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Twinkles & Co.

Zahnschmuck: Top 6 Fakten zu Zahnsteinchen

Zahnschmuck

Du möchtest dir Zahnschmuck zulegen? Was du unbedingt wissen solltest, bevor du deine Zähne mit Zahnsteinchen & Co. verschönerst, verraten wir dir hier.

Glitzersteine für Zähne sind wieder im Trend! Doch bevor du jetzt womöglich noch den erstbesten Zahnschmuck aus der Drogerie kaufst und die funkelnden Steinchen zu Hause in Eigenregie auf Deine Zähne zu kleben beginnst, solltest du ein paar grundsätzliche Dinge über die Glitzersteine wissen.

#1 Zahnsteinchen selber kleben, ist ein No-Go!

Das Anbringen von Zahnschmuck ist nicht sonderlich kompliziert, sollte jedoch nur beim Zahnarzt erfolgen, wo professionelle Materialien zum Einsatz kommen. Zwar sind kleine Glitzersteine für die Zähne mitunter in Drogerien erhältlich, zahlreiche Gründe sprechen allerdings dafür, lieber die Finger von solchen Produkten und Selbstversuchen zu lassen:

  • Zahnschmuck sollte nur auf absolut gesunden Zähnen angebracht werden. Diese Diagnose kann nur beim Zahnarzt gestellt werden.
  • Der Zahn muss für besten Halt und ein langfristiges Ergebnis von bis zu mehreren Jahren vor dem Aufkleben vorbehandelt werden, was nur in einer Praxis möglich ist.
  • Sekundenkleber und Kleber aus DIY-Kits können den Zahnschmelz beschädigen. Professionellen Kleber für langen Halt gibt's nur beim Zahnarzt.
  • Die Gefahr des Verschluckens vom Steinchen oder gar des Einatmens vom Kleber ist in den eigenen vier Wänden größer, als in der Zahnarztpraxis.
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Zahnsteinchen
Zahnschmuck ist wieder im Trend.

#2 Zahnschmuck kann teuer werden

Der Preis von Zahnschmuck ist abhängig von den angewandten Materialien. Einen einfachen kristallklaren Stein aus qualitativ hochwertigem Material erhältst du bereits ab rund 15 Euro. Das Anbringen des Schmucks durch deinen Zahnarzt sollte nicht sonderlich viel mehr als etwa 30 Euro betragen. Die Kosten des Materials und die Befestigung bestimmen den Gesamtpreis. Bei einem ausgefallenen Motiv aus höherwertigem Material kann es schnell teurer werden, als eigentlich geplant.

Hinweis: Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht, da es eine rein ästhetische Behandlung ist.

#3 Die Prozedur verläuft rekordverdächtig schnell

Das Anbringen eines Steinchens beim Zahnarzt dauert etwa 15 Minuten und ist so harmlos, dass die Verschönerung der Zähne sogar für Angstpatienten infrage kommt. Genauso schnell kann der Zahnschmuck auch wieder entfernt werden, sollte er dir einmal nicht mehr gefallen. Die Entfernung des Zahnsteinchens ist jederzeit in der Zahnarztpraxis mit einem Spezialinstrument möglich und verläuft ähnlich schnell bzw. schmerzlos wie das Anbringen. Eventuell verbleibende Klebstoffreste werden vorsichtig rückstandslos wegpoliert und die Stelle anschließend mit einem Fluoridgel behandelt, damit sich der Zahnschmelz vollständig regenerieren kann.

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Zahnschmuck sollte vom Zahnarzt angebracht und entfernt werden.
Zahnsteinchen sollten ausschließlich vom Zahnarzt angebracht, und wieder entfernt werden.

#4 Auf die richtige Pflege kommt es an

Die Pflege von Zahnschmuck geht über die gewöhnliche Mundhygiene hinaus. Da die Schmuckstücke für den Mundraum eine unregelmäßige Oberfläche aufweisen, lagern sich auf Zahnsteinchen viel leichter bakterielle Zahnbeläge ab. Diese können zur Ausbreitung von Karies führen. Deshalb musst du nicht nur wie gewohnt deine Zähne regelmäßig reinigen und pflegen, sondern auch den Stein mit besonderer Sorgfalt säubern. Die sorgfältige Zahnpflege sowie die regelmäßige professionelle Zahnreinigung sind ein absolutes Muss, wenn du Glitzersteine auf den Zähnen trägst.

#5 Es gibt nicht nur Zahnsteinchen als Zahnschmuck

Neben Zahnsteinchen, den sogenannten Twinkles, gibt es zahlreichen weiteren Zahnschmuck, der sich wie folgt voneinander unterscheiden lässt.

  • Zahn-Tattoos: Farbige Miniaturbildchen aus Folie, die nur zeitweise einen modischen Akzent setzen. Sie lösen sich nach einigen Tagen von selbst ab.
  • Dazzler: Kleine Schmuckstücke aus dünner Goldfolie zum dauerhaften Aufkleben auf dem Zahn, die als Buchstaben oder Figuren angeboten werden.
  • Twinkles: Dünne Halbreliefs, wahlweise aus Gold oder Weißgold. Zahlreiche Exemplare an Twinkles verfügen zusätzlich über einen Diamanten mit Brillantschliff. Twinkles werden mittels Zahnspangen-Klebstoff dauerhaft am Zahn befestigt.
  • Skyces: Glänzende Schmucksteine aus hochwertigem Kristallglas (Swarovski) oder Diamanten. Die verspiegelte Rückseite sorgt für bezaubernde Lichtreflexe. Die Schmuckstücke werden dauerhaft auf der Zahnoberfläche verklebt.
  • Rap-Caps: Vergoldete Kappen, die über die vorderen Schneidezähne gezogen werden. Besonders beliebt sind diese Caps in der Hip-Hop- und Rapszene.
  • Grillz: Massive Metallkappen, die über die Zähne gestülpt werden und an einen Mundschutz aus dem Sportbereich erinnern. Dieser Zahnschmuck kann aus Gold, Silber oder Platin bestehen und mit weiteren Verzierungen versehen werden.

#6 Zahnschmuck kann Nebenwirkungen haben

Zahnschmuck ist nicht ganz so risikofrei, wie du vielleicht glauben magst.

  • Verschlucken: Durch Scherkräfte beim Kauen kann sich der Zahnschmuck von der Zahnoberfläche lösen und verschluckt werden.
  • Einatmen: Kann der abgelöste Zahnschmuck nicht abgehustet werden, ist eine Bronchoskopie zum Entfernen des Fremdkörpers erforderlich.
  • Abplatzen von Zahnhartsubstanz: Das versehentliche Aufbeißen auf den abgelösten Zahnschmuck kann Schmelzrisse oder das Abplatzen von Zahnschmelz an den betroffenen Zähnen verursachen.
  • Gingivitis: Bei mangelhafter Mundhygiene kann sich um den Schmuck herum vermehrt Plaque ansammeln. Wenn der Schmuck nahe am Zahnfleischrand sitzt, kann die Plaque zu Zahnfleischentzündungen führen.
  • Randkaries: Der Zahnschmuck stellt eine Erhebung auf der Zahnoberfläche dar und erschwert dadurch das Zähneputzen. Damit ist ein erhöhtes Kariesrisiko verbunden.
  • Parodontitis: Häufig getragene, nicht individuell angefertigte Rap-Caps und Grillz mit schlechter Passform stellen einen starken Reiz für das Zahnfleisch dar. Bei unzureichender Mundhygiene entzündet sich die Gingivia. Es kann sogar zur entzündlichen Schädigung des Zahnhalteapparates, der Parodontitis, kommen.
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Wenn du von den Nebenwirkungen jetzt doch ein wenig abgeschreckt bist, ist vielleicht doch eher ein Ohrenpiercing etwas für dich? In unserer Bildergalerie entdeckst du tolle Beispiele:

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Vereinbare am besten ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch mit deinem Zahnarzt, um dir zum Thema Zahnschmuck kompetenten Rat einzuholen, bevor du deinen Zähnen mit eigenwilligen Experimenten womöglich noch Schaden zufügst. Schließlich möchtest du dir mit den funkelnden Accessoires ja zu einem noch strahlenderen Lächeln verhelfen, als du es mit Sicherheit ohnehin schon hast. Hast du bereits Erfahrungen mit dem funkelnden Zahnschmuck gemacht? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!

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Bildquellen: iStock/LeventKonuk, iStock/Iaremenko

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