. Das liegt daran, dass sich die Haut an die Behandlung gewöhnt und die Haare nach mehrmaligem Epilieren dünner und schwächer nachwachsen. Auch die Haarwurzeln werden mit der Zeit schwächer, was die Entfernung weniger schmerzhaft macht.

Zusätzlich entwickelst du mit der Zeit eine bessere Technik und weißt, wie du das Gerät optimal führst. Ganz schmerzfrei wird es bei den meisten Menschen allerdings nie. Besonders an empfindlichen Stellen bleibt ein gewisses Ziehen spürbar. Der Schmerz wandelt sich aber von unerträglich zu okay, das geht schon.

Tipp: Viele Frauen schwören auch darauf, das Epilieren je nach Zyklusphase durchzuführen. Am besten: Tag 7 bis 14 nach Menstruationsbeginn. In dieser Phase steigt dein Östrogenspiegel kontinuierlich an, und Östrogen wirkt wie ein natürlicher Schmerzdämpfer. Du bist deutlich weniger schmerzempfindlich und verkraftest unangenehme Behandlungen viel besser. In unserem Video erklären wir dir die vier Phasen nochmal im Detail.

Weiblicher Zyklus: Das geht in deinem Körper ab!

Ist ein Epilierer für Schamhaare geeignet?

Eine häufige Frage ist, ob sich ein Epilierer auch für den Intimbereich eignet. Theoretisch ist das möglich, und manche Geräte haben sogar spezielle Aufsätze für empfindliche Bereiche. Die Realität sieht jedoch anders aus: Der Intimbereich ist extrem empfindlich, und das Epilieren dort ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch mit einem gewissen Verletzungsrisiko verbunden.

Denn die Haut ist in diesem Bereich viel dünner und empfindlicher als an den Beinen, was zu starken Hautreizungen führen kann. Eingewachsene Haare sind hier besonders problematisch und können sich leicht entzünden. Für den Intimbereich sind also andere Methoden eher geeignet: Trimmen mit einem speziellen Intimrasierer, professionelles oder selbst gemachtes Waxing, Sugaring oder langfristig eine Laser-Haarentfernung.