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Nach Arcturus

Acrux: Diese Corona-Variante könnte ansteckender als Arcturus sein

acrux

Corona spielt im Alltag der meisten Menschen in Deutschland wohl kaum mehr eine Rolle. Das heißt jedoch nicht, dass es das Virus nicht mehr gibt. Es entwickelt sich weiter und dementsprechend werden auch regelmäßig neue Subvarianten entdeckt. Die neueste davon, die Expert*innen Sorgen bereitet, ist XBB.2.3., auch Acrux genannt. Sie soll noch ansteckender sein als die zuletzt viel beachtete Variante Arcturus.

Acrux wurde erstmals im Dezember 2022 in Indien nachgewiesen. Seit März 2023 steigen die Infektionen mit der Omikron-Sublinie dort signifikant an. Die WHO setzte XBB.2.3. deshalb am 18. Mai 2023 auf die Beobachtungsliste, auf der Varianten aufgeführt werden, die potenziell besonders ansteckend sind. Der indische Mediziner Vipin Vashishta, der auch Mitglied der WHO-Vakzin-Gruppe ist, hatte bereits Ende April einen Tweet geschrieben, in dem er davon ausgeht, dass Acrux das Potenzial habe, Arcturus als aktuell ansteckendste Variante abzulösen.

Woher stammt Acrux?

Die zunächst in Indien nachgewiesene Corona-Variante XBB.2.3. wurde wie schon Arcturus nach einem Stern benannt. Acrux ist der hellste Stern im südlichen Sternbild Crux. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit mit Arcturus (XBB.1.16.), denn auch Acrux ist eine Rekombination aus zwei Omikron-Varianten. Genauer gesagt aus BA.2.10.1 und BA.2.75. Die XBB-Reihe der Corona-Varianten gilt allgemein als besonders ansteckend, da sie viele Mutationen aufweist, die besser an Zellen andocken können und der Immunantwort durch Impfungen oder bereits überstandene Erkrankungen ausweichen. Bisher hat Acrux Arcturus in Indien noch nicht als häufigste Variante abgelöst, das könnte jedoch laut Hochrechnungen Vashishtas bald der Fall sein. Denn während die Infektionen mit Arcturus gerade leicht zurückgehen, steigen die mit Acrux dagegen rasant an.

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Bisher wurde Acrux in 53 Ländern nachgewiesen. In den Wochenberichten des RKI taucht die Variante bisher noch nicht auf. In Deutschland ist nach wie vor die Variante XBB.1.5., auch Kraken genannt, vorherrschend.

Wie gefährlich ist Acrux?

Acrux gehört zur XBB-Familie, die zwar als besonders ansteckend, nicht aber als gefährlicher als andere Omikron-Varianten gilt. Die meisten XBB-Varianten lösen also nicht häufiger schwere Verläufe aus oder führen zu einer erhöhten Sterberate. Obwohl Acrux eine Mutation aufweist, die bereits von der als besonders tödlich geltenden Delta-Variante bekannt ist, gibt es auch hier bisher keine Hinweise darauf, dass Acrux schwerere Verläufe auslöst als seine Vorgänger. Auch was die Symptome angeht, gibt es bisher keine Hinweise auf besondere Krankheitszeichen. Anders sieht es bei Arcturus aus, hier tritt teilweise ein sehr spezifisches Symptom auf.

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Bei schweren Verläufen greift das Coronavirus häufig die Lunge an. Im Video zeigen wir, was dabei passiert:

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Bildquelle: iStock/peterschreiber.media

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