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Fluorose?

Das bedeuten weiße Flecken auf den Zähnen

weiße Flecken auf den Zähnen

Strahlend weiße Zähne möchten wir eigentlich alle haben. Wenn sich jedoch weiße Flecken auf den Zähnen bilden, die wesentlich heller sind als der Rest, fallen diese unangenehm auf. Handelt es sich dabei nur um ein ästhetisches Problem? Und was kann dahinter stecken? Wir haben uns für dich schlau gemacht und zeigen dir eine neue Methode, um weiße Flecken auf den Zähnen zu entfernen.

Warum habe ich weiße Flecken auf den Zähnen?

Hinter weißen Flecken auf den Zähnen können in der Regel drei Ursachen stecken. Nach einem professionellen Bleaching mit Wasserstoffperoxid treten helle Flecken nach der Behandlung sogar recht häufig auf, verschwinden aber innerhalb weniger Tage üblicherweise von selbst. Hast du hingegen schon über mehrere Monate oder sogar Jahre hinweg helle Stellen auf den Zähnen, die in etwa so aussehen, wie auf diesem Foto, steckt dahinter eine andere Ursache:

Fluoroseflecken auf den Zähnen

Die häufigste Ursache für weiße Zahnflecken, die manchmal auch von bräunlichen Rändern begleitet werden, ist die sogenannte Fluorose, die schon in der Kindheit entsteht. Wer in jungen Jahren mit Fluorid überversorgt wurde – sei es durch zu viel Zahnpasta, Zahnpasta mit einem hohen Fluoridgehalt oder Fluor-Lutschtabletten – bekommt später häufig Fluoroseflecken. Besonders kritisch gilt dabei die Versorgung mit dem Wirkstoff zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr. Fluorid ist zwar tatsächlich ein hilfreiches Mittel, um Zähne widerstandsfähiger zu machen, viel hilft aber nicht immer viel. „Die Grenze der nützlichen Menge ist bei Kindern jedoch sehr niedrig, sodass es schnell zu einer Überfluoridierung kommen kann“, warnt Dr. Thea Lingohr, Zahnärztin und Oralchirurgin aus Köln. Fluoroseflecken seien zwar nicht schädlich für den Zahn, stören aber viele Betroffene optisch so sehr, dass sie nicht mehr unbeschwert lächeln können. Die schlechte Nachricht: Unbehandelt bleiben die verfärbten Stellen ein Leben lang auf den Zähnen. Die gute: Mittlerweile gibt es ein neues Verfahren, um Fluoroseflecken zu entfernen.

Weiße Flecken auf den Zähnen = Calciummangel?

Seltener kann es durch einen Calciummangel zu weißen Stellen auf den Zähnen kommen. Diese entstehen durch eine Demineralisierung, also einen Abbau, des Zahnschmelzes. Wird zu wenig des essenziellen Minerals durch die Ernährung zu sich genommen oder zu viel durch falsche Ernährung abgebaut, kann es zu diesem Symptom kommen, das unbedingt behandelt werden sollte. Anders als Fluoroseflecken sind diese weißen Flecken auf den Zähnen kein rein ästhetisches Problem. Konsultiere bei einem Verdacht am besten sowohl deinen Haus- als auch Zahnarzt, um dich auf einen Calciummangel testen zu lassen. Um deine Zähne zu stärken, solltest du auf diese Lebensmittel mit viel Calcium setzen. Achte außerdem auf diese Tipps:

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Weiße Flecken am Zahn entfernen

Bis auf sehr teure kosmetische Behandlungen wie Veneers gab es bisher keine zahnärztlichen Methode, um die störenden Flecken zu entfernen. Inzwischen bieten einige Zahnärzte aber ein neues Verfahren an, die ICON-Methode, die Erkenntnisse aus der Kariesbehandlung nutzt. Die Behandlung ist minimalinvasiv und nicht schmerzhaft: Auf die betroffenen Stellen wird ein Kunststoff aufgetragen, der über die Kapillaren in den Zahn eindringt. Die Fluoroseflecken werden auf diese Weise aufgefüllt und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. Ein angenehmer Nebeneffekt: Der Zahn wird so auch gegen das Eindringen von Säure gestärkt. Nach der Behandlung sollten die Flecken nicht mehr zu erkennen sein. Zudem erhalten die Zähne ihren Glanz wieder zurück, der durch die Fluorose beeinträchtigt wird. Die Kosten werden allerdings nicht von der Krankenkasse übernommen. Pro Zahn werden je nach Praxis etwa 80-120 Euro fällig.

Weiße Flecken auf den Zähnen bei Kindern

Besorgte Eltern sollten aus Angst vor Fluorose dennoch nicht vollkommen auf Fluorid-Zahnpasta für ihre Kinder verzichten – auch wenn dies in den letzten Jahren sehr populär geworden ist. Dr. Lingohr merkt an: „Davor kann ich nur ausdrücklich warnen. Denn tritt eine Unterversorgung mit Fluorid auf, kommt es zu einem anderen Problem – Karies. Leider ist die Zahl der kariesbedingten Behandlungen bei Kindern in meiner Praxis in den letzten Jahren wieder etwas angestiegen. Auf Nachfrage gaben hier eine Mehrzahl der Eltern an, auf Fluorid zu verzichten.“ Ratsamer sei es stattdessen, Kinderzahnpasta mit einem niedrigen Fluoridgehalt zu verwenden und vor allem regelmäßig beim Zahnarzt zu erscheinen.

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Bildquelle: Getty Images/PeopleImages

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