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Très chic:

Ein Tag hinter den Kulissen von L’Oréal Paris

Hair Summit L'Oréal Paris

Wie entstehen eigentlich die Produkte von Elvital & Co.? Als regelmäßige Nutzerin der wohlduftenden Haarpflegeprodukte von L’Oréal Paris habe ich mich schon oft gefragt, wie diese entwickelt werden. Natürlich steckt viel Arbeit dahinter – wie aufwändig und interessant die Produktentwicklung jedoch tatsächlich ist und was L’Oréal noch alles mit unseren Haaren vorhat, konnte ich in der Zentrale des Unternehmens mit Erstaunen beobachten.

Der Wecker klingelt um 3.45 Uhr

Wer nach Paris reist und auch etwas vom Tag haben will, muss früh aufstehen. Für mich heißt das: Mitten in der Nacht aus dem Bett quälen und auf zum Flughafen Berlin-Tegel. Zum Glück gibt es keine langen Schlangen und ich kann schnell ins Flugzeug steigen, mein Reise-Nackenhörnchen aufpusten (was ich übrigens jedem nur empfehlen kann) und für zwei Stunden in einen leichten Dämmerschlaf verfallen.

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Am Flughafen Charle de Gaulle in Paris muss ich nicht wie sonst auf Reisen gestresst nach dem Shuttlebus suchen, denn: Ich werde von meinem persönlichen Fahrer abgeholt und im Mini-Van in die Stadt chauffiert. Daran könnte ich mich gewöhnen!

Paris Eindrücke 1
In Paris begrüßt mich netterweise die Sonne.

Endlich angekommen

Gegen 10 Uhr komme ich endlich an dem sehr schönen Hotel B Montmartre an und treffe auf die anderen Medienvertreterinnen und die drei PR-Managerinnen von L’Oréal Deutschland. Wir gehen gemeinsam in eine Brasserie um die Ecke, in der es erstmal typisch französisch Baguette und Croissant gibt und ich freue mich, dass ich es hinbekomme, alles mit meinem eingerosteten Schul-Französisch zu bestellen.

Where the magic happens

Mit dem Taxi werden wir zum Global Hair Research Center von L’Oréal gebracht, das in einem Vorort von Paris, dem Örtchen Clichy, liegt. Die Zentrale wirkt groß und modern. Am Eingang befindet sich ein großes Plakat, das zeigt, warum wir hier sind: Zum Hair Summit, auf Deutsch quasi „Haar-Gipfel“. Heute soll sich also alles um unsere Mähne, deren Pflege und die passenden Produkte dafür drehen. Ich bin unheimlich gespannt, was mich erwartet.

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Global Hair Research Center von L’Oréal
Der Hair Summit 2018 findet im Global Hair Research Center von L’Oréal statt.

Bevor die Führung durch die Hallen von L’Oréal Paris losgeht, gibt es erst noch ein paar Horsd'œuvre und Essen im Maison Jar, welches leider fast alles meinen Geschmack verfehlt und mich daher nicht wirklich sättigt. Aber egal, endlich geht es los: Nach der Begrüßung durch den Präsident von L’Oréal Paris, Pierre-Emmanuel Angeloglou, werden kurz die derzeitigen Fortschritte in der Haarforschung erläutert. Ich bin beeindruckt, wie wissenschaftlich an unsere Haare und die Kopfhaut herangegangen wird.

Die Laborführung

Insgesamt bekommen wir den Einblick in drei der L’Oréal-Labore, reisen aber zunächst mit der VR-Brille zu unseren Haarwurzeln und ins Innere der Haarfasern. Ganz schön verrückt, solche mikroskopischen Aufnahmen zu sehen. Unsere Haare sind doch ganz schön komplex aufgebaut. Anschließend zieht sich jeder von uns für den wissenschaftlichen Look einen weißen Kittel an und setzt eine Schutzbrille auf. Wir gehen von Raum zu Raum und bekommen Einblicke in Labore der chemischen Produktentwicklung, in die Räume, in denen die Produkte an Haaren getestet werden und erfahren, wie genau Kopfhaare analysiert werden können.

Labor Collage

Das mutet natürlich alles ziemlich wissenschaftlich und steril an, aber ich persönlich finde es sehr interessant. Sämtliche L’Oréal-Experten erklären die Hintergründe mit viel Begeisterung auf Englisch, aber mit einem französischem Akzent, den ich sehr sympathisch finde. Es folgen Tipps für die Haarpflege, Stationen, an denen wir mehr über die Produkte der L’Oréal-Marken erfahren und unsere Haare analysieren lassen können.

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Haaralter

So erfahre ich das Alter meiner Mähne und die Schädigung meiner Haare: Sie erreichen Stufe 3 (die Skala reicht von 1-6, wobei 6 für höchststrapaziert steht), was mich schon ein wenig freut, denn die anderen Mädels bekommen größtenteils das Urteil Stufe 4. Trotzdem, da ist noch Raum nach oben, beziehungsweise unten!

Stress, Stress, Stress

Am Ende hängen wir im Zeitplan ein wenig hinterher und schaffen gerade noch den Besuch von einer Präsentation über die Zukunft unserer Haare und einer Diskussion über Haarwachstumsmittel. Damit ist unser Einblick in die L’Oréal-Zentrale gegen 18 Uhr beendet. Mittlerweile regnet es, aber wir werden wieder direkt mit dem Auto zum Hotel gefahren. Erspart schon echt eine Menge Stress, wenn man sich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln auseinandersetzen muss!

Da es kurz danach gleich zum Abendessen gehen soll, bleiben nur 20 Minuten Zeit, um kurz hoch aufs Hotelzimmer zu gehen und sich aufzufrischen. Das B Montmartre ist von der Größe her genau nach meinem Geschmack, mit modern eingerichteten Zimmern und einem tollen Innengarten. Mein Zimmer hat eine schöne Aussicht auf die schicken Häuserfassaden, doch leider kann ich diese nur wenige Sekunden genießen. Ich habe meine Klamotten jetzt bereits seit 14 Stunden an und bin froh, mich in ein frischeres Outfit zu schmeißen. Noch fix eine Deo-Dusche und das Make-up auffrischen und weiter geht’s.

Eine Taxifahrt entlang der Seine

Unsere Gruppe trifft sich in der Lobby, alle nun ein wenig schicker gekleidet. Gemeinsam warten wir aufs Taxi. Ich bin das erste Mal überhaupt in Paris und versuche, möglichst viele Eindrücke durch die Autoscheibe zu gewinnen. Um die Stadt der Liebe in das schönste Licht zu tauchen, verschwindet der Regen und macht Platz für die Abendsonne. Während wir ins Herz von Paris gefahren werden, wird die Umgebung immer schöner. Ein beeindruckendes Gebäude folgt dem nächsten, bis wir schließlich entlang der Seine fahren.

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Collage Paris

Das kleine Mädchen in mir freut sich riesig, denn die wunderschönen Brücken und Flussufer kenne ich bereits aus diversen Filmen. Kurz darauf biegt das Taxi in eine Seitenstraße ab: Wir sind am Restaurant Kong angekommen.

„Sex and the City“-Vibes

Mit dem Fahrstuhl geht es ganz nach oben in den fünften Stock: Das Kong ist ein japanisches, durchgestyltes In-Restaurant, das ich bereits aus dem Finale von „Sex and the City“ kenne. Carrie trifft sich hier mit der Ex-Frau ihres Angebeteten Aleksandr Petrovsky. Unter einer Glaskuppel speist man hier bei einem herrlichen Ausblick. Das Interieur hat durch die Plastikstühle noch den typischen frühen 2000er-Charme, dennoch wirkt es sehr cool und futuristisch. Die Portionen sind eher überschaubar, aber das Essen ganz in Ordnung. Dennoch gefällt mir das Ambiente, als es dunkel wird, sehr. Langsam kommt hier ein wenig Bar-Feeling auf.

KONG Restaurant
Im Restaurant Kong wurde schon für SatC gedreht.

Ich habe den Eiffelturm noch gar nicht gesehen!

Ich habe die kleinen Portionen etwas unterschätzt und bin doch ganz schön vollgefressen. Aber ein Käsekuchen mit Karamellsoße geht immer! So klingt der Abend nach ein paar Gläschen und interessanten Gesprächen langsam aus.

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Paris Sellfie

Gegen 23 Uhr erwartet uns wieder ein Taxi, um uns zurück zum Hotel zu bringen. Ich bin ganz schön kaputt, will den Tag aber auch noch irgendwie nutzen. Im Gespräch mit unserem Taxifahrer gebe ich zu, dass ich das erste Mal in Paris bin und noch nie am Eiffelturm war – so haben Meltem und Marie von L’Oréal die fixe Idee, noch schnell eine kleine Runde zu dem Pariser Wahrzeichen zu drehen. Wir springen fix aus dem Wagen, machen ein paar Schnappschüsse und entschwinden wieder in die Nacht. Im Hotel angekommen, falle ich nur noch in mein Bett. Obwohl der Tag sehr anstrengend war, habe ich ein paar tolle Eindrücke gesammelt und interessante Menschen kennengelernt. In sechs Stunden werde ich wieder zum Flughafen gebracht und bei schönstem Sonnenschein in Berlin landen.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Pressereise.

Bildquelle: desired/Katja Gajek, L’Oréal Paris/Jonathan Sisic, L’Oréal Deutschland/Meltem Soley