Es gibt viele Listen, die einem Serien empfehlen. Da kann man sich schnell überfordert fühlen. Wo soll man überhaupt anfangen? Ich habe mich in der Redaktion umgehört und jede Menge Serien serviert bekommen, die man gesehen haben sollte. Daraus sind 46 spannende Empfehlungen aus den verschiedensten Genres entstanden, die ich dir nicht vorenthalten möchte! Viel Spaß beim Binge-Watching!
# Drama-Serien
Breaking Bad (USA 2008-2013, 5 Staffeln)*
Als „Breaking Bad“ aktuell lief, gab es gefühlt kein anderes Gesprächsthema. Und das völlig zurecht. Auch wenn ich es manchmal echt hart fand, die Serie zu gucken, und auch mal für ein paar Wochen eine Pause von Walter White brauchte, ist die graduelle Verwandlung eines auf den ersten Blick netten Familienvaters in einen skrupellosen Drogenbaron einfach so gut geschrieben, gespielt und inszeniert, dass man sich das einfach angucken muss!
(Katharina Meyer)
Breaking Bad kannst du übrigens auch wunderbar mit deinem Partner zusammen schauen.
Borgen – Gefährliche Seilschaften (Dänemark 2010-2013, 3 Staffeln)*
Politik spannend und realistisch inszeniert – dabei jedoch nicht so überzogen wie amerikanische Serien es oft sind. Ich habe die drei Staffeln sehr schnell durchgesuchtet. Besonders toll finde ich auch, dass die Qualität der Serie über die Staffeln hinweg nicht wirklich abnimmt und man sich entschieden / getraut hat, trotz des Erfolges nach der dritten Staffel einen Schlussstrich zu ziehen. Davon kann sich so mancher Serienmacher eine Scheibe abschneiden (ja, ich schaue zu dir, „House of Cards“…).
(Anett Pohl)
Revenge (USA 2011-2015, 4 Staffeln)*
Die Story basiert lose auf dem Roman „Der Graf von Monte Christo“ und zieht einen, trotz einiger Klischees, sehr schnell in seinen Bann. Man denkt oft, die Charaktere und die Storyline zu durchschauen, wird dann aber eines Besseren belehrt und sitzt mit offenem Mund da. Eine mega spannende Serie, in der keine Folge langweilig war. Lediglich die letzte Staffel hat mich etwas enttäuscht, aber die anderen drei habe ich förmlich gesuchtet.
(Katja Gajek)
# Drama-Serien
Big Little Lies (USA 2017-, bisher 1 Staffel)*
„Big Little Lies“ bietet nicht nur eine spannende Erzählweise und einen hochkarätig besetzten Cast mit Nicole Kidman, Reese Witherspoon und Shailene Wooldley, sondern liefert auch einen Blick hinter die allzu perfekte Fassade einer Kleinstadt. Die großen und kleinen Geheimnisse, die während der Serie zu Tage kommen, und die Solidarität der Frauen untereinander, macht die Serie für mich zum absoluten Highlight.
(Christina Tobias)
Lost (USA 2004-2010, 6 Staffeln)*
„Lost“ ist eine Serie, die trotz einiger unerträglich klischeehafter Charaktere funktioniert. So seltsam manche Handlungen auch sein mögen, selten konnte mich eine Serie so sehr in ihren Bann ziehen wie diese.
(Nina Röller)
Band of Brothers (USA/GB 2001, 1 Staffel)*
Eine Kriegs-Miniserie mit der Optik von „Der Soldat James Ryan“ (Stephen Spielberg und Tom Hanks sind hier die Produzenten), ist nicht nur was für Filmfans, sondern auch für Fans von anständig ausgearbeiteten Charakteren, die alle wirklich mal gelebt haben. Selten habe ich mit den Figuren einer Serie so mitgefiebert, wie bei diesen Schauspielern; selbst bei David Schwimmer aus „Friends“, der hier ein absolutes Weicheiarschloch spielt.
(Mario Schattner)
4 Blocks (Deutschland 2017-, bisher 1 Staffel)*
Gute deutsche Serie gesucht? Die Geschichte rund um einen kriminellen Familienclan in Berlin, ist packend erzählt, glänzt mit authentischen Dialogen und gab mir das Gefühl, dass gleich um die Ecke meines Wohnhauses genau so etwas passieren könnte.
(Christina Tobias)
# Teenie-Serien
Veronica Mars (USA 2004-2007, 3 Staffeln)*
Warum die Serie mit Kristen Bell in der Hauptrolle so lange so unterschätzt war und sogar nach drei Staffeln eingestellt wurde, ist mir bis heute schleierhaft. Immerhin hat sich sofort jeder der (zu wenigen) Zuschauer in die jugendliche Detektivin Veronica, die den Mord an ihrer besten Freundin, der Milliardärstochter Lily Kane aufzuklären versucht, verliebt. Die erste Staffel ist so spannend, dass man sie wahrscheinlich in Rekordzeit wegbingt, aber trotz der ziemlich klaren Staffelbogen-Erzählstruktur schaffen es auch Staffeln 2 und 3, nicht zu enttäuschen – und als kleines Sahne-Häubchen gab es dann ein paar Jahre später ja noch den Kinofilm!
(Katharina Meyer)
O.C. California (USA 2003-2007, 4 Staffeln)*
Die Serie meiner Jugend! Was war ich verliebt in Ryan Atkins! Ein verwegener Bad Boy, der von einer reichen Familie aufgenommen wird und sich natürlich in die hübsche Nachbarstochter verliebt und versucht, seinen neuen Bruder endlich etwas cooler zu machen. Leider wurde die Serie von Staffel zu Staffel schlechter, trotzdem habe ich natürlich bis zum Ende durchgesuchtet und am Ende geheult wie ein Schlosshund.
(Jessica Tomala)
Dawson‘s Creek (USA 1997-2003, 6 Staffeln)*
Mein Teenager-Ich würde mich hauen, wenn ich in einer solchen Liste nicht auch meine liebste Jugendserie nennen würde. Capeside war von 1999 bis (mindestens) 2004 mein zweites Zuhause, ich habe die Folgen alle auf Videokassette aufgenommen und gleich mehrmals geguckt und mich danach in einem „Dawson’s Creek“-Forum im Internet über die neusten Erlebnisse von Dawson, Joey, Pacey und Co. diskutiert (inklusive einem rückblickend ziemlich peinlichen Rollenspiel, in dem wir die Handlung weitergesponnen haben). Hach ja! Dieser Weltschmerz, diese hochtrabenden Dialoge… Ich habe es geliebt!
(Katharina Meyer)
# Historiendrama
Downton Abbey (GB 2010-2015, 6 Staffeln)*
Du stehst auf historische Serien und magst die Zeit um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert? Dann ist „Downton Abbey“ eine Serie, die du lieben wirst. In 6 Staffeln erlebst du den Alltag in einem adligen Herrenhaus im England kurz vor dem ersten Weltkrieg. Es geht vor allem um den Zusammenhalt der Familie, tragische Schicksale und Begebenheiten, den Alltag und die Herausforderungen der beginnenden Moderne für das Hauspersonal und etliche Liebesgeschichten und Verwirrungen vor einer wunderschönen historischen Kulisse.
(Katja Nauck)
Rebellion (Irland 2016, 1 Staffel)
Die Geschichte des Oster-Aufstands (Easter Rising) in Irland 1916 wird in der Mini-Serie „Rebellion“ schmerzhaft authentisch erzählt. Was sind Träume eigentlich wert, wenn sie zum scheitern verurteilt sind?
(Helena Serbent)
Vikings (Kanada/Irland 2013-, bisher 5 Staffeln)*
Ich gehöre zu den wenigen, die noch keine einzige „Game of Thrones“-Folge gesehen haben. Dafür bin ich der kanadisch-irischen historischen Serie „Vikings“ verfallen, die auf den realen historischen Eroberungs- und Raubzügen der Vikinger basiert. Diese Serie fasziniert mich durch ihre wunderschönen skandinavisch-irischen Naturlandschaften und die Darstellung der nordischen Mythologie eines Volkes, das sich ohne Rücksicht auf Verluste, genommen hat, was es begehrte. Zudem endlich mal eine Serie, in der auch eine Frau eine der kraftvollen Hauptrollen hat und mit den Männern ebenbürtig kämpft, ohne auf ihre Attraktivität reduziert zu werden.
(Katja Nauck)
# Comedy-Drama
Gilmore Girls (USA 2000-2007, 2016, 8 Staffeln)*
„Gilmore Girls“ ist eine meiner absoluten Lieblingsserien. Ich habe die sieben Staffeln schon unzählige Male durchgeschaut und könnte es immer wieder tun. Eine absolute Wohlfühlserie und dabei noch unglaublich witzig.
(Katja Gajek)
Orange Is the New Black (USA 2013-, bisher 5 Staffeln)*
Sobald eine neue Staffel „OITNB“ erscheint, werden die nächsten Tage bei mir geblockt, um ausschließlich vor Netflix zu sitzen. Die Serie rund um den Alltag im Frauengefängnis gefällt mir vor allem wegen der starken Frauen-Charaktere und ihren spannenden Hintergrundgeschichten.
(Christina Tobias)
# Dramedy
Crazy Ex-Girlfriend (USA 2015-, bisher 3 Staffeln)
Rebecca Bunch ist verrückt, aber auf eine liebenswerte Art und Weise. An der Serie liebe ich besonders die sehr eingängigen Songs über unkonventionelle Themen wie Perioden-Sex und den Fakt, dass diese Serie von zwei Frauen (Rachel Bloom und Aline Brosh McKenna) kreiert wurde und schonungslos ehrlich die weibliche Perspektive auf die Dinge zeigt. Neben vielen Lachern, gibt es aber auch ernste Themen, wie Rebeccas mentale Gesundheit, die aufgegriffen werden. Witzig + tiefgründig = unbedingt ansehen! Die ersten zwei Staffeln findet ihr auf Netflix!
(Christina Tobias)
Taras Welten (USA 2009-2011, 3 Staffeln)*
Obwohl diese wundervolle Serie über eine Mutter mit multipler Persönlichkeitsstörung nach drei Staffeln eingestellt wurde, ist sie ein absolutes Must-see. Dank Toni Colettes schauspielerischem Talent kommt die Darstellung ihrer psychischen Erkrankung nicht lächerlich rüber, sondern wirkt stellenweise sehr bedrückend.
(Nina Röller)
The Bold Type (USA, 2017-, bisher 1 Staffel)*
Ich habe die erste Staffel von „The Bold Type“ an einem Wochenende durchgesuchtet und warte nun sehnsüchtig auf die zweite Staffel! Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich sehr gut mit den drei Hauptdarstellerinnen identifizieren kann, die ebenfalls für ein Frauenmagazin arbeiten und ständig auf der Suche nach neuen Ansätzen und Ideen sind. Außerdem spielt die Serie in meiner Lieblingsstadt New York und hat natürlich auch etwas Romantik und vor allem ziemlich viel Frauenpower im Gepäck.
(Jessica Tomala)
# Dramedy
Six Feet Under (USA 2001-2005, 5 Staffeln)*
Meiner Meinung nach gibt es keine andere Serie, in der die Entwicklung der Charaktere von Anfang bis Ende derart glaubhaft dargestellt wird. Hier werden alle wichtigen Themen des Lebens und natürlich des Sterbens aufgegriffen und zum Finale erwartet dich außerdem das beste Serienende aller Zeiten!
(Nina Röller)
Transparent (USA 2014-, bisher 4 Staffeln)*
Diese Serie bringt zum ersten Mal in der Form Themen aufs Tapet, die man bisher in vielen Feel-Good-Familien-Serien eher vermisste: sexuelle Vielfalt, in Fragestellung von Geschlechterrollen und die Transgender-Thematik. Ich mag vor allem, wie witzig aber einfühlsam „Transparent“ eine Familie zeigt, in der jeder versucht, sich selbst zu verwirklichen und man trotz aller gesellschaftlicher Vorurteile und vielen Streitsituationen zueinander steht. Irgendwie irre und konstruiert, aber irgendwie auch ganz normal.
(Katja Nauck)
# Doku-Serien
Making a Murderer (USA 2015, 1 Staffel)
In der Netflix-Doku-Serie geht es um den Amerikaner Steven Avery, der innerhalb von mehr als 20 Jahren zwei Mal wegen Mordes vor Gericht steht – beide Taten will er nicht begangen haben. Der Staat Wisconsin sieht das anders. Eine total spannende Doku, die den Angeklagten über mehrere Jahre bis in den Gerichtssaal begleitet und korrupte Machenschaften aufdeckt, die so unglaublich sind, dass man sie gar nicht fassen kann.
(Katja Gajek)
The Keepers – Who killed Sister Cathy (USA 2017, 1 Staffel)
Jahrzehnte nach dem Ende ihrer Schulzeit begleitet diese Doku-Serie eine Gruppe von Frauen, die den rätselhaften Tod einer Nonne, die sie unterrichtet hatte, aufklären will. Ans Licht kommt ein Missbrauchsskandal. The Keepers hat mich gefesselt, mitgenommen, erschreckt und wütend gemacht. Begeistert haben mich die Frauen, die sich nicht von ihrem Ziel abbringen lassen und mit ihren Mitteln und auf ihre Art versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen.
(Anett Pohl)
# Thriller-Serien
Homeland (USA/Deutschland 2011-, bisher 6 Staffeln)*
Eine fesselnde Polit-Serie in deren Zentrum die eigenwillige CIA-Agentin Carry Mathison (großartig gespielt von Claire Danes) steht, die als Undercover-Agentin im Irak ermittelt. Vor allem die ersten 3 Staffeln haben einen enormen Spannungsbogen und leben von der eindringlichen Darstellung der seelischen Zerrissenheit der FBI-Agentin und dem ehemaligen Soldat und Kriegsgefangen Adrian Brody, der ebenso großartig von Damian Lewis verkörpert wird. Die politischen Hintergründe wirken angesichts der aktuellen Weltlage so real wie nie und man hat das Gefühl, das Drehbuch nimmt die Wirklichkeit vorweg.
(Katja Nauck)
Dexter (USA 2006-2013, 8 Staffeln)*
Wann bekommt man schon mal so einen sympathischen und soziopathischen Serienkiller präsentiert, wie Michael C. Hall als Dexter Morgan. Und auch wenn der Ausgang der Serie eine kleine Katastrophe ist, sind besonders die ersten vier Staffeln (Favoriten sind 1 und 4) absolutes Seriengold.
(Mario Schattner)
Hannibal (USA 2013-2015, 3 Staffeln)*
Jeder hat irgendwann schon von Hannibal Lecter gehört und wem die Filme nicht genug sind, der sollte mehr als nur einen Blick in die quasi Vorgeschichte dieser Legende werfen. Allerdings ist hier viel Aufmerksamkeit und ein sehr fester Magen gefragt. Nebenherlaufen lassen ist einfach nicht möglich und sobald man sich richtig auf die Charaktere einlässt, will man erstmal nichts anderes mehr gucken.
(Mario Schattner)
# Krimi-Serien
Sherlock (GB 2010-, bisher 4 Staffeln)*
Gerade die ersten beiden Staffeln sind einfach nur großartig. Der Cast harmoniert sehr gut, die Fälle sind spannend, aber es gibt immer auch eine Prise Humor und Skurrilität. In den späteren Staffeln beginnt die Serie leider zu schwächeln, trotzdem gehört sie für mich zu den Must-sees.
(Anett Pohl)
The Shield – Gesetz der Gewalt (USA 2002-2008, 7 Staffeln)*
Ich merke in Unterhaltungen immer wieder, dass nur die wenigsten die Krimiserie gesehen haben. Dabei kann „The Shield“ es meiner Meinung nach locker mit Serien wie „Breaking Bad“ und „Dexter“ aufnehmen, wenn es um die Zwisckmühle zwischen moralischer Abneigung eines – oder in diesem Fall sogar fast aller – Protagonisten und dem Mitfiebern mit ihnen geht. Die Polizeitruppe rund um Vic Mackey ist im härtesten Brennpunkt L.A.s im Einsatz. Sie senken die Kriminalitätsrate rapide, aber ihre Methoden sind selbst nicht immer legal. Ich fand es super spannend!
(Katharina Meyer)
# Krimi-Serien
How to get away with murder (USA 2014-, bisher 4 Staffeln)*
Ruchlose Anwälte sieht man oft in Serien. Im Zentrum von „HTGAWM“ stehen eine Jura-Professorin und fünf ihrer Studenten sowie eine tote Studentin. Das besondere an dieser Serie ist für mich die Erzählweise: In der ersten Hälfte einer Staffel wird der Plot durch eine Kombination aus Rückblenden und der Weiterentwicklung der aktuellen Zeitline vorangetrieben. Muss man mögen – ich fand es grandios. Ganz zu schweigen von der überragenden Viola Davis, die dafür zurecht einen Emmy gewonnen hat.
(Anett Pohl)
Kommissarin Lund (Dänemark 2007-2012, 3 Staffeln)*
Wer Krimis liebt, kommt an Kommissarin Lund nicht vorbei. Jede Staffel befasst sich mit nur einem Kriminalfall – eine schöne Abwechslung von dem typischen ein Fall-eine Folge-Schema. Die erste Staffel hat mich einfach nur begeistert: 20 Folgen lang begleiten wir die Kommissarin bei den Ermittlungen zum Mord an einem jungen Mädchen, komplett mit allen falschen Verdächtigungen und den Verstrickungen von Politik und Medien. Auch die Staffeln zwei und drei sind grandios, haben allerdings jeweils „nur“ 10 Folgen.
(Anett Pohl)
# Sitcoms & Comedy
Friends (USA 1994-2004, 10 Staffeln)*
Was gibt es zu „Friends“ zu sagen? Über zehn Staffeln sieht man sechs Freunden in New York bei der Selbstfindung und dem „Erwachsenwerden“ (die Serie beginnt, als alle etwa 25 sind und endet, als sie Mitte 30 sind) zu und erlebt dabei die witzigsten Geschichten und herzerwärmende Storys über Liebe und Freundschaft. Ich habe sogar mein Meerschweinchen nach meinem Lieblingscharakter Chandler benannt, das sagt alles 😀
(Katja Gajek)
Parks and Recreation (USA 2009-2015, 7 Staffeln)*
Es ist einfach erstaunlich, wie aus einem langweiligen Ausganszenario, der Parkverwaltung in einer amerikanischen Kleinstadt, die beste Comedyserie überhaupt produziert wurde. Ich kann mich hier gar nicht entscheiden, welchen Charakter ich am liebsten gewonnen habe.
(Nina Röller)
Community (USA 2009-2015, 6 Staffeln)*
Wer „Parks and Recreation“ durch hat, muss diese Comedy-Serie, mit all ihren Specials und fantastisch präsentierten Sketchen unbedingt nachholen.
(Mario Schattner)
# Sitcoms & Comedy
Rick and Morty (USA 2013-, bisher 3 Staffeln)*
Derber und zum Teil sehr anspruchsvoller Humor, der durch all die unzähligen, popkulturellen Anspielungen selbst nach mehrmaliger Sichtung immer wieder für Aha-Momente sorgt. Das alles verpackt in einem kunterbunten Animationsmantel, der Aufgrund seiner ungezähmten Härte zwar nicht zwingend Jedermanns Sache ist, aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb eine meiner aktuell am meisten wiederholt gebingten Serien ist.
(Mario Schattner)
Ballers (USA 2015-, bisher 3 Staffeln)*
Ich bin ein großer Fan von Dwayne “The Rock” Johnson. Seine Rolle in „Ballers“ als ehemaliger Football-Star, der aufgrund einer Verletzung aufhören musste und nun versucht sich als smarter Manager der Football-Superstars durchzuschlagen, ist wie auf ihn zugeschnitten. Coole Musik, Miami Vibes, viel Witz und vor allem viel Charme machen Ballers zu einer meiner Lieblingsserien.
(Jessica Tomala)
One Day At A Time (USA 2017-, bisher 2 Staffeln)
Mal eine ganz andere Sitcom: In der kubanisch-amerikanischen Familie Alvarez wohnt Ex-Soldatin und nun Krankenschwester Penelope mit ihrer Mutter Lydia und ihren zwei Kindern, Elena und Alex, unter einem Dach. Die Serie zeichnet sich durch starke Frauenrollen aus, deren Beziehungen untereinander von ihren Generationskonflikten geprägt sind.
(Helena Serbent)
# Sitcoms & Comedy
Modern Family (USA 2009-, 9 Staffeln)*
Ich liebe Sitcoms und habe „Modern Family“ damals tatsächlich nur angefangen zu gucken, weil ich Ed O’Neill (aka Al Bundy), mal wieder in Action sehen wollte. Die Serie bietet einem aber keine Al-Bundy-Nostalgie, sondern etwas viel besseres – nämlich die perfekte Mischung aus Lachern und ergreifenden Momenten mit ganz viel Herz, die nicht so wirken, als hätte man sie schon tausendmal in anderen Sitcoms gesehen. Das Besondere sind für mich vor allem die liebenswürdigen Charaktere, wie das homosexuelle Paar Mitch und Cam, und Familienvater Phil Dunphy, dessen Weisheiten einfach unschlagbar sind.
(Christina Tobias)
The IT Crowd (GB 2006-2013, 4 Staffeln)*
Britischer Humor ist nicht immer einfach, aber eigentlich immer gut. Bei dieser relativ kurz gelaufenen Sitcom ist man nicht nur dank der drei Hauptcharaktere sofort drin, sondern auch sämtliche Nebenfiguren tragen einen unheimlich großen Beitrag zu diesem Nerdfest bei, sodass man nach den ersten Folgen einfach nicht mehr aufhören will… zu lachen.
(Mario Schattner)
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# Mystery-, Fantasy- & Sci-Fi-Serien
Game of Thrones (USA 2011-, bisher 7 Staffeln)*
Na gut, „Game of Thrones“ auf einer Liste mit Serien, die man gesehen haben muss, zu erwähnen, ist ungefähr so notwendig, wie unter ‚Dinge, die man als Mensch getan haben muss‘ essen oder schlafen aufzuführen, aber was soll‘s. Vielleicht gibt es ja immer noch ein paar Menschen, die nicht mitgekriegt haben, wie großartig die HBO-Verfilmung von George R. R. Martins Fantasy-Epos ist. Antwort: Sehr großartig! Unbedingt gucken!
(Katharina Meyer)
Buffy (USA 1997-2003, 7 Staffeln)*
Für mich die beste Serie, die es jemals gab und geben wird. Die Handlung ist eine Mischung aus Action, einer Prise Grusel, Romantik, Humor und Girl Power und gespickt mit klugen, schnellen Dialogen. Die vielen popkulturellen Anspielungen darin sind heute natürlich schon etwas veraltet, aber jedes Kind der 90er wird sich nostalgisch daran zurückerinnern. Außerdem war „Buffy“ ein Wegbereiter für vieles, was heute Teil unserer Fernsehlandschaft ist. Buffy war eine der ersten titelgebenden TV-Superheldinnen, die gleichzeitig extrem menschlich sein durften. Buffy und Angel waren (nach Dracula und Mina) die Edward-und-Bella-Prototypen und „Buffy“ war die erste amerikanische TV-Serie, in der sich zwei Frauen – sogar zwei der Hauptcharaktere – geküsst und eine Beziehung miteinander geführt haben.
(Diana Heuschkel)
Dark (Deutschland 2017-, bisher 1 Staffel)
„Dark“ ist die erste deutsche Netflix-Produktion und wurde international gefeiert. Die Atmosphäre der 10-teiligen Geschichte um Zeit und Raum ist unheimlich intensiv, die Entwicklung der Story unsagbar spannend. Unbedingt zu empfehlen! (Meiner Meinung nach übrigens zu unrecht als “Kopie” von „Stranger Things“ bezeichnet, da die Story von Dark bereits vor der Veröffentlichung von „ST“ entstand.)
(Katja Gajek)
# Mystery-, Fantasy- & Sci-Fi-Serien
Twin Peaks (USA 1990-1991, 2017, 3 Staffeln)*
Diesen Klassiker von einem meiner Lieblingsregisseure muss man einfach gesehen haben: David Lynch hat hier eine Mischung aus Krimi-, Mysterieserie und Seifenoper entwickelt, die wie immer bei Lynch mit einer großen Prise abgründigen Humors und absurder Groteske ausgestattet ist. FBI-Agent Dale Cooper soll in der Kleinstadt Twin Peaks den Mord an der jungen Schülerin Laura Palmer aufklären. Während der Ermittlungen kommen zahlreiche Verstrickungen des gesamten Dorfes zu Tage, worin einige scheinbar unschuldige junge Mädchen und andere zwielichtige Gestalten verwickelt scheinen.
(Katja Nauck)
Misfits (GB 2009-2013, 5 Staffeln)*
Der Plot dieser britischen Teenagerserie klingt so unfassbar bescheuert, dass ich erstaunt war, wie begeistert ich schon nach der ersten Folge war. Hinterher war ich auf jeden Fall schwer verliebt in den Schauspieler Iwan Rheon, den die meisten wohl nur als Bösewicht aus „Game Of Thrones“ kennen dürften. Wer seine Meinung Ramsay Bolton also ändern will, sollte unbedingt hier reinschauen und sich davon überzeugen, dass dieser Darsteller auch ganz anders kann.
(Nina Röller)
Dark Angel (USA 2000-2002, 2 Staffeln)
Wie habe ich diese Serie geliebt! Action, Romantik und eine meine Lieblingsschauspielerinnen, Jessica Alba, in ihrer Rolle als Max Guevara. Die ehemalige genmanipulierte Soldatin, die versucht in Seattle ein normales Leben zu führen, war lange mein Powerfrauen-Vorbild.
(Jessica Tomala)
# Action-Serien
Jessica Jones (USA 2015-, bisher 1 Staffel)*
Jessica will keine Superheldin sein und fühlt sich durch ihre Kräften (sie ist superstark und kann ziemlich hoch springen) überrannt. Stattdessen schlägt sie sich als Privatdetektivin durch und versucht ihre posttraumatische Belastungsstörungen mit Alkohol zu bekämpfen.
(Helena Serbent)
Fastlane (USA 2002-2003, 1 Staffel)*
Hip Hop, schnelle Autos, Action und das Dreamteam Billie, Deaq und Van: Ich war fürchterlich traurig, als die Serie nach nur einer Staffel wieder abgesetzt wurde. Deaq und Van arbeiten undercover für das LAPD und versuchen Schwerverbrecher zu überführen. Und dafür dürfen sie sich aus dem Schlaraffenland alles leihen, was das LAPD so beschlagnahmt. Saugut!
(Jessica Tomala)
Avatar – Die Legende von Aang (USA 2005-2008, 3 Staffeln)*
Es mag wie eine alberne und kunterbunte Zeichentrickserie für Kinder wirken, in der Menschen die Elemente beeinflussen und steuern können. Doch sie ist so viel mehr. Sie ist witzig, spannend und hat sowohl böse, als auch gute Charaktere, die nicht nur anständig und nachvollziehbar ausgearbeitet sind, sondern im Rahmen der schön erzählten Story, auch noch so großartig präsentiert werden, dass sich viele reale 0815 Serien davon eine Menge abgucken können.
(Mario Schattner)
Kennst du übrigens auch schon „The Handmaid’s Tale“? Wie gut, kannst du in diesem Serienquiz unter Beweis stellen!