Einige Serien werden seit Jahren gehyped und immer wieder empfohlen – aber ist das auch gerechtfertigt? Ich bin mir da nicht so sicher und habe neun der beliebtesten Shows aus den verschiedensten Genres mal genauer unter die Lupe genommen. Mein Fazit wird nicht allen gefallen (außer du kannst zwischen den Zeilen lesen):
„Breaking Bad“
Großartige Schauspieler*innen, Charaktere, die durch ihre moralische Ambivalenz erst so richtig spannend werden, Handlungsstränge, ohne langweilige Pausen oder sinnlose Füller-Folgen und ein Ende, das nahezu alle Fans zufriedengestellt hat – diese Serie ist einfach viel zu perfekt!
„Sex Education“
Eine Teenie-Serie, die nicht nur großartige und herzzerreißende Liebesgeschichten (Eric & Adam) schreibt, sondern auch noch unglaublich lustig ist – und zugleich in die Tiefe geht und über Themen aufklärt, die viele junge Menschen heutzutage beschäftigen. „Sex Education“ hat einfach viel zu viel von allem, was eine richtig gute Teenie-RomCom mit Tiefgang braucht!
„Prison Break“
Ein perfekt ausgeklügelter Plan, der ins Wanken gerät. Ein Knast, in dem die Insassen die Gesetze machen. Figuren, die so abscheulich sind, dass man Gänsehaut bekommt (und von denen man trotzdem nicht genug kriegen kann) und eine subtile Lovestory mit einer gewaltigen Chemistry – diese Serie ist nicht gut, sie ist hammermäßig (zumindest Staffel 1).
„Grey’s Anatomy“
Wir lassen die vielschichtigen Charaktere und die unfassbar berührenden Patientengeschichten mal außen vor – das, wovon „Grey’s Anatomy“ am allermeisten lebt, ist die Tatsache, dass man als Zuschauer*in bei kaum einer Serie so sehr mitfiebern kann, wenn es um Beziehungsdramen geht! Eine Show, die einen einfach viel zu sehr catcht und bei der kaum ein Auge trocken bleibt.
Diese Serien-Paare hätten Endgame sein sollen?
Auch ein „Grey’s Anatomy“-Pärchen hat sich in unsere Auflistung eingereiht …
„Black Mirror“
Alle Episoden der Serie zeichnen dunkle Visionen einer Zukunft im Technologiezeitalter – doch sie hängen nicht zusammen: Jede Folge steht für sich! Ein großartiges Serienkonzept mit teils brillanten Folgen, die einen viel zu sehr zum Nachdenken anregen und manchmal sogar Augen öffnend sind.
„Weihnachten zu Hause“
Die Weihnachtsserie steht jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit auf zahlreichen Watchlists – aber was soll der Hype? Eine norwegische Serie über eine total sympathische und liebenswerte Mittdreißigerin auf der Suche nach der großen Liebe, die nicht nur romantisch, sondern auch noch unfassbar lustig und hyggelig ist – das ist ja wohl viel zu wholesome und das so kurz vor Weihnachten ...
„Modern Family“
Eine Serie, die man viel zu gut nebenher schauen kann, die einen immer zum Lachen bringt, wenn man mal einen schlechten Tag hatte und die mit sympathischen Charakteren (vor allem Jay und Phil kann man nur lieben) überzeugt – sorry, aber das ist echt zu viel Feel-Good!
„Peaky Blinders“
Eine actiongeladene Serie, die mal nicht auf schnelle Autos, krasse Explosionen und muskelbepackte Protagonisten setzt, sondern auf eine Gangsterstory mit vielschichtigen Charakteren, die im Birmingham der 1919er Jahre spielt. Das ist viel zu anders, viel zu gut – und Cilian Murphy in der männlichen Hauptrolle einfach viel zu heiß!
„This Is Us“
Die Serie erzählt die Familiengeschichte der Pearsons über mehrere Jahrzehnte hinweg. Die Charaktere durchleben Höhen und Tiefen, beschäftigen sich mit Themen wie Adoption, Trauer, Trauma oder psychischer Gesundheit, was die Show erst so richtig authentisch macht – denn auch im echten Leben ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Eine Serie, die viel zu gut zu allen passt, die Drama lieben!
Na, hab ich dich gekriegt?
Du hast es mit Sicherheit längst verstanden, aber falls nicht: Diese Serien werden natürlich NICHT zu Unrecht gehyped! Meiner Meinung nach sind sie tatsächlich brillant – und falls du einige davon noch nicht kanntest, habe ich dir vielleicht sogar ein bisschen Inspiration für deinen nächsten Serienabend geliefert.












