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Gesundheitliche Folgen

Vorsicht, „Vape Zunge“! Das steckt hinter dem Phänomen, vor dem jetzt gewarnt wird

Vape-Zunge-Dampferzunge

Das E-Zigaretten-Geschäft boomt und die sogenannten Vapes, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, sind vor allem bei jungen Leuten beliebt. Angeblich sollen die Liquid-Zigaretten gesünder sein als Tabak-Zigaretten, weil die Temperatur beim Verdampfen niedriger ist als beim Verbrennen. So weit, so gut. Genau wie das normale Rauchen kann sich aber auch das Vapen auf die Geschmacksnerven auswirken.

Mediziner*innen warnen vor „Vape Zunge“

„Wenn Sie vapen, haben Sie vielleicht eine ‚Vape Zunge‘. Diese besteht dann, wenn man beginnt, seinen Geschmackssinn zu verlieren, weil man so viel gevapt hat. Es gibt mehr und mehr Fälle, weil die Wegwerf-Vapes mit ihren Aromen so beliebt geworden sind. Die Leute übertreiben es mit dem Vapen so sehr, dass es zu einem massiven Anstieg ihrer Nikotinaufnahme und einem trockenen Mund führt. Deshalb verliert man manchmal seinen Geschmackssinn sogar komplett.“ So beschreibt der Zahnarzt Dr. Stewart von der Chelsea Dental Clinic in London das Phänomen in einem TikTok-Video. Verantwortlich für die „Vape Zunge“ ist vermutlich das in E-Liquids verwendete Vernebelungsmittel Propylenglycol, das die Nasen- und Rachenschleimhaut reizt und aus diesem Grund die Geschmacksempfindung beeinträchtigen kann.

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Wie gefährlich ist die Dampferzunge?

Wissenschaftliche Studien zur „Vape Zunge“ gibt es derzeit noch nicht. Auffällig ist jedoch, dass im Internet immer mehr Mediziner und Medizinerinnen von der gesundheitlichen Folge berichten. Die beruhigende Nachricht: Ihren Erfahrungen nach tritt das Phänomen nur temporär auf und kann wieder verschwinden. In der Regel regenerieren sich die Geschmacksknospen nämlich bereits 48 Stunden nach dem Rauchstopp. Wie lange es dauert, bis die Geschmacksnerven wieder normal reagieren, hängt aber natürlich davon ab, wie viel und wie lange eine Person geraucht hat.

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Dr. Stewart teilt folgende Tipps in seinem Video: „Erstens: Höre auf zu vapen oder reduziere es zumindest deutlich. Das wird helfen. Zweitens: Es kann auch mit Dehydrierung zusammenhängen. Daher ist es gut, etwas mehr Wasser zu trinken und sich wieder vollständig zu hydrieren. Außerdem: die Zunge reinigen, Zähne putzen, Zahnseide benutzen.“ Generell gilt natürlich, dass Aufhören die allerbeste Wahl für die Gesundheit ist. Wie das klappen kann, haben Ex-Raucher*innen hier verraten:

Ex-Raucher verraten, wie sie aufgehört haben

Ex-Raucher verraten, wie sie aufgehört haben
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Bildquelle: IMAGO / Russian Look

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