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Eltern, aufgepasst

Gewalt an Schulen – weil Kinder „Squid Game“ nachspielen

Squid-Game-Schulen

Wer „Squid Game“ gesehen hat, dem dürfte klar sein: Das ist keine Serie für Kinder. Durch den riesigen Hype um die Show kriegen diese aber offenbar trotzdem etwas von der Sendung mit. In Belgien hatte das nun unschöne Konsequenzen: Schüler*innen spielten die brutalen Spiele auf dem Schulhof nach!

Die belgische Schule ist nicht die einzige, an der Lehrkräfte ganz offiziell vor „Squid Game“ warnen und Eltern dazu auffordern, ihre Kinder die Serie nicht sehen zu lassen. Auch an mehreren britischen Schulen soll es laut Berichten des Mirrors zu Vorfällen gekommen sein, die Lehrkräfte besorgten. So schickten die Schulen etwa Briefe an Eltern oder boten zusätzliche Gewaltpräventionskurse an.

Wer verliert, wird verprügelt

Eigentlich sollte es klar sein, dass Eltern ihre Kinder die Serie „Squid Game“ nicht schauen lassen. Immerhin wird Gewalt hier sehr explizit dargestellt. In Deutschland ist die Serie ab 16 Jahren freigegeben. Trotzdem ist es möglich, dass Kinder die Show heimlich über die Netflix-Profile ihrer Eltern schauen – und dann auf dumme Ideen kommen.

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Immerhin ist es fast schon naheliegend, die Spiele in „Squid Game“ einmal selbst nachzuspielen. Schließlich handelt es sich dabei um in Korea bekannte Kinderspiele. Nur haben die auf dem Schulhof für die Verlierer und Verliererinnen für gewöhnlich keine weitgehenden Konsequenzen. Durch die Netflix-Serie sind jetzt aber unter anderem die Kinder einer belgischen Schule in Erquelinnes nahe der französischen Grenze auf die Idee gekommen, Verlierer*innen zu bestrafen. Sie spielten unter anderem das Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ nach. Eine Art „Stopptanzen“, bei dem die Spieler und Spielerinnen, die sich nach Ablauf der Musik noch bewegten, in der Serie erschossen werden. Ganz so brutal ging es auf dem Schulhof nicht zu, gewaltfrei blieb das Spiel jedoch nicht: Die Verlierer*innen wurden von den restlichen Mitspieler*innen verprügelt.

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So können Eltern verhindern, dass ihre Kinder „Squid Game“ schauen

Wie aber können Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder keine brutalen Inhalte auf Netflix sehen? Hierfür bietet der Streamingdienst Profilsperren an. Die Profile der Eltern können so mit einem Pin gesichert werden (am besten nicht das Geburtsdatum des Kindes als Pin nehmen!). Die Einstellung findet sich unter „Profile und Kindersicherung“. Bei den Profilen, die für Kinder zugänglich sind, kann zudem eine Altersbegrenzung eingefügt werden, dann werden automatisch keine Inhalte mit FSK 16 angezeigt. Ob es in Deutschland bereits ähnliche Vorfälle wie in Belgien und Großbritannien gab, ist bisher nicht bekannt.

Statt „Squid Game“ solltest du deinen Kindern lieber diese Serien zeigen:

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Bildquelle: Netflix

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