Ein paar Tage raus, Sonne tanken, neue Eindrücke sammeln – manchmal braucht es nicht mehr, um den Kopf freizubekommen. Mallorca ist dafür wie gemacht: kurze Flugzeit, vielseitige Landschaften, charmante Orte und eine Küche, die einfach immer geht. Und das Beste? Auch in nur drei oder vier Tagen lässt sich hier richtig viel erleben – wenn man weiß, wo es sich lohnt, zu stoppen. Hier kommen unsere Tipps für deinen Kurztrip nach Mallorca.
- 1.Ankommen & durchatmen: Übernachten im The Donna in Puerto Portals
- 2.Mallorca flexibel entdecken: Warum ein Mietwagen sich auch für wenige Tage lohnt
- 3.Küstenromantik & Bergflair: Tagesausflug nach Sóller & Port de Sóller
- 4.Bummeln & entdecken: Der Markt in Santanyí
- 5.Kulinarischer Abschluss: Sea Club im Cap Rocat
Ankommen & durchatmen: Übernachten im The Donna in Puerto Portals
Dein perfekter Startpunkt für einen Kurztrip auf Mallorca? Das The Donna in Puerto Portals. Modern, entspannt und stylisch – das Fünf-Sterne-Hotel liegt nur etwa 20 Minuten vom Flughafen entfernt und fußläufig zum Hafen, wo Segelboote neben schicken Cafés treiben. Die 64 Zimmer und Suiten sind geschmackvoll und luxuriös eingerichtet – ideal für alle, die Entspannung und stilvolles Ambiente suchen.
Design, Service & kleine Wellness-Auszeit
Ich war für drei Nächte im The Donna in Puerto Portals – und das Hotel hat mich definitiv begeistert. Schon beim Betreten merkt man: Hier wurde an jedes Detail gedacht. Es duftet sehr angenehm und das Design ist modern, kreativ, aber trotzdem gemütlich. Unser Zimmer war nicht nur wunderschön hell eingerichtet, sondern hatte auch einen fantastischen View– morgens mit Blick aufs Meer aufzuwachen, war für mich ein echtes Highlight.

Was mir besonders positiv aufgefallen ist: der Service. Das gesamte Team war super freundlich und aufmerksam – wenn mal etwas sein sollte, wird superschnell reagiert. Für mich ein gutes Zeichen, denn es geht nicht nur darum, wie schön ein Hotel ist, sondern auch darum, wie mit kleinen Problemen umgegangen wird – und das war hier absolut vorbildlich!
Da das Wetter leider nicht so ganz mitgespielt hat, habe ich den Poolbereich nur kurz gesehen, aber dafür das Spa ausprobiert. Ich bin eigentlich kein großer Sauna-Fan – aber die beiden Saunen dort haben mir echt gefallen. Alles war sauber, stimmungsvoll beleuchtet und total einladend. Wer Sauna liebt, wird hier definitiv glücklich. Insgesamt ist das The Donna ein stilvoller Rückzugsort, der sich auch für ein verlängertes Wochenende absolut lohnt – mit Persönlichkeit, Design und einem sehr engagierten Team.
Übrigens: Während meines Aufenthalts war das Restaurant nur fürs Frühstück geöffnet. Mittlerweile hat aber das Luce aber auch von 11 Uhr morgens bis 23 Uhr abends geöffnet. Dort werden lokale Köstlichkeiten sowie mediterran inspirierte Gerichte serviert. Ob Fisch oder Fleisch – für jede*n ist etwas dabei!
Insider Tipp: Wer nach einem besonderen Ort für ein spätes Mittagessen oder Dinner sucht, sollte einen Abstecher ins 20 Minuten entfernte Camp de Mar machen. Dort liegt das Restaurant Illeta wunderschön auf einem kleinen Felsen mitten im Meer – über einen Holzsteg erreichbar. Der Blick auf die türkisfarbene Bucht, die entspannte Atmosphäre und die frische mediterrane Küche machen den Besuch zu einem echten Highlight. Besonders schön: Bei Sonnenuntergang wird es hier fast magisch. Noch magischer ist nur die unglaublich leckere Paella de mariscos.
Mallorca flexibel entdecken: Warum ein Mietwagen sich auch für wenige Tage lohnt
So klein Mallorca auch wirkt – wenn du wirklich was sehen willst, brauchst du einen Mietwagen. Öffentliche Verkehrsmittel sind zwar vorhanden, fahren aber selten nach Zeitplan. Für spontane Stopps und individuelle Routen lohnt sich das eigene Auto definitiv. Den Mietwagen solltest du am besten vorab buchen – am Flughafen Palma übernehmen und direkt losfahren. Dank gut ausgebauter Straßen und kurzer Distanzen erreichst du die schönsten Orte der Insel in unter einer Stunde. Ideal für Tagesausflüge, spontane Strandstopps oder Restaurantbesuche abseits der Touristenpfade.
Küstenromantik & Bergflair: Tagesausflug nach Sóller & Port de Sóller
Ein echtes Must-see auf Mallorca ist Sóller – charmant, lebendig und eingebettet in die Ausläufer der Tramuntana-Berge. Vom Platz vor der Kirche bis zur alten Straßenbahn, die gemütlich durchs Zentrum rattert, hat dieser Ort seinen ganz eigenen Rhythmus.

Für den perfekten Tagesausflug kombinierst du Sóller mit Port de Sóller, dem kleinen Hafen wenige Kilometer weiter. Dort wartet eine hübsche Promenade mit Restaurants und Cafés – der ideale Ort für ein spätes Mittagessen mit Blick aufs Wasser. Wer Lust auf Meer hat, findet hier auch kleine Badebuchten oder kann einfach am Ufer entlang spazieren. Zum Port kommst du entweder mit deinem Mietwagen oder mit der Straßenbahn (hier musst du aber noch mal 20 Euro für Hin- und Rückfahrt pro Person einplanen).
Bummeln & entdecken: Der Markt in Santanyí
Du liebst Märkte? Dann solltest du dir den Wochenmarkt in Santanyí nicht entgehen lassen. Er findet mittwochs und samstags statt und ist einer der schönsten auf der Insel. Zwischen alten Sandsteingebäuden reiht sich hier Stand an Stand – mit frischem Obst, mallorquinischen Spezialitäten (bitte probier die mit Vanillecreme gefüllten Ensaïmadas), Mode, Schmuck und Handgemachtem. Wer früh kommt, kann anschließend noch Zeit in einer der traumhaften Buchten in der Nähe schnappen – wie etwa die Caló des Moro oder Es Trenc. Beide sind mit dem Auto gut erreichbar und laden zum kurzen Badestopp vor dem Rückweg ein.
Kulinarischer Abschluss: Sea Club im Cap Rocat
Am letzten Abend, bevor es zurück zum Flughafen geht, lohnt sich ein Abstecher Richtung Cap Rocat. Die ehemalige Festung liegt spektakulär an der Steilküste bei Cala Blava, etwa 15 Minuten von Palma entfernt – abgeschieden, ruhig und mit einem Blick über die Bucht, der fast ein bisschen unwirklich wirkt (kein Wunder, dass der Ort auch gerne für Hochzeiten gebucht wird). Es gibt hier nur 30 Zimmer bzw. Suiten, einen Spa, ein kleines Fitnessstudio sowie eine Boutique. Den Hotelgästen wird extreme Privatsphäre geboten, externe Gäste haben nur Zugang zur Bar und den beiden Restaurants ...
Und zu denen kommen wir jetzt. Wer mag, kann im Fine-Dining-Restaurant La Fortaleza (mit zwei Repsol-Sonnen ausgezeichnet) ein gesetztes Menü genießen. Während im Sommer auf der Terrasse eingedeckt wird, befindet sich das Restaurant in den restlichen Monaten im Innenbereich der Festung. Wer den tollen Blick über die Klippen aber auch abseits der Hauptsaison genießen möchte oder mediterrane Klassiker wie Fleisch- und Fischgerichte aus dem Ofen oder vom Grill oder eine Reispfanne bevorzugt, der sollte unbedingt im Sea Club reservieren.
Mein persönlicher Tipp:
Ich war am letzten Abend im Sea Club essen und hätte mir keinen besseren Ausklang wünschen können. Diese Mischung aus entspanntem Setting, unglaublich gutem Essen und einer atemberaubenden Location direkt an der Felsküste war einfach perfekt. Es duftet nach gegrilltem Fisch, das Meer rauscht, ein kühler Rosado in der Hand – einfach ein richtig schöner Moment, um den Kurztrip ausklingen zu lassen.

Der Jamón Iberico als Vorspeise war übrigens der beste, den ich bisher auf Mallorca gegessen habe (und glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche) – eine absolute Empfehlung also. Er wird ganz klassisch neben knusprigem Brot mit geriebener Tomate gereicht. Und wer Meeresfrüchte mag, der sollte unbedingt die Pappardelle mit Scampifüllung probieren – ein Traum!
Mallorca zeigt also mal wieder, dass es nicht immer eine ganze Woche sein muss, um wirklich runterzukommen. Mit einem durchdachten Plan und den richtigen Stopps kannst du selbst in drei oder vier Tagen richtig viel aus deinem Trip herausholen: charmante Orte entdecken, gut essen, das Meer sehen und neue Lieblingsplätze finden. Ein Kurztrip nach Mallorca ist der perfekte Mix aus Entspannung und Erlebnis – ideal für alle, die mal eben rauswollen.