Erwartung vs. Realität: SO sehen beliebte Traumziele tatsächlich aus!

Die blaue Lagune ist ein Thermalfreibad bei Grindavík auf der Reykjanes-Halbinsel auf Island und auf Instagram ein beliebtes Motiv von Reise-Bloggern und Influencern, die sich im türkisfarbenen Wasser entspannen.

Doch die Realität sieht meist anders aus: Das Thermalbad ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands – von Einsamkeit und Ruhe ist hier keine Spur.

Jeder kennt dieses Bild vom berühmten Ship Wreck Beach auf der griechischen Instel Zakynthos. Was aussieht wie eine einsame, idyllische Bucht, ist inzwischen leider zur überlaufenen Touristenattraktion geworden.

Täglich halten am Ship Wreck Beach Ausflugsboote mit hunderten von Touristen, die den Traumstrand besuchen. Wer also ein ruhiges Plätzen sucht, ist hier Fehl am Platz.

Die Terme di Saturnia sind eine Gruppe von Quellen in der Gemeinde Manciano, nur wenige Kilometer vom Dorf Saturnia entfernt in der Toskana. Blogger besuchen die Quellen extra früh morgens kurz nach Sonnenaufgang, um das perfekte Foto hinzukriegen. Mit den richtigen Filtern wirkt das Wasser extrem Türkis.

Ein anderes Foto zeigt jedoch, wie es in den Thermalbecken tatsächlich zugeht. Ein Besuch hier gehört für Toskana-Touristen zum festen Programm – dementsprechend voll ist es hier normalerweise.

So sehen die meisten Bilder vom Taj Mahal in Indien aus. Traumhaft oder? Ein Ort der Ruhe, schließlich handelt es sich um ein Mausuleum.

In der Realität findet man das Mausuleum jedoch fast nie so menschenleer vor. Tausende Touristen drängen sich jedes Jahr rund um das Gebäude – viele auf der Suche nach dem perfekten Erinnerungsfoto.

Santorini ist der wahrgewordene Instagram-Traum: Die weißen Häuser mit den blauen Dächern vor dem endlosen Meer sind die perfekte Fotokulisse für Influencer.

Leider haben das inzwischen ALLE gecheckt. Die kleine griechische Insel ist die meiste Zeit des Jahres restlos überlaufen. Einfach mal romantisch zu zweit den Sonnenuntergang genießen ist in diesem Gedränge unmöglich.

Tulum ist seit Jahren der Hotspot der Instagram-Szene. Blogger und Influencer treffen sich hier zu den angesagtesten Partys und posten Fotos vom Traumstrand.

Die Realität sieht seit einigen Jahren in Mexiko leider oft anders aus. Wie die gesamte Karibik leidet Mexiko an der Algenplage. Täglich werden viele Tonnen Braunalgen aus dem Atlantik an die Strände gespült – hier will keiner baden gehen. Mit viel Mühe versuchen die Resorts, die Strände täglich von den Algen zu befreien.

Die Chinesische Mauer ist ein beliebtes Fotomotiv für Reisende aus der ganzen Welt. Über 8000 Kilometer ist sie lang – da sollte man meinen, dass man auf so weiter Strecke nicht viele andere Touristen antrifft.

Falsch gedacht! Der Massentourismus bedroht seit Jahren die Chinesische Mauer. Die Besucher drängen sich auf dem schmalen Weg, lassen viel Müll zurück und ritzen sogar Schriftzüge in die Steine – sehr schade.

Einmal im Leben vom Zuckerhut aus den Sonnenuntergang über Rio de Janeiro erleben – ein Traum für viele Reisende! Der Anblick ist wirklich unvergesslich!

Jedoch muss man sich den Blick auf den Sonnenuntergang hart erkämpfen. Jeden Abend drängen sich auf dem Zuckerhut nämlich hunderte Touristen, die alle das perfekte Foto schießen wollen. Lange Arme sind klar von Vorteil!

Die wunderschöne Maya Bay in Koh Phi Phi (Thailand) wurde durch den Film The Beach mit Leonardo DiCaprio weltberühmt. Doch so idyllisch wie auf dem Foto sah die Bucht danach leider nur selten aus.

Tatsächlich wurde die berühmte Bucht vom Massentourismus derart überrannt, dass Thailands Regierung keine andere Lösung sah, als die Bucht 2018 für Touristen zu sperren. Derzeit wird diskutiert, ob die Natur sich ausreichend erholt hat und eine Öffnung 2021 wieder möglich ist.

Irgendwo weit draußen in der Wüste – dort vermuten die meisten Leute die berühmten Pyramiden von Gizeh. Dass die berühmte Ausgrabungsstätte jedoch nur einen Steinwurf von der Millionenstadt Kairo entfernt liegen, wissen die wenigsten.

Das Bild zeigt deutlich, wie nah die Pyramiden tatsächlich an Kairo stehen. Kein Wunder also, dass sie täglich von vielen tausend Touristen besucht werden.

Er ist eine der beliebtesten Fotolocations auf Bali: der Lempuyang-Luhur-Tempel. Er wird auch „Gates of Heaven” genannt. Doch die traumhaften Fotos auf Instagram entsprechen nicht wirklich der Realität…

Auf Twitter zeigten sich User jetzt empört darüber, dass alle typischen Gates of Heaven-Bilder auf Instagram fake sind. Vor dem Tor befindet sich nämlich überhaupt kein Wasser – die Spiegelung kommt durch einen kleinen Spiegel zustande, den die Fotorafen unter die Linse halten. Um dieses perfekte Foto zu bekommen stehen die Touristen in Bali übrigens oft stundenlang Schlange … ziemlich uncool oder?

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