Wellenrauschen in den Ohren, Sand unter den Füßen und im Kopf eine Geschichte, die dir das Blut in den Adern gefrieren lässt – klingt nach dem perfekten Urlaubstag am Strand inklusive unerwarteter Abkühlung, oder? Fehlt nur noch das passende Buch!
Wir haben 7 Thriller für dich rausgesucht, die definitiv in deinen Koffer gehören und die du nicht mehr aus der Hand legen wirst:
„One of the Girls“ von Lucy Clarke
Darum geht's: Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt …
„One of the Girls“ von Lucy Clarke ist ein spannender Psychothriller mit jeder Menge Sommerflair, der es schafft, die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten.
Perfekt für den Urlaub!
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und konnte mich so noch viel besser in die Geschichte hineinversetzen, denn auch Lexi und ihre Girls sind für ihren Junggesellinnenabschied für ein paar Tage verreist – doch plötzlich läuft alles aus dem Ruder ... Aber nicht nur der Urlaubsflair hat das Buch zu etwas Besonderem gemacht, auch die Erzählweise: Die Geschichte wird im Wechsel aus der jeweiligen Perspektive der fünf Frauen erzählt, die alle etwas verbergen. So entfaltet sich die Handlung ganz langsam, Stück für Stück und am Ende ergeben alle einzelnen Geschichten ein großes Ganzes.
Ein weiterer Pluspunkt für mich: Die Kapitel sind wirklich kurz – so kommt man schnell voran und hat das Buch in Nullkommanix gelesen.
„Der Mann, der kein Mörder war“ von Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt
Darum geht's: In einem Waldstück bei Västerås wird die Leiche eines Jungen entdeckt – brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Roger war Schüler eines Elitegymnasiums, ein sensibler Junge. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist Kommissar Höglund mit seinem Team aus Stockholm in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Er bietet Höglund seine Hilfe an. Das Team ist wenig begeistert, doch schon bald wird der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele!
Band 1 einer großartigen Schweden-Krimi-Reihe mit einer Hauptfigur, die ätzend und unfassbar interessant zugleich ist. „Der Mann, der kein Mörder war“ gehört definitiv auf deine Thriller-Leseliste.
„Schuldig für immer - That Night“ von Chevy Stevens
Darum geht's: Wenn du sie nicht getötet hast, wer dann? Sie haben dich verurteilt. Wegen Mordes an deiner Schwester. Du weißt nicht, was in jener Nacht geschehen ist. Aber du weißt, dass der wahre Mörder irgendwo dort draußen sein muss. Und jetzt kommst du frei. Als die rebellische Toni achtzehn Jahre alt ist, wird ihre jüngere Schwester Nicole unten am See ermordet. Man verurteilt Toni und ihren Freund Ryan dafür. Jahre später wird Toni auf Bewährung entlassen. Sie will nur eines: ein neues Leben beginnen. Doch was damals geschehen ist, ist noch lange nicht vorbei.
Eins versprechen wir dir: „Schuldig für immer - That Night“ von Chevy Stevens wird dich so schnell nicht mehr loslassen! Dieser Thriller ist anders als alles, was du bisher gelesen hast – und nicht nur einmal wirst du dich fragen: Wie viel Ungerechtigkeit kann ein Mensch ertragen?
Geht mir heute noch nach ...
Dieses Buch hat mich fertig gemacht! Ich weiß nicht, wie oft ich es kurz weglegen musste, weil ich so viel Ungerechtigkeit einfach nicht ertragen konnte – selten habe ich mit einer Protagonistin so mitgefühlt wie mit Toni, die unschuldig im Knast sitzt und einfach nur wissen will, wer ihre Schwester wirklich getötet hat.
Was ich auch toll fand: Der Roman spielt abwechselnd in der Gegenwart, in der Toni als mittlerweile erwachsene Frau so langsam aber sicher das Gefängnis verlässt und in der Vergangenheit – genauer gesagt während ihrer Highschool-Zeit, als alles anfing aus dem Ruder zu laufen, bis zu der Nacht als ihre Schwester getötet wurde.
Ein Roman, bei dem es um so viel mehr als die Suche nach dem Mörder geht und der mich nachhaltig beeindruckt hat. Klare Leseempfehlung.
„The Reappearance of Rachel Price“ von Holly Jackson
Darum geht's: Vor 16 Jahren verschwand Bels Mutter Rachel auf mysteriöse Weise. Die damals 2-jährige Bel war die einzige Zeugin – und erinnert sich an nichts. Der Fall wird neu aufgerollt, als ihr Vater einer True-Crime-Doku zustimmt. Bel kann es kaum erwarten, dass die Dreharbeiten zu Ende gehen und ihr Leben zur Normalität zurückkehrt. Doch dann geschieht das Unmögliche: Rachel steht plötzlich vor der Tür. Und erzählt eine haarsträubende Geschichte. Kann es sein, dass sie lügt? Und wenn ja: Wo war sie all die Jahre wirklich? Während die Kameras laufen, macht sich Bel auf die Suche nach der Wahrheit – und findet Dinge über ihre Familie heraus, die alles für sie verändern ...
Wer schon Jacksons „A Good Girls Guide to Murder“ geliebt hat, wird auch von „The Reappearance of Rachel Price“ begeistert sein. Ein fesselnder Thriller mit einem unvorhersehbaren Ende ...
„Zu wenig Zeit zum Sterben“ von Steve Cavanagh
Darum geht's: Er muss einen Mörder retten oder er verliert seine Tochter ... Vor über einem Jahr hat der Strafverteidiger Eddie Flynn vor Gericht einen folgenschweren Fehler begangen – und sich danach geschworen, niemals mehr einen Fall zu übernehmen. Doch nun muss er Olek Volchek, den berüchtigten Paten der New Yorker Russenmafia, gegen eine Mordanklage verteidigen. Volchek droht, Eddies Tochter Amy umzubringen, falls er sich weigert. Und so bleiben ihm nur 48 Stunden Zeit, um das Unmögliche zu schaffen: die Geschworenen von der Unschuld seines schuldigen Mandanten zu überzeugen, das Leben seiner Tochter zu retten – und Volchek für immer aus dem Verkehr zu ziehen ...
Für Thriller-Fans sind die Bücher von Steve Cavanagh ein absolutes Must-have! „Zu wenig Zeit zum Sterben“ ist der erste Band der Eddie-Flynn-Reihe – spannender als jeder Actionfilm und mit einem Protagonisten, den man einfach lieben muss!
Mit Eddie Flynn wurde ich zur Strafverteidigerin!
Wer denkt, dass Justizthriller langweilig sind, hat sich geirrt – Steve Cavanagh beweist das genaue Gegenteil. Die Eddie Flynn-Reihe ist meiner Meinung nach grandios: Eddie ist ein unglaublich sympathischer, aber auch etwas abgefuckter Protagonist, der im Gericht nach ganz eigenen Regeln spielt – und die sind nicht immer fair, dafür aber unfassbar clever.
Ich liebe die Bücher von Steve Cavanagh und habe jedes Mal das Gefühl, dass ich im Gericht den Platz des stellvertretenden Strafverteidigers an der Seite von Eddie Flynn einnehme und wir Anklage, Richter sowie Geschworene gemeinsam an der Nase herumführen. Ganz großes Kino!
„Last Seen“ von Lucy Clarke
Darum geht's: Vor sieben Jahren schwammen zwei Jungen ins Meer hinaus – nur einer kam zurück. Die Sandbank von Longstone, ein abgelegener Küstenabschnitt mit bunten Strandhütten und einer verschworenen Gemeinschaft, ist seither nicht mehr dieselbe. Sarahs Sohn überlebte, aber dann verschwindet er am Jahrestag des Unglücks ebenfalls spurlos. Verzweifelt sucht Sarah nach ihm. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann, selbst ihre beste Freundin Isla verhält sich seltsam. Und jemand ist zu allem bereit, um das Geheimnis jenes schicksalhaften Tags zu bewahren ...
Dieser Thriller bietet echte Urlaubsfeelings und jede Menge Spannung – „Last Seen“ ist ein Muss für deinen Lesesommer.
„The Perfect Son“ von Freida McFadden
Darum geht's: Erika Cass hat eine perfekte Familie und ein perfektes Leben. Bis eines Abends zwei Polizisten vor ihrer Haustür stehen. Eine Highschool-Schülerin ist verschwunden und die Polizei befürchtet das Schlimmste – und Erikas jugendlicher Sohn Liam war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat. Erika hatte schon immer das Gefühl, dass etwas … anders ist an ihrem scheinbar perfekten Sohn. Er ist charmant, intelligent und beliebt – aber Erika weiß, dass mehr hinter der Fassade ihres Sohnes steckt. Sie will glauben, dass er unschuldig ist. Doch je mehr Beweise ans Licht kommen, desto schwerer fällt es ihr, die Wahrheit zu leugnen: Liam könnte das Undenkbare getan haben.
Leider gibt es die meisten von Freida McFaddens Thrillern bislang nur auf Englisch, so auch diesen. „The Perfect Son“ ist aber wirklich einfach zu lesen, super spannend und damit der perfekte Begleiter für deinen Strandtag.
Auch diese Thriller sind grandios – und echte Geheimtipps
Du hast alle aktuellen Bestseller schon durch und bist auf der Suche nach neuem Lesestoff? Diese Thriller sind echte Geheimtipps und einfach nur grandios!