Ich bin 32 und stehe aktuell voll auf Teenie-Serien wie „Der Sommer, als ich schön wurde“ oder „Ich und die Walter Boys“. Klar, die ganze Welt tut das – und mir ist es auch nicht peinlich, mich als eine von ihnen zu outen. Denn auch wenn ich beim Schauen gerne mal einige Charaktere gegen die Wand klatschen könnte oder dezent verstört Menschen dabei zusehen muss, wie sie an Pfirsichen rumlutschen – Wie cringe war diese „TSITP“-Szene, bitte?!! – fiebere ich bis zum Ende mit. Denn wie alle will schließlich auch ich wissen, für welchen Bruder sich Belly oder Jackie (um jetzt mal bei meinen zwei Serien-Beispielen zu bleiben) am Ende entscheiden wird. Wenn es denn irgendwann mal eine Entscheidung geben wird ...
Doch so oder so: Teenie-Serien wie diese haben irgendwie krasses Sucht-Potenzial und ich frage mich, warum sogar Ü30-Menschen wie ich nicht genug davon bekommen. Denn was sagt das über uns aus? Genau das habe ich jetzt mal die KI gefragt! Das Ergebnis: Die Liebe zu Teenie-Serien kann tatsächlich einiges über die Persönlichkeit und emotionalen Bedürfnisse verraten. Was genau? Das erfährst du jetzt!
#1
Du suchst Nostalgie und emotionale Sicherheit
Menschen, die gerne Teenie-Serien schauen, haben oft eine ausgeprägte nostalgische Ader. Die Jugendzeit wird in diesen Formaten meist als Zeit der großen Gefühle, ersten Liebe und unendlichen Möglichkeiten dargestellt – eine Phase, in der alles noch offen schien. Diese Serien rufen warme, vertraute Gefühle hervor und können wie ein emotionaler Anker wirken. Studien zeigen, dass Nostalgie tatsächlich stressreduzierend wirkt und dabei hilft, emotionale Stabilität zu finden. Wenn du dich also nach einem anstrengenden Tag mit einer Teenie-Serie entspannst, nutzt du unbewusst diese psychologische Wirkung.
#2
Du brauchst eine Flucht in einfachere Welten
Teenie-Serien sind häufig leicht konsumierbar, vorhersehbar und bieten klare Strukturen: Gut und Böse sind meist eindeutig zu unterscheiden, Probleme werden gelöst, und am Ende herrscht oft Klarheit. Wenn du dich zu solchen Formaten hingezogen fühlst, kann das bedeuten, dass du in Phasen hoher Belastung oder Komplexität nach Entlastung suchst. Dein Gehirn braucht manchmal eine Pause von den vielschichtigen Problemen des Erwachsenenlebens – und diese Serien bieten genau das: eine Welt, in der alles irgendwie aufgeht.
#3
Du liebst das Gefühl der Gemeinschaft
Besonders bei aktuellen Hits wie „Der Sommer, als ich schön wurde“ oder „Ich und die Walter Boys“ ist der Community-Aspekt nicht zu unterschätzen. Über diese Serien wird auf TikTok heiß diskutiert, in Online-Communities mitgefiebert und mit Freund*innen sowie Familie darüber gesprochen. Wenn du Teenie-Serien liebst, bist du möglicherweise jemand, der Wert auf soziale Verbindungen legt und gemeinsame Erlebnisse schätzt. Das Schauen wird zum sozialen Event – ob beim Binge-Watching mit der besten Freundin oder beim Online-Diskutieren über die Entscheidungen der Charaktere. Diese Art der Verbundenheit kann besonders wertvoll sein, wenn du dich manchmal isoliert fühlst.
#4
Du magst große Gefühle – aber in sicherem Abstand
Teenie-Serien leben von großen Emotionen: Die erste Liebe fühlt sich an wie das Ende der Welt, Freundschaftsdramen haben existenzielle Bedeutung, jeder Blick und jede Berührung ist aufgeladen. Diese dramatische Inszenierung kann spannend und anregend wirken, ohne dass du selbst real diese intensiven Konflikte erleben musst. Wenn du solche Formate liebst, bist du vermutlich jemand, der emotionale Tiefe schätzt und sich nicht scheut, Gefühle intensiv mitzuerleben – aber eben in einem sicheren Rahmen.
Was sagst du zu dem Ende der zweiten „Das Leben mit den Walter Boys“-Staffel?
Unsere Meinung findest du im Video. Aber ACHTUNG: Wir spoilern! Also nur anklicken, wenn du schon mit Staffel 2 durch bist.
#5
Du denkst unbewusst über dein eigenes Leben nach
Teenie-Serien thematisieren universelle Lebensphasen: Selbstfindung, komplizierte Freundschaften, erste große Liebe, Abgrenzung von Autoritätsfiguren. Diese Themen beschäftigen uns auch als Erwachsene immer wieder. Das Zuschauen kann ein unbewusstes „Nachverhandeln“ eigener Erfahrungen sein – eine Art psychologische Reflexionsarbeit. Vielleicht fragst du dich beim Schauen: Wie hätte ich in dieser Situation reagiert? Was hätte ich anders gemacht? Diese Selbstreflexion ist ein wichtiger Teil der persönlichen Entwicklung, der nicht mit der Jugend endet.
#6
Du hältst dir deine verspielte Seite lebendig
In der Psychologie sprechen Expert*innen davon, dass wir verschiedene „innere Anteile“ haben – auch einen jugendlichen Teil unserer Persönlichkeit. Dieser Anteil sehnt sich nach Abenteuer, Aufbruch, Romantik und großen Träumen. Teenie-Serien können genau diese Seite in dir nähren und lebendig halten. Das ist keineswegs unreif, sondern wichtig für deine psychische Balance. Menschen, die ihre jugendlichen Anteile pflegen, bleiben oft kreativer, spontaner und optimistischer – wichtige Eigenschaften, die das Leben bereichern.
#7
Du glaubst daran, dass am Ende alles gut wird
Im Gegensatz zu vielen Erwachsenen-Serien, die oft düster und komplex enden, bieten Teenie-Formate meist hoffnungsvolle Perspektiven. Wahre Liebe kann siegen, Freundschaften überstehen Krisen, und persönliches Wachstum ist immer möglich. Wenn du dich zu solchen Geschichten hingezogen fühlst, deutet das darauf hin, dass du ein grundsätzlich hoffnungsvoller Mensch bist. Du glaubst an das Gute im Menschen und daran, dass sich Probleme lösen lassen – eine optimistische Grundhaltung, die ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit ist.
Immer schön weiterschmachten!
Abschließend sagt die KI noch Folgendes: „Es ist völlig normal und psychologisch gesund, als Erwachsene*r Teenie-Serien zu mögen. Diese Vorliebe zeigt verschiedene positive Eigenschaften: emotionale Offenheit, den Wunsch nach sozialer Verbindung, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und eine gesunde Portion Optimismus.“ Und es ist natürlich nicht so, als hätte ich eine gute Erklärung gesucht, um meine Teenie-Dramen-Vorliebe rechtfertigen zu können, aber ich finde, das sind doch ziemlich gute Punkte, oder? Also: Immer schön weiterschmachten!










