Sit-ups sind eigentlich eine absolute Anfänger-Übung in Sachen Bauchtraining. Doch gerade bei diesem Workout-Basic kann man so einiges falsch machen. Das Gemeine: Nur, wer seine Bauchübungen sauber ausführt, wird sich über einen flachen, definierten Bauch freuen dürfen. Sit-ups richtig machen: Wie funktioniert das also? Wir zeigen Dir, wie es geht!
Sit-ups heißt doch eigentlich nur, im Liegen den Bauch hoch und runter zu bewegen. Oder? Nicht ganz. Wenn Du Dir einen flachen Bauch und definierte Bauchmuskeln wünschst, dann ist schon etwas mehr Präzision und Konzentration bei der Ausführung gefragt. Wenn Du dann erst mal siehst, wie viel das bringt, geht Dir Deine Sport-Motivation auch garantiert nicht mehr flöten.
Sit-ups richtig machen: Mit dieser Anleitung schaffst Du die perfekte Ausführung!
Schlanke Mitte, wir kommen! Schnapp Dir eine weiche Unterlage, zum Beispiel eine Yogamatte, und leg Dich darauf. Nun machst Du Deine Sit-ups wie folgt:
- In der Ausgangsposition liegst Du auf der Matte mit aufgestellten Beinen im 90-Grad-Winkel.
- Spanne nun Deine Bauchmuskulatur an und lass sie auch über die gesamte Übung angespannt. So kommt Deine ganze, aufgebrachte Kraft wirklich vom Bauch und nicht etwa von den Beinen.
- Lege die Hände sanft an die Schläfen oder kreuze sie am Oberkörper. Der Kopf ist Richtung Brust gebeugt.
- Nun ziehst Du den Oberkörper nach vorne, die Bewegung erfolgt aus dem Hüftgelenk, die Anstrengung muss, wie bereits erwähnt, im Bauch liegen und dort auch spürbar sein.
- Beuge Dich nur so weit nach vorne, dass Du die Spannung in der Bauchmuskulatur nicht verlierst. Richte Dich also nicht komplett auf oder sacke auch nicht einfach an den Knien zusammen.
- Gehe in einer fließenden, abrollenden Bewegung wieder nach hinten, jedoch nur so weit, dass Kopf und Schulterblätter NICHT am Boden sind. Nun gehst Du wieder nach vorne.
Während der gesamten Übung ist es wichtig, dass Du Spannung und Haltung bewahrst und fließende Bewegungen ausführst. Vergiss eine ruhige, tiefe Atmung nicht! Beim Aufrichten und Anspannen solltest Du ausatmen (die Luft wird dann quasi aus dem Bauch herausgepresst), beim Herabsinken und Entspannen einatmen. Am besten sind drei Sätze à 10 bis 20 Wiederholungen, je nachdem, wie viele Sit-ups Du schaffst. Steigern natürlich erlaubt!
Sieh Dir hier nochmal Tipps an, wie Du Sit-ups richtig machen kannst:
In diesem Video siehst Du außerdem eine kleine Abwandlung bei der Handhaltung während des Ausführens von Sit-ups:
Warum es wichtig ist, Sit-ups richtig zu machen
Sit-ups richtig machen hat nichts mit übertriebenem Perfektionismus zu tun, sondern mit Deiner Gesundheit. Gehst Du das Workout im Fitnesstudio oder zu Hause nämlich komplett falsch an, kann das Konsequenzen haben: Du könntest bei einer verkehrten Haltung zum Beispiel Rückenschmerzen, Schmerzen im Lendenwirbelbereich oder Probleme mit den Halswirbeln bekommen. Und belastest Du beispielsweise statt Deinen Bauchmuskeln nur die Beine, dann wird das auch nichts mit dem flachen, trainieren Bauch in kurzer Zeit.
Sit-ups richtig machen ist also ganz wichtig, wenn Du Deinem Körper nicht versehentlich schaden willst, obwohl Du es eigentlich gut meinst. Willst Du noch mehr zum Thema Bauchtraining wissen? Dann erfahre bei uns, wie Du Deine Körpermitte durch das sogenannte Stomach Vacuum noch viel definierter und schlanker bekommst. Willst Du gezielt Bauchfett abbauen oder gar einen flachen Bauch ohne Diät und Sport bekommen, dann haben wir auch dazu noch ein paar Tipps und Tricks auf Lager!
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