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Nachhaltigkeit

Richtig kompostieren: So kannst du Küchenabfälle recyclen

© Gettyimages/ CasarsaGuru

Im Garten und in der Küche fallen immer wieder Abfälle an. Zum Glück sind diese voller Nährstoffe und kompostierbar. Wir verraten dir, wie du richtig kompostieren kannst.

Wie kompostiert man richtig?

Von der Balkon-Wohnung in ein Haus mit Garten – für viele ein Traum. Gemüse anbauen, Blumen pflücken, Rasen mähen – es gibt viel zu tun. Schnell stellt sich die Frage nach einem Kompost, denn Küchen- und Gartenabfälle finden häufig keinen Platz in der kleinen Biotonne und ein eigener Kompost ist schon etwas Feines. Regelmäßig frische Erde zu bekommen, um sie weiterverarbeiten zu können, ist praktisch. Richtig kompostieren kannst du verschiedene Küchenabfälle. Dabei spielen aber auch Standort und Größe des Bio-Abfalls eine Rolle. Wenn du alles richtig machst, hast du nach ungefähr sechs Wochen frische Erde, die vor Nährstoffen nur so strotzt. Wie richtiges Kompostieren geht, verraten wir dir jetzt. 

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Welchen Standort nutze ich für den Kompost?

Damit das Kompostieren gut funktioniert, ist der richtige Standort für den Kompost entscheidend. Optimal eignet sich ein halbschattiger Ort, der sich unter einem Baum oder Strauch befindet. Der Kompost sollte nie in der prallen Sonne angesiedelt sein, da das Material sonst zu schnell austrocknet. Gleichzeitig sollte es aber auch nicht zu nass werden, da die Kompostierung sonst unnötig lange dauert. Damit Insekten und Regenwürmer die Küchen- und Gartenabfälle zu Erde umwandeln können, sollte der Kompost sich auf natürlicher Erde befinden.

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Welchen Abfall darf ich auf den Kompost geben?

In der Küche und im Garten fallen Abfälle an, die sich sehr gut kompostieren lassen. Sie sollten allerdings nicht mit Schadstoffen versehen sein, sodass diese nicht in die Erde gelangen können.

Folgende Abfälle eignen sich zum Kompostieren:

  • Rasenschnitt
  • Pflanzen
  • Abgeschnittene Äste
  • Obst
  • Gemüse
  • Kaffee- und Teefilter
  • Eierschale

Tipp: Wichtig hierbei ist auch, die Abfälle zerkleinert in den Kompost zu geben. So dauert der Zersetzungsprozess nicht zu lange. Auch auf die Mischung kommt es an. Wenn immer nur die gleichen Abfälle in den Kompost gegeben werden, dauert der Zersetzungsprozess länger. 

Richtig kompostieren: Darf der Kompost die ganze Zeit an der gleichen Stelle bleiben?

Eher nicht. Zwar ist es mit ein wenig Arbeit verbunden, aber der Kompost sollte ein- bis zweimal im Jahr umziehen. Dabei musst du nicht jedes Mal einen komplett neuen Platz suchen, aber wenn du im Garten zwei bis drei Plätze zur Verfügung hast, ist das schon praktisch. So wird gewährleistet, dass die Erde, die darunter liegt, sich wieder erholen kann und neue Nährstoffe im Kompost aufgenommen werden können. Durch das Umschichten werden außerdem die Abfälle von außen nach innen gebracht, sodass alles gleichmäßig verrotten kann. 

Richtig kompostieren ist gar nicht so schwer, wenn du unsere Tipps und Tricks beachtest. Such dir ein passendes Plätzchen im Garten aus, zerkleinere deinen Bio-Müll und achte darauf, dass die Abfälle ausgewogen auf dem Kompost landen. So erhältst du nach rund sechs Wochen frische Erde, die du wiederum im Garten verwenden kannst. 

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