Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Plätzchen? Das denken wir auch! Eine wunderbare Back-Session gehört einfach dazu. Doch so manche Fehler schleichen sich selbst bei wahren Back-Profis ein und erschweren das Ganze unnötig. Wir haben die 10 meist gemachten Fehler beim Plätzchenbacken für dich zusammengetragen, damit dieses Jahr nicht nur das Backen selbst, sondern auch die Ergebnisse einfach so richtig gut werden!
Zu wenig Zeit
Manche Rezepte lassen sich bestimmt ohne Probleme zwischendurch backen. Die Meisten brauchen aber mehr Zeit und vor allem mehr Geduld. Wer sich zu wenig Zeit für’s Plätzchenbacken nimmt, wird am Ende nicht nur nicht fertig werden, sondern vor allem ziemlich frustriert sein. Lese dir also immer die Rezepte genau durch, beachte Ruhe- oder Kühlphasen, sodass du auf keinen Fall Stress hast. Mit viel Ruhe und Muße macht es ganz bestimmt mehr Spaß und die Plätzchen werden sowieso besser!
Falsche Temperaturen der Backzutaten
Ein Rezept kann meist nur dann gelingen, wenn du auf die richtigen Temperaturen der Zutaten achtest. Sollen beispielsweise die Eier oder die Butter Zimmertemperatur haben, lege sie am besten schon eine Stunde vor dem eigentlichen Backen aus dem Kühlschrank. Anders sieht das beispielsweise bei einem Mürbeteig aus – ist hier die Butter nicht wirklich kalt und frisch aus der Kühlung, wird der Teig zu weich und die Konsistenz wird dir nicht gelingen. Gute Vorbereitung ist also schon die halbe Miete für eine gelungene Back-Session.
Zu viel Mehl
Wir kennen es alle: Der Teig klebt an den Förmchen oder an der Arbeitsplatte und das Einzige, was wirklich hilft, ist eine gute Ladung Mehl. Allerdings hilft das nur im ersten Moment, denn das zusätzliche Mehl macht den Teig trocken und verändert seine Konsistenz, was sich negativ auf das Endergebnis auswirken kann. Verzichte also auf zu viel Mehl beim Ausstechen, und befolge lieber diesen Tipp: Rolle den Teil zwischen zwei Teilen Frischhaltefolie aus, daran bleibt garantiert nichts kleben und der Teig bleibt genauso, wie er sein soll.
Zu große Mengen
Mach dir am besten schon vorher Gedanken dazu, wie viele Plätzchen du von welchem Rezept gerne hättest. Denn ein oft gemachter Fehler ist, dass man sich die entstehende Menge eines Rezeptes nicht genauer anguckt. Das kann dazu führen, dass du viel länger als gedacht mit einer Plätzchensorte beschäftigt bist, viel zu viel davon herstellst und letztendlich gar keine Lust mehr hast, noch ein weiteres Plätzchenrezept anzugehen. Das empfehlenswerte Motto lautet hier: Weniger ist mehr!
Backofen nicht vorgeheizt
Auch dieser Fehler schleicht sich bei wirklich vielen Bäckern und Bäckerinnen zur Weihnachtszeit ein. Dass der Backofen auf die richtige Temperatur vorgeheizt wird, ist aber für viele Rezepte eine sehr wichtige Voraussetzung, damit die Plätzchen am Ende so werden, wie gewünscht. Der Teig kann frühzeitig schmelzen, austrocknen oder gar nicht erst durchbacken, wenn du dich nicht an die empfohlene, vorgeheizte Ofen-Temperatur hältst.
Falsches Abkühlen
Sind die Plätzchen erst mal fertig gebacken, ist ein Großteil bereits geschafft. Aber Vorsicht: Auch danach kann noch einiges schiefgehen. Fülle die Plätzchen niemals direkt in Keksdosen oder Schüsseln, sondern lasse sie auf dem Backpapier auskühlen. Dieses kannst du vorsichtig vom Blech auf ein Abkühl-Gitter ziehen, damit keine Kondenzfeuchtigkeit entsteht, die die Kekse doch noch matschig machen könnte. Wenn die Plätzchen nicht sehr instabil sind, kannst du sie auch ohne das Backpapier einzeln auf das Gitter legen.
Abkühlgitter: wahre Allrounder
Wenn du noch keine Abkühlgitter hast, solltest du dir wirklich welche anschaffen, denn sie sind absolute Allrounder in der Küche. Nicht nur zum Abkühlen von Plätzchen sind sie gut, sie sind auch die perfekte Unterlage zum Dekorieren.
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Voreiliges Dekorieren
Ungeduld kann sich vor allem auch beim Dekorieren ziemlich negativ auswirken. Denn wenn du noch warme Plätzchen zum Beispiel mit Schokolade oder Lebensmittelfarbe dekorierst, kann alles durch die Wärme schmelzen und komplett verlaufen. Mühevolle Dekorationen waren dann also umsonst. Warte am besten immer mit dem Dekorieren, bis die Plätzchen wirklich ausgekühlt sind.
Durchsichtiger Zuckerguss
Auch das kennen viele: Obwohl du alle Anweisungen befolgt hast, sieht der Zuckerguss auf deinen Plätzchen ganz anders als im Backbuch oder in der Rezepte-App aus. Stattdessen sieht er eher durchsichtig aus und kommt so gar nicht zur Geltung. Der Trick: Gib etwas Milch zu deinem Zuckerguss dazu, so wird er richtig weiß und hebt sich farblich schön von deinen Plätzchen ab.
Lebensmittelfarbe: Arktisches Weiß
Wenn du aber wirklich auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch etwas Lebensmittelfarbe in deinen Zuckerguss rühren, dann hat er garantiert eine winterlich weiße Farbe.
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Plastikdosen zur Aufbewahrung
Auch wenn sie sich im Alltag bewährt haben: Luftfichte Aufbewahrungsdosen sind absolut ungeeignet für die Lagerung von Weihnachtsplätzen. In solche Dosen werden die Plätzchen nämlich sehr schnell weich und verlieren ihre eigentliche Konsistenz. Besser geeignet sind Blechdosen, die du auch mit schönen Motiven bekommst, die zusätzlich Weihnachtsstimmung verbreiten.
Weihnachtsdosen mit Stil
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Falsche Lagerung
Doch auch in den Blechdosen kannst du noch einen Fehler bei der Lagerung machen. Damit die Kekse nicht aneinanderkleben und dadurch gegenseitig ihre Form und Dekoration kaputtmachen, solltest du mit Schichten arbeiten: Zwischen jede Schicht Plätzchen legst du ein zurechtgeschnittenes Stück Back- oder Brotpapier, das die Plätzchen voneinander trennt. Du wirst sehen: Der Aufwand lohnt sich.
Viel Spaß beim Backen!
Wenn du diese meistgemachten Fehler beim Plätzchenbacken diesmal vermeidest, werden deine Weihnachtskekse diesmal garantiert noch besser gelingen! Viel Spaß beim Backen!
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