Der deutschen Serie „Maxton Hall“ bei Amazon Prime Video gelingt aktuell der absolute Durchbruch. Und das zurecht, wie wir finden, denn auch wir sind absolut begeistert von den Folgen der ersten Staffel. Deswegen sind wir noch tiefer in die Materie eingetaucht und haben uns für dich auf die Suche nach den spannendsten Fakten zu „Maxton Hall – Die Welten zwischen uns“ gemacht.
„Maxton Hall“-Fakt #1: Mona Kasten recherchierte monatelang
Wie viel Liebe in den Zeilen und hinter der Geschichte von Ruby und James in den „Save Me“-Büchern steckt, spürt man sofort. Und tatsächlich recherchierte die Autorin, die „Maxton Hall“ ins Leben rief, monatelang, um alles so authentisch wie möglich wirken zu lassen. Mona Kasten reiste gleich mehrfach nach Großbritannien und sah sich mehrere Colleges an. Außerdem setzte sie sich gemeinsam mit einem Freund hin, der sich einst in Oxford beworben hatte, um Rubys Aufnahmeprozess so nah wie möglich an der Realität zu halten. Was wir also in der Serie sehen, könnte tatsächlich aus dem Leben einer waschechten Oxford-Bewerberin oder Bewerbers stammen. Ziemlich aufregend, oder?
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„Maxton Hall“-Fakt #2: Drehorte in England
Ein bisschen in England gedreht wurde die Prime-Video-Serie „Maxton Hall“ tatsächlich. Unter anderem an und in der traumhaften Bodleian Library, der Hauptbibliothek des renommierten Oxford Colleges.
Weitere Drehorte in England
Zudem auch am berühmten Radcliffe Camera, dem runden Gebäude der Oxford University.
Weitere Drehorte in England
Auch in der britischen Hauptstadt London wurden einige Szenen abgedreht. Dafür fuhr das Filmteam extra zum Picadilly Circus im Zentrum der beliebten Metropole.
„Maxton Hall“-Fakt #3: Lacrosse ist nicht Damians Lieblingssport
Obwohl Damian Hardung alias James Beaufort als Lacrosse-Spieler eine gute Figur macht, gehört die Sportart nicht zu seinen Talenten. In seinem Agentursteckbrief steht, dass der Schauspieler Basketball, Frisbee, Tennis und Fußball spielt.
„Maxton Hall“-Fakt #4: Die ganze Serie wurde im Eiltempo abgedreht
Was wir in der Prime-Serie „Maxton Hall“ in insgesamt sechs Folgen zu sehen bekommen, wurde in nur 60 Tagen komplett abgedreht. Outtakes inklusive! Nur 23 der Drehtage fanden im und um das Schloss Marienburg statt – und das, obwohl die Serie eigentlich zu einem Großteil in der Schule spielt. Ziemlich beeindruckend.
„Maxton Hall“-Fakt #5: Die Schule liegt nicht in England
Auch wenn die Serie vorgibt, die teure Privatschule Maxton Hall würde in England liegen und einige Szenen auch tatsächlich dort gedreht wurden, tut es das Schloss, das wir sehen, nicht. Tatsächlich handelt es sich bei der Schule um das deutsche Schloss Marienburg in Pattensen bei Hannover.
Deutsches Schloss als englische Privatschule
Das wunderschöne Schloss Marienburg liegt statt in England ganz in der Nähe von Hannover und ist heute unter anderem ein Museum. Das historische Gebäude wurde von König Georg V. von Hannover unter anderem als Sommerresidenz und Jagdschloss genutzt. Heute können Besucherinnen und Besucher die Räumlichkeiten entweder auf eigene Faust erkunden oder eine Führung buchen. Und genau das stellte die Produzent*innen der „Maxton Hall“-Serie vor ziemlich große Herausforderungen.
Keine Besucher am Set, bitte!
Da sich bei den Dreharbeiten in der Schule alle Darsteller*innen in Arbeitskleidung oder die Schuluniform warfen, durften natürlich nicht einfach so Besucher des Museums durch das Bild laufen. Zudem fanden im Sommer gleich mehrere Veranstaltungen auf dem Gelände statt, die das Set grundlegend verändert hätten. In enger Zusammenarbeit mit dem Schlosspersonal sei die Umsetzung aber kein Problem gewesen, berichtet der UFA Producer Valentin Debler im Interview mit der Südwest Presse. Feste Regeln, welche Gegenstände am Set unter anderem aufgrund von Denkmalschutz oder einfach nur wegen ihres hohen Alters berührt werden durften und welche nicht, machten den Umgang in den historischen Räumen einfach.
Noch mehr historische Kulisse gab es übrigens auch in Potsdam, wo für Staffel 2 gleich mehrmals gedreht wurde. Mehrere bekannte Orte der Stadt dienten dabei als Kulisse für Szenen, die eigentlich in England spielen. So wurde etwa das Museum Barberini am Alten Markt als repräsentatives Londoner Firmengebäude der Familie Beaufort genutzt. Direkt daneben kam die Nikolaikirche zum Einsatz: Ihre markante Freitreppe stellte in der Serie die Universität Oxford dar. Auch der Alte Markt selbst taucht mehrfach auf, unter anderem im Umfeld des Museums und des Alten Rathauses. Das Potsdamer Stadtschloss (Landtag Brandenburg) ist ebenfalls in einigen Szenen zu sehen. Für glamouröse Partys und private Feiern wurde außerdem eine Villa in der Villenkolonie Neubabelsberg als Drehort gewählt – ein beliebtes Viertel, das häufig für Filmproduktionen genutzt wird. Schließlich diente ein Haus im Neuen Garten am Heiligen See als Wohnsitz der Familie Bell, wodurch Potsdam mit seiner eleganten Architektur und landschaftlichen Kulisse entscheidend zum Look der Serie beiträgt.
