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Oskars Kleid

Florian David Fitz plädiert: „Müssen uns mit offenem Herzen einem Thema nähern”

"Oskars Kleid" Florian David Fitz "Müssen uns mit offenem Herzen einem Thema nähern"

Im Netz heißt es immer wieder: „Der Name Florian David Fitz steht als Qualitätssiegel”. Mit einigen seiner bisherigen Filmen wie „1000 Dinge” oder „Vincent will Meer” konnte der 48-Jährige nicht nur sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen, sondern auch seine Gabe als Drehbuchautor. Und genau dieser Aufgabe hat er sich auch bei seinem nächsten Film wieder gewidmet. Wir haben mit Florian David Fitz über seinen neuestes Werk gesprochen.

„Oskars Kleid”: Alice Schwarzer war der Auslöser für den Film

„Oskars Kleid” ist ein emotionaler Film, der das Thema der Transsexualität behandelt. Florian David Fitz spielt in dem Film Ben, einen Familienvater, der in Trennung lebt und sich seitdem viel zu sehr gehen lässt. Ben hat zwei Kinder: Oskar und Lili. Als Bens Ex-Frau ins Krankenhaus muss, nimmt der Polizist die Kinder zu sich – und erlebt, wie sein Sohn plötzlich nicht mehr Sohn sein möchte, sondern Tochter. Oskar trägt nun Kleider und möchte Lili genannt werden. Für Ben zunächst ein Unding. Lange wehrt er sich dagegen, Oskar als Lili anzusehen und so beginnt für alle eine Reise zu sich selbst und die Chance, auf einen Neuanfang. Doch wie kam es zu der Idee zum Film?

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„Es gab tatsächlich einen konkreten Auslöser, das ist jetzt so fünf Jahre her. [...] Und der Auslöser war Alice Schwarzer, weil wir zusammen in einer Talkshow waren und dann hat sie mir die „Emma” zugeschickt. Und in der „Emma” habe ich dieses Foto gefunden, ich kann es leider nicht schildern, weil es das Ende von unserem Film ist, aber ich habe dieses Foto gesehen und wollte mir gerne ausdenken, wie es dazugekommen ist. [...] Und ich möchte es so machen, wie das Thema vielleicht noch nicht behandelt worden ist”, erklärt Fitz.

Genau deswegen habe er sich die Rolle des Vaters ausgesucht, der völlig unvorbereitet auf dieses Thema trifft. Das könne die Leute mitnehmen, damit sie sich fragen: Was würde ich machen?

Noch mehr über die Filmhintergründe, wie sich der Schauspieler auf die Rolle vorbereitet hat und wie er mit Kritik umgeht, erfährst du im vollständigen Interview:

Transsexualität: Was nun? - "Oskars Kleid"-Interview
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Florian David Fitz über seine Rolle: „Ich finde, dass Ben auf seine Weise recht hat”

Der Schauspieler verkörpert in dem Film Ben. Einen Vater, der zunächst komplett überfordert ist mit der neuen Situation. „Ich kann ihn total nachvollziehen und ich finde, dass Ben auf seine Weise recht hat. Er geht da rein und fragt sich: Vielleicht sind wir das Problem? Ich und meine Ex-Frau.” Man dürfe und müsse vor allem auch hinterfragen, um zu verstehen, was gerade los ist. „Du hast ja [als Eltern] den großen Auftrag, dir zu überlegen, was im Weitblick richtig ist. Und dazu muss man erstmal auch hingucken.” Darauf, wie das geschehen sollte, hat Florian David Fitz auch eine Antwort parat: „Der Trick ist doch immer, sich wirklich grundsätzlich mit einem offenen Herzen einem Thema zu nähern.”

Ab dem 22. Dezember ist „Oskars Kleid” in den Kinos zu sehen. Wer also zwischen den Feiertagen eine Auszeit braucht, sollte den Weg ins Kino antreten – und auf jeden Fall eine Packung Taschentücher dabei haben.

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Bildquelle: Warner Brothers

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