Oft sind es die kleinen Gewohnheiten in unserem Alltag, die einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Dabei halten wir unbewusst an Verhaltensweisen fest, die uns eigentlich schaden. Diese täglichen Gewohnheiten sollten wir überdenken.
#1
Ständiges Vergleichen mit anderen
In Zeiten von Social Media ist es besonders leicht, sich permanent mit anderen zu vergleichen. Wir scrollen durch perfekt inszenierte Momente und messen unser eigenes Leben an diesen unrealistischen Maßstäben. Dabei vergessen wir, dass wir meist nur die Höhepunkte anderer sehen und verlieren den Blick für unsere eigenen Erfolge und das, was uns ausmacht.
#2
Zu wenig Grenzen setzen
„Ja“ zu sagen, wenn wir eigentlich „Nein“ meinen, ist eine häufige Gewohnheit. Aus Angst vor Konflikten oder dem Wunsch, es allen recht zu machen, überschreiten wir unsere eigenen Grenzen. Das führt nicht nur zu Überlastung, sondern auch zu unterschwelliger Frustration gegenüber anderen – und uns selbst.
#3
Selbstkritische Gedankenmuster pflegen
Viele von uns führen einen konstanten inneren Dialog voller Kritik und Zweifel. „Das hätte ich besser machen können“ oder „Ich bin nicht gut genug“ sind Gedanken, die wir täglich wiederholen. Diese negativen Selbstgespräche wirken wie ein Filter, durch den wir die Welt wahrnehmen, und verstärken unsere Unzufriedenheit.
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#4
Auf Kosten der Erholung produktiv sein
Zwischen Arbeit, sozialen Verpflichtungen und Haushalt vergessen wir oft die wichtigsten Grundbedürfnisse: ausreichend Schlaf, Bewegung und echte Auszeiten. Stattdessen versuchen wir, jeden Moment produktiv zu nutzen. Diese chronische Überaktivität führt langfristig zu Erschöpfung und mindert unsere Lebensfreude.
#5
Aufschieben wichtiger Aufgaben
Das ständige Verschieben von Aufgaben mag im Moment Erleichterung bringen, doch langfristig baut es nur mehr Druck auf. Statt die unangenehme To-do-Liste anzugehen, lenken wir uns mit belanglosen Aktivitäten ab. Das schlechte Gewissen bleibt dabei unterschwellig präsent und raubt uns die Freude an eigentlich entspannenden Momenten.
Unser Ratschlag:
Veränderung beginnt mit Bewusstsein. Beobachte eine Woche lang deine täglichen Gewohnheiten und notiere dir, welche davon dir guttun und welche nicht. Wähle dann eine Gewohnheit aus, die du ändern möchtest, und ersetze sie durch eine positive Alternative. Wichtig ist dabei: Sei geduldig mit dir. Neue Gewohnheiten brauchen Zeit, um sich zu etablieren.