Einfach bestellen und kostenlos zurückschicken? Damit ist jetzt Schluss bei Zara! Der spanische Modegigant führt ab sofort eine Retourengebühr für Bestellungen aus dem Onlineshop ein. Wir verraten dir, worauf du ab sofort achten musst!
Schluss mit kostenlosem Rückversand!
Kostenloser Versand und Rückversand gehören zu den größten Anzreizen, wenn es ums Online-Shopping geht. Wer sich unsicher ist, ob das Kleidungsstück die richtige Passform hat oder die Größe die richtige ist, bestellt von allen Trendteilen eine kleine Auswahl und lässt sie sich ganz umsonst nach Hause liefern. Wenn dann doch alles nicht gefällt oder sitzt, wird es ebenso kostenfrei zurückgeschickt. Schöner kann shoppen nicht sein. Doch damit ist jetzt Schluss. Der spanische Modekonzern Zara führt in Deutschland eine Retourengebühr für alle Bestellungen aus dem Onlineshop ein. Dies bestätigte der Mutterkonzern Inditex auf Anfrage von FashionUnited.
Wie hoch sind die Retourengebühren?
Ein Blick auf den Bereich Geschäftsbedingungen im Onlineshop von Zara verrät „Die Kosten der Rücksendung betragen 1,95 € je Paket und werden vor der Rückerstattung unmittelbar von dem an Sie zu erstattenden Betrag abgezogen.“ Jedoch nur, wenn du deine Retoure bei einer Annahmestellte von DHL und Co. abgibst. Wenn du deine Bestellung im Geschäft zurückgibst, bleibt die Retoure weiterhin kostenlos. Eine Regelung, die nicht ganz neu ist. Denn Zara hat diese auch bereits in Österreich und der Schweiz eingeführt. Bei den anderen Inditex-Marken wie Bershka oder Pull & Bear fällt die Gebühr in Deutschland bisher noch nicht an.
Das steckt hinter der neuen Gebühr
Die Retourenquote im Onlinehandel gilt allgemein als sehr hoch. Und das hat schwergreifende Konsequenzen für die Umwelt. Denn jeder Versand und Rückversand einer Onlinebestellung wirkt sich negativ auf diese aus. Laut eigenen Angaben wolle Zara die Kund*innen zu einem nachhaltigeren Konsum bewegen. Die neue Retourengebühr kann als eine Art Anreiz gesehen werden, die eigene Kaufentscheidung zu überdenken, sich bewusst für den Kauf ausgewählter Artikel zu entscheiden und so CO₂-Emissionen reduzieren kann.
Bildquelle: IMAGO / Müller-Stauffenberg
Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.
