Vom braven Mädchen zum Weltstar: Brigitte Bardots Leben in Bildern

Brigitte Bardot wurde 1934 in Paris geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Ihre Familie war sehr katholisch geprägt. Bereits früh begann die junge Brigitte mit klassischem Ballett und machte erste Fotoaufnahmen als Model. So wurde sie schließlich aus Schauspielerin entdeckt. Als Brigitte Bardot ihre ersten Filmrollen bekam, war sie gerade mal 16 Jahre alt.

Die junge Brigitte Bardot in den 50er Jahren. Weltberühmt wurde sie später als Blondine, eigentlich hat sie jedoch dunkle Haare.

Bardots eigentlicher Traum war es, eine berühmte Tänzerin zu werden. In der französischen Netflix Miniserie „Bardot” erfährst du viel über ihre jungen Jahre und Karriereanfänge.

Im französischen Film „Manina, the Girl in the Bikini” von 1952 erregte Brigitte Bardot viel Aufsehen, da sie sich sehr freizügig in einem für diese Zeit äußerst knappen Bikini zeigte. Die Schauspielerin war damals erst 17 Jahre alt.

In der britischen Komödie „Doktor Ahoi!” hatte Bardot eine ihrer ersten größeren Filmrollen im Jahr 1955.

Im Film „Die schöne Helena” spielte Brigitte Bardot 1956 mit – nicht jedoch in der Hauptrolle der Helena, sondern lediglich in einer Nebenrolle.

Auch Hollywood wurde schon bald auf die schöne Französin aufmerksam.

Ein Look, der in Erinnerung blieb. 1956 verzauberte Brigitte Bardot im Hochzeitskleid im Film „Die Braut ist viel zu schön”.

In Filmen wie „Und immer lockt das Weib” und „Ein Weib wie der Satan” zeigte sich Brigitte Bardot bereits deutlich verändert, mit platinblonden Haaren und avancierte immer mehr zur verführerischen Sexgöttin. Es war ihr großer Durchbruch als weltweit gefragter Superstar.

Mit 15 lernte die noch unbekannte Brigitte Bardot ihre Jugendliebe, den sechs Jahre älteren Roger Vadim, kennen. Als sie 18 wurde, heiratete das Paar. Als Regisseur schrieb er ihr die ersten Rollen auf den Leib und machte sie schließlich weltberühmt. Doch bereits nach fünf Jahren folgte die Scheidung. Hier sieht man das Paar 1957, nachdem sie die Scheidungspapiere unterschrieben hatten.

Tiere schien die Bardot auch schon in jungen Jahren sehr zu lieben und zeigte sich immer sehr liebevoll mit den Vierbeinern.

Die Bardot wusste schon immer, mit ihren Reizen zu spielen. Mit blonder Mähne, Schmollmund und Schlafzimmerblick wurde sie weltberühmt.

In den 50er und 60er Jahren war Brigitte Bardot eine der meistfotografierten Frauen der Welt und avancierte zum Sexsymbol.

1959 heiratete Brigitte Bardot den Schauspieler Jacques Charrier in Louveciennes, Frankreich. Ihr pinkes Brautkleid mit Vicky-Karos von Jacques Esterel wurde weltberühmt und über die Jahre zahlreich kopiert.

1960 wurde ihr Sohn Nicolas-Jacques Charrier geboren, der später beim Vater und den Großeltern aufwuchs.

Die junge Brigitte war mit der Mutterrolle überfordert. „Ich bin keine Mutter, ich will auch keine sein,” sagte sie einst in einem Interview. Mehrfach äußerte sie sich sehr verletzend über ihren Sohn, sodass die beiden schließlich komplett entfremdet voneinander lebten. Nicolas-Jacques lud die Mutter später nicht einmal zur eigenen Hochzeit ein.

Im Film „Privatleben” durfte Brigitte Bardot 1962 erneut eine Braut spielen, doch hier sah ihr Hochzeitskleid deutlich anders aus als im echten Leben.

1966 heiratete Brigitte Bardot den als Playboy bekannten Gunter Sachs in Las Vegas. Zur Hochzeit trug sie ein orangenes Minikleid, was damals zwar sehr angesagt, aber als Brautkleid eine überraschende Wahl war.

Das Paar lebte ein glamouröses Jet-Set Leben zwischen Hollywood und der Côte d’Azur. 1969 ließen sie sich scheiden.

Auch in den 70ern blieb Brigitte Bardot eine weltweit gefragte Stilikone ihrer Zeit. Doch es wurde ruhiger um den Superstar.

Mit der Zeit wurde Brigitte Bardots Look wieder natürlicher. Die Haare weniger blond, das Make-up dezenter.

1971 erschien mit „Rum-Boulevard” einer ihrer letzten Filme, in dem sie auch noch mal in die Rolle der Braut schlüpfte. Nach 1973 war Brigitte Bardot nicht mehr als Schauspielerin in Filmproduktionen zu sehen. Sie lebte danach weitestgehend zurückgezogen in Frankreich.

1992 heiratete Brigitte Bardot den Industriellen Bernard d’Ormale, einen Sympathisanten des Front National, einer rechtspopulistischen Partei. Auch Bardot machte in den vergangenen Jahren mehrfach mit rechtsextremen und rassistischen Aussagen auf sich aufmerksam, wurde sogar mehrfach zu Geldstrafen verurteilt.

Bereits in jungen Jahren äußerte sich Brigitte Bardot kritisch zum Thema Tierwohl. Und auch bis ins hohe Alter engagiert sie sich heute für diverse Tierschutzorganisationen und Projekte. Mit Tieren scheint BB, wie sie von Fans immer liebevoll genannt wurde, besser klarzukommen als mit Menschen. Hier erfährst du mehr dazu, wie Brigitte Bardot heute lebt.

Brigitte Bardot galt damals als absolutes Schönheitsideal in den 50er und 60er Jahren. Doch dieses Ideal hat sich über die Jahre stark verändert, wie du im Video siehst.

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